5G-Auktion: 1&1 mit klarer Ansage zum Start

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Gestern startete die Versteigerung der 5G-Frequenzen und die ersten Runden sind vorbei. Es ging um die Versteigerung der Frequenzen in den Bereichen 2 GHz und 3,4 GHz bis 3,7 GHz am Standort der Bundesnetzagentur in Mainz. Bei der Auktion nehmen die folgenden vier Teilnehmer teil:

  • Drillisch Netz AG
  • Telefónica Germany GmbH & Co. OHG
  • Telekom Deutschland GmbH
  • Vodafone GmbH

Die Drillisch Netz AG (United Internet) ist das erste Mal dabei, interessant wird das vor allem für die Marke 1&1, die in Zukunft als unabhängiger und vierter großer Netzbetreiber auftreten könnte. Man hat bereits vor der Auktion angedeutet, dass man ein neues Kapitel aufschlagen möchte und das tut man auch.

Die Ergebnisse der ersten Runden kann man öffentlich einsehen und am ersten Tag wurden über 300 Millionen Euro für 5G geboten. Die Bundesnetzagentur wird die Ergebnisse immer wieder auf dieser Seite veröffentlichen.

Ein Blick auf die Zahlen zeigt: 1und1 DRI meint es ernst und ist bereit auch etwas Geld auf den Tisch zu legen. Laut Tagesschau hat man 2,8 Milliarden Euro für die Auktion eingesammelt und der Grund für die Teilnahme ist simpel: Pro Jahr muss 1&1 über eine Milliarde Euro für die Miete von fremden Netzen zahlen.

Es ist erst die erste Runde und es gilt abzuwarten, wie die Auktion verlaufen wird. Die Ansage ist aber klar: Wir können damit rechnen, dass 1&1 in Zukunft auch eigenständig den drei etablierten Anbietern mehr Druck machen wird. Für den deutschen Markt wäre ein Konkurrent mehr glaube ich nicht schlecht.

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