Hat Deutschland Ladepower? Der ACE will es testen

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Mit einer Auftaktveranstaltung am Schnellladepark der EnBW in Lichtenau bei Chemnitz hat in dieser Woche die Clubinitiative des Auto Club Europa (ACE) begonnen. Unter dem Motto „Hat Deutschland Ladepower?“ werden in den kommenden Monaten rund 700 ehrenamtliche ACE-Mitglieder mehr als 190 Schnellladestationen an Autobahnen und Bundesstraßen in Deutschland überprüfen.

Die Auswahl konzentriert sich auf Stationen mit mindestens zwei Ladesäulen und jeweils zwei Ladepunkten. Ziel der Initiative, die bereits zum 19. Mal stattfindet, ist es, Mobilitätsmängel aufzudecken, lokale Verbesserungen anzuregen und gut ausgestattete Stationen zu loben.

Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Schnellladestationen an wichtigen Punkten für Vielfahrer und Reisende. Der ACE betont nicht nur die Ladegeschwindigkeit, sondern auch Ausstattung, Erreichbarkeit und Familienfreundlichkeit als Bewertungskriterien. Ein Stopp dauert in der Regel 20 Minuten, daher ist ein angenehmes Umfeld wichtig. Der ACE setzt sich dafür ein, dass Ladestationen diese Anforderungen erfüllen, um die Elektromobilität zu fördern.

Die erste getestete Ladestation, der Schnellladepark der EnBW in Lichtenau, erhielt ein hervorragendes Urteil. Nach Prüfung von 24 Kriterien bewerteten die ehrenamtlichen Prüfer des ACE den Standort mit 18,5 von 19 möglichen Punkten und zeichneten ihn mit dem Prädikat „Exzellent“ aus. Ausschlaggebend für die positive Bewertung waren nicht nur die Ladegeschwindigkeit, sondern auch die Barrierefreiheit und die umfangreiche Ausstattung mit Sitzgelegenheiten, einem Kinderspielplatz, einem Smart-Shop und einer selbstreinigenden Toilette.

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