Neues Display: Großer Schritt für E-Ink-Reader


Die E-Reader von Amazon und Co. nutzen die E Ink-Technologie, die sich zwar in den letzten Jahren weiterentwickelt hat und immer schärfer und mittlerweile auch farbig wurde, aber die Bildwiederholrate ist bis heute weit von „normalen“ Displays entfernt. Beim Scrollen oder Umblättern muss man also eine Denkpause einlegen.
Doch der Dasung Paperlike 103, ein neuer E Ink-Monitor aus China, ändert das, denn es gibt ein Display mit 60 Hz. Das kennen die meisten von Smartphones, auch wenn mittlerweile viele mit 120 Hz unterwegs sind. Die Auflösung des 10,3 Zoll großen Displays liegt bei 1872 x 1404 Pixel, es ist allerdings noch kein Farbdisplay.
Die Technik entwickelt sich aber weiter und in ein paar Jahren wird es sicher gute E Ink-Displays mit hoher Auflösung, Farben und 60 Hz geben. Für digitale Bücher ist das weniger relevant, da reicht der aktuelle Stand in meinen Augen auf, aber für Comics oder das Surfen im Web würde ich mir ein solches Display wünschen.
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Was?
Der große Vorteil von eInk Displays ist doch gerade, dass sie gar keine Bildwiederholrate haben sondern ein Standbild, das von der Hintergrundbeleuchtung einfach durchgängig angestrahlt wird.
Was soll ich da mit einem flackerndem 60Hz / 120Hz whatever Display, dann kann ich ja gleich das Smartphone nehmen.
Klar, die Reaktionszeit zum Seitenaufbau beim Umblättern ist etwas lahm bei vielen Readern, und insbesondere bei z.B. Scribe Geräten hängt das aber nicht ausschließlich am Display sondern auch mit am Prozessor. Das merkt man, weil das Tempo oft sehr unterschiedlich ist.
Ich versteh das so, dass die 60Hz nur beim Umblättern anliegen, oder wenn man produktiver damit arbeitet, etwas darauf schreibt oder so. Nimmt man die Finger weg, ist passiert auch nix mehr.
Aber auch das macht keinen Sinn, er muss ja nur einmal umblättern, benötigt also 2 Hz für beide Seiten. Wichtig ist die Reaktionsgeschwindigkeit in Millisekunden, die für das Umblättern vom 1. Hz auf das 2. Hz benötigt wird.
Wenn ich mir die Bilder so genau anschaue scheint das ohnehin kein eInk zu sein sondern das Gerät wirkt wie eine Art Schwarz-Weiß-Tablet mit Windows drauf…
Wenn man dann den Artikel auch bis zum dritten Satz liest, weiß man, dass es ein Monitor ist – den kann man z. B. an jedem PC anhängen.
Und was tut man da auf der Arbeit, wenn man z. B. in PDFs, Word etc. unterwegs ist? Man scrollt z. B, schiebt mal ein Fenster an die Seite. Und genau da fühlen sich dann 60 Hz nicht mehr ruckelig an, und es sollte eben kein störendes Flackern beim Aktualisieren geben oder Ghosting.
Ja aber wo ist dann da der Sinn? Bessere Smartphones und Tablets haben doch heute schon bis zu 240Hz und mehr
Ich will ja gerade KEINEN Monitor sondern eInk, weil das WESENTLICH angenehmer für die Augen ist. Eben gerade weil das Display nicht selbst strahlt sondern nur reflektiert und eben weil es keine Bildwiederholrate hat und flimmert.