Telekom will größtes ICE-Funkloch Deutschlands schließen


Die Deutsche Telekom steht kurz davor, eines der größten Funklöcher entlang der ICE-Strecken in Deutschland zu schließen.
Nach langen Verhandlungen haben sich die Telekom, die Nationalparkverwaltung und das Landratsamt des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte auf den Bau von 14 neuen Mobilfunkmasten entlang der 30 Kilometer langen Bahnstrecke zwischen Neustrelitz und Waren (Müritz) geeinigt. Demnach sollen neun dieser Masten im Nationalpark errichtet werden, um die bisher etwa 20-minütigen Funklöcher für Bahnreisende zu beseitigen.
Ein Dialog aller Beteiligten war notwendig, um eine Lösung zu finden, die sowohl die Mobilfunkversorgung als auch den Natur- und Umweltschutz berücksichtigt. Johannes Arlt, direkt gewählter Bundestagsabgeordneter, übernahm ab Februar 2024 die Vermittlerrolle und brachte auch das Landesministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt mit ins Boot.
Der Kompromiss sieht vor, die neuen Masten niedriger zu bauen (maximal 25 Meter hoch), um das Landschaftsbild nicht zu stören und den Artenschutz zu gewährleisten, und gleichzeitig die Mobilfunkversorgung zu verbessern. Trotz der Einigung sind bis Ende August noch letzte Abstimmungen und Koordinierungen mit der Deutschen Bahn notwendig, bevor die Bauanträge gestellt werden können.
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Sehr interessant. Ich bin mir sicher, dass es noch viel mehr solche Punkte hier gibt, wo die Bürokratie den Ausbau behindert. Nicht immer, aber doch immer wieder.