Huawei äußert sich: Android-Updates werden weiter ausgeliefert

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Am 18. November läuft die Ausnahmegenehmigung für Huawei aus und es wäre möglich, dass es dieses Mal keine weitere von der US-Regierung gibt. Das heißt, dass dann alle Verbindungen zwischen Huawei und US-Unternehmen getrennt werden. Die Lizenzen für US-Unternehmen wurden noch nicht genehmigt.

Huawei: Egal was ist, es geht normal weiter

Es könnte bald losgehen, die Trump-Regierung hat es angedeutet, aber seit dem gab es auch immer wieder andere Stimmen aus den USA. Huawei hat sich nun schon vor dem 18. November geäußert und will mögliche Spekulationen direkt eindämmen. Kurz: Es soll wie bisher ganz normal weitergehen.

Was natürlich Blödsinn ist: Android oder Google-Apps werden nicht von den aktuellen Geräten verschwinden. Sowas macht auch immer mal wieder die Runde und ist Panikmache. Huawei bestätigt aber auch, dass es weiterhin Updates in gewohnter Manier geben wird (für Geräte, die bereits verkauft wurden).

Wir werden für unsere aktuellen Modelle weiterhin sowohl Sicherheitspatches als auch Software-Updates und Support anbieten – HUAWEI wird diese Updates und Patches über Android Open Source beziehen. Das gilt für sämtliche HUAWEI Smartphones, Tablets und PCs, die bisher verkauft wurden und derzeit im Handel sind.

Es ist sicher kein Zufall, dass Android 10 seit gestern verteilt wird und beim Mate-Lineup sogar früher als geplant kam. Der normale Rollout soll „in Kürze“ (man sprach mal von Dezember) starten, aber mit dem aktuellen Schritt zeigt man in erster Linie, dass sich Nutzer keine Gedanken machen müssen.

Auch in punkto Apps bleibt alles unverändert – unsere Kunden werden in Zukunft wie gewohnt auf alle Apps zugreifen können. Natürlich gilt für sämtliche Geräte außerdem unsere Herstellergarantie und unser vollumfänglicher After-Sales-Service. Unabhängig davon, wie die weiteren Verhandlungen in den USA ausgehen, wird sich für unsere bestehenden Kunden daher nichts ändern.

Diese Stellungnahme klingt für mich fast ein bisschen so, als ob man dieses Mal mit keiner weiteren Ausnahmeregelung rechnet. Die US-Regierung hat aber auch schon angedeutet, dass es diese nicht immer wieder geben wird. Es geht also „normal“ weiter, aber die kommende Woche wird trotzdem spannend.

Huawei: Eine Lösung muss trotzdem her

Ich persönlich glaube nicht, dass Trump mit dem aktuellen Stand im Handelskrieg in den Wahlkampf gehen und sich somit von China unter Druck setzen lassen und eine starke Rezession riskieren wird. Für Trump ist Huawei ein politisches Mittel, das mit den Sicherheitsbedenken ist nur eine simple Ausrede dafür.

Am Wochenende oder kommende Woche dürfte es da sicher die ein oder andere Meldung geben, die US-Regierung hat es schon als „Phase 1“ bezeichnet, in der man sich an China annähern möchte. Wir werden es beobachten, laut Huawei soll sich aber – egal was nun passiert – nichts für Nutzer ändern.

Das Problem sind aber nicht die aktuellen Geräte, da mache ich mir auch keine Gedanken (kann man weiterhin ohne Bedenken kaufen), das Problem ist, dass keine komplett neuen Modelle kommen. Huawei benötigt hier so langsam aber sicher eine Lösung, sonst wird das ab 2020 sicher irgendwann kritisch.

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