Studie zeigt: Auto bleibt unangefochtener König der Straße – trotz Klimadebatte

Laut der neuen HUK-COBURG-Mobilitätsstudie fordern fast zwei Drittel der Deutschen (63 Prozent) als Konsequenz aus der Energiepreiskrise eine Veränderung der bisherigen Mobilitätskonzepte für die Zukunft. Das Auto bleibt dennoch unangefochtener König der Straße.

Insbesondere alternative Antriebe wie Wasserstoff oder E-Fuels lassen das Auto als Fortbewegungsmittel immer mehr in den Mittelpunkt rücken. Fast drei Viertel (72 %) der Deutschen sind laut der Studie der Meinung, dass das Auto ihre Mobilitätsbedürfnisse in Zukunft am besten erfüllen wird.

Vornehmlich bei jungen Menschen zwischen 16 und 24 Jahren gewinnt das Auto an Beliebtheit. Befürchtet wird allerdings eine zu starke Fokussierung auf batteriebetriebene Elektrofahrzeuge gegenüber anderen (bestenfalls) klimaneutralen Technologien wie Wasserstoff oder E-Fuels.

Alternative Pkw-Antriebe neben dem Batteriebetrieb werden dringend gewünscht

Verunsicherung durch steigende Mobilitätskosten

Die größten Bedenken der Befragten hinsichtlich zukünftiger Mobilitätskonzepte sind die steigenden Mobilitätskosten, die einseitige Fokussierung auf batterieelektrische Fahrzeuge und die möglichen Auswirkungen auf Strompreise und -versorgung. Die Energiepreiskrise wirkt sich nachhaltig auf die Einstellung zur Mobilität und zu alternativen Antriebsformen aus.

Die HUK-COBURG Mobilitätsstudie zeigt auch, dass die Corona-Pandemie und steigende Inflationsraten das Mobilitätsverhalten der Menschen stärker beeinflussen als der Ukraine-Krieg und die Energiekrise. Immer mehr Menschen wären bereit, freiwillig ein Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen zu akzeptieren, um Klimaziele zu erreichen.

Auch interessant: Die Kompetenz für Mobilitätskonzepte wird vor allem den Autoherstellern und der Automobilindustrie zugeschrieben, während die EU in diesem Bereich wenig Vertrauen genießt.

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