Projekt Artemis: Meta senkt Ambitionen für die erste AR-Brille

Meta soll eine erste AR-Brille in Entwicklung haben, die für 2027 geplant ist. 2024 sind wohl die ersten Prototypen für Entwickler geplant, aber laut The Information, hat das Unternehmen die Ambitionen für die erste AR-Brille jetzt etwas gesenkt.

Statt MicroLED-Panels gibt es nur noch LCoS-Panels (Liquid Crystal on Silicon), die nicht ganz so hell sind. Außerdem wollte man ein Sichtfeld von 70 Grad, doch die Technologie dafür ist wohl zu teuer, daher bleibt es bei den üblichen 50 Grad.

Akku, CPU-Power, Touchpad und 5G sind wohl extern in einen „Puck“ ausgelagert und dieser sollte eigentlich einen Lidar-Sensor bekommen, der Objekte in 3D für die Brille umwandelt. Dieser wurde allerdings auch für die erste Version entfernt.

Haben AR-Brillen eine große Zukunft?

Meta muss schauen, dass man das Produkt in die Produktion bekommt, denn die Entwicklung der Metaverse-Sparte ist unglaublich teuer. AR-Brillen sind aber auch nicht leicht zu entwickeln, daher liegt der Fokus (auch bei Meta) derzeit noch auf der virtuellen Realität (VR). Apple hat sich ja auch erst für Vision Pro entschieden.

Ich bin mal gespannt, wie sich das in ein bis zwei Jahrzehnten entwickelt, denn als Brillenträger war ich damals durchaus angetan von Google Glass. Mittlerweile reicht mir zwar auch meine Smartwatch, aber AR-Brillen kann ich mir dennoch vorstellen.

Doch vor 2030 rechne ich nicht mit einem Serienprodukt, welches wirklich gut für den Alltag geeignet ist. Ja, die Technik entwickelt sich weiter, aber eine Brille ist eben keine VR-Brille und ich würde keine große und schwere Brille tragen wollen.

Sollte die Technik aber, zum Beispiel mit visionOS, in meine jetzige Brille passen und mir Dinge im Alltag auf den Gläsern anzeigen können, dann wäre das ein Traum.

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