Signal Messenger: Nutzernamen statt Telefonnummern
Die Messaging-App Signal führt in ihrer neuen Version eine lang erwartete Funktion ein: Nutzer können nun ihre Telefonnummer vor anderen Signal-Kontakten verbergen und stattdessen über einen Nutzernamen kommunizieren.
Schon bisher waren alle Nutzerdaten bei Signal verschlüsselt und privat. Mit dem neuen Update geht Signal einen Schritt weiter und bietet die Möglichkeit, die Telefonnummer „noch privater“ zu machen. Zu den Hauptfunktionen gehören eine neue Standardeinstellung, bei der die Telefonnummer nicht mehr für alle sichtbar ist, die Möglichkeit, über einen Benutzernamen anstelle der Telefonnummer zu kommunizieren, und die Kontrolle darüber, wie man auf Signal gefunden werden kann.
Die drei Hauptfunktionen ermöglichen es den Nutzern, die Sichtbarkeit ihrer Telefonnummer einzustellen, einen Nutzernamen für die Kontaktaufnahme zu verwenden und festzulegen, wer sie über ihre Telefonnummer auf Signal finden kann. Diese Änderungen sind optional und sollen insbesondere in großen Gruppen dem Wunsch vieler Nutzer entsprechen, ihre Telefonnummer vor anderen Gruppenmitgliedern zu verbergen.
Die Datenschutzbestimmungen von Signal bleiben unverändert und die neuen Funktionen sollen in den kommenden Wochen für alle Nutzer verfügbar sein.
Weitere Informationen finden sich im offiziellen Blog-Artikel sowie auf derc Support-Seite von Signal.
Der freie Messenger Signal wird von der gemeinnützigen Signal-Foundation entwickelt. Der Quellcode von Signal ist öffentlich zugänglich und kann von jedem Interessierten eingesehen und überprüft werden.
Leider ist die Telefonnummer immer noch notwendig zur Registrierung. Wird wohl der Benutzerfreundlichkeit geschuldet sein.
IDs wie bei Threema sind zu kompliziert für den Durchschnittsnutzer. Viele meiner Threema Kontakte haben bereits die 2. oder 3. ID, weil sie beim Smartphonewechsel kein BackupIhrer ID gemacht haben.
Ja, und das ist auch gut so. Was bringt einem ein Messenger, den wirklich niemand benutzt. Threema ist (leider?) nur eine Nischen-/Gruppenlösung.
Keine Ahnung warum du das gut findest. Und was das mit dem zu tun hat, dass Threema nicht oft benutzt wird, verstehe ich auch nicht.
Deine Begründung ist irgendwie undurchsichtig.
Man muss nunmal zwischen Sicherheit und Bequemlichkeit abwägen.
Vielleicht bauen die in Zukunft noch die Implementierung ein, dass man sich auch ohne Nummer anmelden kann. Aber für den Komfort ist das eher hinderlich.
Gerade bei Messengern bringt es nichts, wenn man den zwar sichersten aber dafür kompliziertesten Weg geht, wenn keiner es nutzt.
Bin ich völlig bei dir. Ich finde zwar Threemas Konzept gut, aber es ist umständlich. Da sollte man, wenn irgendwie möglich, wesentlich mehr Benutzerfreundlichkeit reinbringen.