Schneller Akkuwechsel: Nio plant 40 Power-Standorte in Deutschland

Nio Power Swap Station

Nio verfolgt bei der Elektromobilität einen anderen Ansatz, als die meisten anderen Marken, denn man kann die Akkus nicht nur laden, sondern auch tauschen. Doch dazu benötigt man eine Nio Power Swap Station, da das nur bei Nio selbst geht.

Bisher gibt es zwei davon in Deutschland (Düsseldorf und Augsburg) und eine dritte soll folgen (Berlin). Doch wie geht es weiter? Insgesamt sollen aber bis zu 40 Power Swap Stationen in Deutschland entstehen, das hat Nio offiziell bestätigt.

Einen konkreten Plan nennt man nicht, aber rund die Hälfte davon wird in der Nähe von EnBW-Ladeparks entstehen. Nio will das Netz bis Ende des Jahrzehnts nach und nach aufbauen, doch eine konkrete Roadmap mit Standorten gibt es nicht.

Grundsätzlich finde ich das Konzept sehr spannend, wobei das auch mal etwas länger dauern kann, wenn ein oder zwei Autos vor einem warten. Grundsätzlich sehe ich das Problem aber darin, dass das a) nur eine Marke und b) nur für ihre eigenen Modelle macht. Falls sowas funktionieren soll, wäre ein Standard hilfreich.

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  1. Jörg 👋

    probelm a und b sind identisch… wenn nur Nik das macht, dann natürlich für deren Modelle..
    von Seiten nio's besteht aber meines Wissens das Angebot, das andere Anbieter teilnehmen können, was bislang aber alle abgelehnt haben, weil man dann Einblick in die eigene Technik gewähren würde…
    wenn 2 Autos vor einem sind, dann wartet man ca. 10 min., dann noch selbst wechseln macht 15 Minuten… 100 kW (besser gesagt 90, weil das Wechselakku zu 90% geladen wird) in 15 min. dürfte immer noch Konkurrenzlos sein..

  2. FaceOfIngo 🏆

    Der Wechsel dauert ca. 5 Minuten, den Wechsel kann man aber nur machen, wenn man sich für die Abovariante entscheidet, d.h. Akku ist gemietet und nicht gekauft!
    Den Mietvertrag enthält 2 Wechsel mit Max. 200 kW/h, jeder weitere Wechsel kostet extra, alternativ kann natürlich auch noch an eine Ladesäule laden.

    Solche Infos hättet ihr ruhig noch dazu schreiben können!

  3. Thomas 🌀

    Mein Bauchgefühl sagt mir dass solche Wechselstationen teurer sind als einfache Schnelllader.
    Ich sehe aber einen anderen, interessanten Anwendungsbereich:
    Der Akku ist nachwievor das teuerste Bauteil eines BEV.
    Man kauft sich einen günstigen Nio (oder andere Marke) mit kleinem Akku, z.B. 30 kWh für die Wohn-Arbeitsstrecke oder zum Einkaufen.
    Für eine ausnahmsweise längere Strecke >200km fährt man dann zu so einer Wechselstation für einen 75 oder 100 kWh Akku bzw. mietet letztere (pay per drive).
    Ein Industriestandard ist dann natürlich zwingend.

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