Neue VR-Welt: Mark Zuckerberg möchte das nächste Android bauen

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Meta präsentierte gestern ein neues Flaggschiff-VR-Headset und will in Zukunft eine wichtige Rolle in der virtuellen Realität spielen. Das Metaverse ist für Meta (daher auch die Namensänderung) extrem wichtig und vielleicht sogar entscheidend.

Das Metaverse als neuer Meilenstein

Mark Zuckerberg verfolgt dabei ein sehr großes Ziel, denn Meta möchte sowas wie das nächste Windows oder Android bauen. Das Metaverse soll eine offene Welt für alle Partner werden. Als Gegenbeispiel nennt er Apple und deren Ökosystem-Ansatz.

Das iPhone ist zum Beispiel ein komplett geschlossenes Ökosystem, was derzeit auch immer wieder kritisiert wird. Wer eine App installieren möchte, der kann das nur über den App Store von Apple tun. Und genau das möchte Meta nicht entwickeln.

In einem Podcast von The Verge gibt Mark Zuckerberg an, dass er an ein offenes Ökosystem glaubt. Das entwickelt Meta natürlich nicht aus Nächstenliebe, denn Windows und Android sind am Ende „kostenlos“, aber lukrativ für Microsoft und Google.

Die Zukunft der VR wird spannend

Ich bin gespannt, und zwar auf zwei Dinge: Zum einen, ob Meta das gelingt und sie der große Player der VR-Zukunft werden. Und noch viel mehr, ob der VR-Markt wirklich eine so große und dominante Rolle einnehmen wird, wie sich Meta das vorstellt.

Dieser Ansatz erklärt jedenfalls, warum Mark Zuckerberg in den letzten Jahren so gehandelt hat. Als hätte sich Google etwa 2005 in Android umbenannt und darauf gebaut, dass dieses OS einmal die Basis für ein verdammt großes Ökosystem wird.

Ich persönlich glaube ja, dass VR in ein paar Jahren eine größere Rolle als heute spielen wird und sehe auch viele neue Bereiche. Allerdings eher im Entertainment und weniger im Alltag. Eins ist aber sicher: Das wird eine spannende Entwicklung.

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  1. Tom 🌀

    > Ich persönlich glaube ja, dass VR in ein paar Jahren eine größere Rolle als heute spielen wird und sehe auch viele neue Bereiche. Allerdings eher im Entertainment und weniger im Alltag.

    Kommt darauf an, von welchem Alltag wir sprechen. Ich glaube an eine sehr große Zukunft im Arbeits-Alltag. ;-) Natürlich ergibt das nicht für jeden Job Sinn, aber in einigen Bereichen wird das sehr wichtig werden.

    Man darf natürlich auch nicht glauben, dass eine Zukunft mit VR/AR/MR/XR bedeutet, dass irgendwann jeder mit einem Kasten vor dem Gesicht rumläuft. Ich glaube, das ist die Vorstellung, die manche haben, wenn sie von dem Thema hören. Da wird aber noch sehr vieles passieren. Die aktuellen VR-Headseits sind ja nur der aktuelle Stand der Technik. In fünf Jahren sieht das schon etwas anders aus, noch mehr in zehn Jahren. "Normale Brillen", die ihre Inhalte über das Smartphone oder eine Uhr gestreamt bekommen, sind langfristig sicher nicht undenkbar. Aber um dahin zu kommen, muss natürlich erst einmal auch der Weg gegangen werden. Ich bin sehr gespannt.

    Aber um nochmal auf das eigentliche Thema zurückzukommen: Der Schritt zu einem eigenen OS ist definitiv der Richtige. Man sieht das ja vor allem bei Apple immer, wie wertvoll es ist, wenn man Software und Hardware perfekt aufeinander abstimmen kann. Das ist bei einer Android-Abhängigkeit natürlich schwieriger.

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