Mercedes-EQ: Submarke rückt in den Fokus

Mercedes Benz Eqa Neu Header

Mercedes-Benz Cars hat sich beim ersten Elektroauto für die Bezeichnung „EQC“ entschieden. Das EQ-Branding war nicht komplett neu, aber es rückte erstmals direkt in den Fokus. Jetzt will man genau hier ansetzen und das weiter ausbauen.

Der neue Mercedes-Benz EQA soll „der Auftakt einer neuen Dachkampagne“ für die Zukunft werden. Man möchte sich mit „Mercedes-EQ“ eine neue Submarke aufbauen, die für Elektromobilität steht und sich von den Benzinern abhebt.

Mercedes-EQ steht für progressiven Luxus, der mit innovativen Technologien, intelligenten Digitalkonzepten und nachhaltigen, individuellen Mobilitätslösungen begeistert.

Der Slogan soll „eine neue Generation“ ansprechen und es wird klar, dass die Marke weg von dem „veralteten“ Image möchte. Die neue Zielgruppe soll „jung, dynamisch, erfolgreich, urban und progressiv“ sein. Da sind durchaus ein paar Wörter dabei, mit denen ich Mercedes-Benz bisher nicht in Verbindung bringe.

Factsheet: Die Marketingkampagne Zum Neuen Eqa Von Mercedes Eq Factsheet: The Marketing Campaign Of The New Eqa From Mercedes Eq

Die neue Kampagne soll ein Mix aus Print, TV-Spots und Social Media-Posts werden und die Tatsache, dass man noch auf Prints und TV-Spots setzt, zeigt doch, dass „progressiv“ irgendwie nur ein nettes Wort der Marketingagentur ist.

EQ, ID, i, Ioniq, e-tron und Co.

Doch der Ansatz von Mercedes-Benz ist nicht neu und andere Autohersteller gehen in eine ähnliche Richtung. Hyundai hat die Ioniq-Marke ins Leben gerufen, bei Volkswagen ist es die ID-Reihe, BMW hat die i-Modelle und bei Audi versucht man mit dem Zusatz „e-tron“ ebenfalls eine neue Submarke aufzubauen.

Der Wandel der Autobranche stellt die Hersteller vor eine schwierige Aufgabe: Wie spricht man eine komplett neue Zielgruppe an, ohne die alte zu verlieren. Daher haben sich bisher viele für eine Submarke entschieden, die meistens mit einem anderen Image als bisher vermarktet wird – man möchte oft moderner wirken.

Ich verstehe, warum die Autohersteller das machen, aber man sollte nicht zu viel Geld und Zeit in diese Kampagnen stecken. Ein paar Models und mit Hipster-Hemden und Lackschuhen mögen die alte Managementebene überzeugen, aber die Zielgruppe lässt sich vor allem mit technischem Fortschritt abholen.

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