Peugeot bezieht Stellung: Gehoben, aber kein Premium

Stellantis wollte Peugeot in den letzten Jahren durchaus etwas mehr in Richtung „Premium“ als Marke rücken, aber von diesem Ansatz rückt Alain Favey (der die französische Marke seit Anfang 2025 leitet) wieder ab, so die Automobilwoche.

Peugeot: Autos im gehobenen Volumensegment

Peugeot sei eine Marke im „gehobenen Volumensegment“ und kein Premium, aber auch kein, und das betonte der Chef diese Woche auch ganz klar, „Low Cost“. Für 2025 peilt man in etwa so viele Einheiten wie 2024 (also rund 1,1 Millionen) an.

Der Fokus von Peugeot liegt auf den Segmenten C (Mittelklasse), D (gehobene Mittelklasse) und B (Kleinwagen), ein Comeback im A-Segment, wie damals mit dem Peugeot 107, wird es nicht mehr geben (dafür ist jetzt auch Leapmotor da).

Peugeot: Ein Auto mit mehreren Antrieben

Man sieht die Stärke in den „Multi-Energy-Plattformen“, denn die Modelle von Stellantis gibt es meistens als Verbrenner und Elektroauto. Der Kunde soll laut Alain Favey entscheiden, welchen Antrieb er möchte, Hybrid wird auch oft angeboten.

Peugeot habe sich „etwas von den Kunden distanziert“, so der neue Chef, jetzt will man „wieder die Nähe zu Kunden“ finden. Qualitätsprobleme, wie es sie in den letzten Jahren häufiger gab, da ist man sehr selbstkritisch, sollen behoben werden.

Mit dieser Kursanpassung ist Peugeot nicht alleine, viele Marken wollten den Wandel der Branche nutzen, um sich neu und vor allem höher zu positionieren. Und das, ohne mehr zu bieten. Mittlerweile rücken viele Marken wieder etwas davon ab.


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  1. Tobias 🏅

    „Und das ohne mehr zu bieten“. Exakt. Ich habe Peugeot nie als Marke wahrgenommen, die mir einen Extra-Taler wert wäre.

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