N26 kämpft mit Problem der Geldwäsche

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N26 kommt nicht unbedingt aus den negativen Schlagzeilen, denn gestern wurde ein umfangreicher Bericht der Süddeutschen Zeitung und des NDR veröffentlicht, in dem man über das Problem mit der Geldwäsche berichtet. Ein Problem, das andere Banken natürlich auch betrifft, doch die haben das besser im Griff.

Wie der Bericht zeigt, sind am Ende natürlich immer die Nutzer selbst in gewisser Hinsicht „Schuld“ an ihrer Lage, da sie unwissend sind. Sie fallen auf die Masche der Betrüger rein und eröffnen zum Beispiel ein Konto bei N26, welches sie dann einem unbekannten Marktforschungsinstitut überlassen.

Man könnte nun „selbst Schuld“ schreiben, aber nicht jeder ist so gut wie wir in der „Tech-Bubble“ informiert und so sicher im Umgang mit dem Internet. Doch Unternehmen müssen mit solchen Fällen umgehen können und benötigen dann natürlich auch Mechanismen, um ihre Nutzer zu schützen.

Das Problem von N26 ist vor allem, dass es oft zu lange dauert, bis man auf die Vorfälle reagiert und ein Konto schließt. Und in kriminellen Kreisen sei das nun bekannt und die Bank ist dort daher sehr beliebt. Natürlich löst man den Kern des Problems damit nicht, aber mehr Personal wäre angebracht.

Gleichzeitig ist aber vielleicht auch der Staat gefragt, seine Bürger entsprechend zu informieren und mit Kampagnen auch die Menschen aufzuklären, die dann vielleicht gutgläubig ein Konto bei N26 aufmachen und ihre Daten weiterleiten würden. Ich muss ja immer an diese Szene der Simpsons denken ?

Doch da sich dieses Problem nur schwer lösen lässt und länger dauert, ist nun vor allem N26 gefragt, um Sicherheitsmechanismen zu optimieren. N26 wurde 2018 auch schon von der Finanzaufsicht kritisiert und hat bereits Besserung gelobt. Auch der Kundenservice soll sich in Zukunft verbessern.

N26 ist extrem schnell gewachsen und es wurde immer wieder kritisiert, dass die Standards für Sicherheit und Service nicht im gleichen Tempo gewachsen sind. Das gilt es nun in den kommenden Monaten zu optimieren, damit man vor allem auch wieder aus den negativen Schlagzeilen herauskommt.

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