Supercharger: Tesla geht neuen Weg bei Preisen


Tesla hat heute angekündigt, dass man derzeit eine Änderung bei Superchargern testet, die bisher aber an 10 ausgewählten Standorten eingeführt wird. Die Idee ist, dass man die Auslastung vor Ort live analysiert und Preise danach anpasst.
Bisher ist es so (seit 2023), dass Tesla die Spitzen- und Nebenzeiten schätzt und keine Daten vor Ort erhebt. Tesla möchte sich jedoch die „aktuelle Auslastung der Ladestationen“ anschauen, das „verbessert die Genauigkeit“ der Preise vor Ort.
Doch keine Sorge, ein Preis verändert sich nicht während des Ladens, man sieht die Preisangabe vorher und diese bleibt dann für den Ladevorgang. Außerdem hat man angekündigt, dass 2025 das bisher größte Jahr für neue Supercharger werden soll. Tesla wird in diesem Jahr so viele neue Standorte öffnen, wie noch nie zuvor.
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Klingt wie Tanken mit einer Tankapp. Da freut man sich über einen günstigen Preis und wenn man da ist, ist der Preis 5ct teurer. :(
War klar, dass die hüpfenden Preise der Tankstellen irgendwann auch im EV Bereich ankommen werden. Zum Glück lade ich zum größten Teil nur zu Hause
Warum nimmt man nicht den dynamischen Verlauf der Strompreise an der Strombörse als Basis für Ladepreise?
Dann noch den eigenen konstanten Aufschlag + Netzentgelte und Gebühren und schon hat man einen variablen Preisverlauf, der aber die wirklichen Kosten (Auslastung des Stromnetzes) abbildet und nicht die Auslastung der Ladesäulen.
Wenn das jetzt noch alle Ladeanbieter so machen müssten, wäre das verbraucherfreundlich und vor allem netzdienlich.
Natürlich wäre das toll. Aber das sind ja keine Wohlfahrtsvereine, sondern gewinnorientierte Privatunternehmen. Mögliche Gewinne, die durch Kapazitätsgrenzen zu entgehen drohen, können, wenn es der Wettbewerb erlaubt, als höhere Preise auf den Kunden abgewälzt werden. Vielleicht wird Tesla das irgendwann kombinieren: dynamisch Einkaufspreise mit Zu-/Abschlägen basierend auf der Auslastung.
Mal schauen, wie der Preisbereich dann sein wird. Fast kostenlos bei Nullauslastung bis hin zu astronomischen Preisen bei Vollauslastung und Queues?
klar, der Strompreis dann bei -4c (ja, Minuswert!). Leider zzgl. 19c Netz-, Marketing- und Vertriebskosten, also doch nicht ganz kostenlos…
Aber wenn es beim weiteren Zinsverfall (wieder, wie beim letzten Mal in DK) Begativzinsen für Hausfinanzierungen gibt, lohnt auch die eigene PV-Anlage wieder :)
Hört sich gut an!