Wer sich aktuell für einen Škoda Enyaq interessiert und diesen bestellt, der wird nicht schlecht staunen, denn da sind 18 Monate Lieferzeit keine Seltenheit. Ein Jahr ist Minimum und 2023 bekommt man das einzige Elektroauto der Marke nicht mehr.
Im Gespräch mit Edison hat Karsten Schnake von Skoda allerdings betont, dass sich die Lage gerade bessert und man die „Lieferzeiten bald deutlich verkürzen“ möchte. Leider gibt es keine konkrete Angabe, wie schnell das jetzt gehen kann.
Škoda Enyaq: 500 Einheiten pro Tag geplant
Die Akkus sind dabei übrigens nicht das Problem, es geht um Halbleiter wie die Onboard Charger und den Wechselrichter. Ziel sind 500 Autos pro Tag im zweiten Halbjahr 2023. Aktuell liegt die Zahl bei unter 400 Autos pro Tag in Mladá Boleslav.
Der Druck auf die VW-Marken wächst, denn Tesla senkt parallel dazu die Preise und kann meistens im ersten Halbjahr ein neues Model Y aus Grünheide liefern. Bei Skoda bietet man derzeit übrigens nur noch zwei Varianten des Enyaq auf der Seite an, die beide sehr teuer sind, eine davon ist sogar die RS-Version für 63.000+ Euro.
Das „gute Preis-/Leistungsverhältnis“ bei Škoda soll übrigens bleiben, aber derzeit kann man das nicht bei Elektroautos bieten. Dieses Thema wird intern „intensiv“ diskutiert, aber langfristig wird Škoda wohl eine ganze Ecke teurer, als bisher.
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