Tesla warnt: Kritik an Elon Musk könnte der Marke schaden


Tesla muss die Investoren informieren, wenn man mögliche Risiken sieht, die der Marke schaden könnten. Diese Details sind in Dokumenten der „Securities and Exchange Commission“ öffentlich einsehbar. Diese Woche gab es eine Änderung.
Neben der bereits bekannten Warnung, dass die öffentliche Meinung den Ruf von Tesla beeinflusst, was logisch ist, hat man jetzt auch die aktuellen Proteste, die sich meist gegen Elon Musk richten (gibt es in den USA häufiger), mit aufgenommen.
Elon Musk: Die Proteste sind bezahlt
Diese können dem Image der Marke schaden und sich negativ auf die Verkäufe der Elektroautos auswirken. Und wie reagiert der Chef persönlich? Natürlich mit einer Lüge, denn dieser hat die Proteste in den USA wieder als „bezahlt“ eingeordnet.
Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass Elon Musk die vielen Demonstrationen als geplante Propaganda bezeichnet. Die Personen vor Ort bekommen „betrügerisches Geld“ und es geht ihnen nur um das Geld und nicht um den Protest an der Marke.
Beweise? Wozu, in der heutigen Zeit kann man als Chef eines Unternehmens wie Tesla einfach etwas in einem Call zu den Geschäftszahlen behaupten. Es gibt keine. Bisher sind das einfach Behauptungen von Elon Musk, die keine Substanz haben.
Tesla: Der Sommer wird spannend
Im Rahmen der Geschäftszahlen war man bei Tesla diese Woche bemüht, dass man den Einbruch der Nachfrage mit dem Modellwechsel des Model Y begründet. Das erklärt aber nicht, warum die Nachfrage letztes Jahr auch schon eingebrochen ist.
Fakt ist, dass sich Tesla selbst derzeit nicht mehr sicher ist, ob das neue Model Y für das geplante Wachstum in diesem Jahr ausreicht, daher wollte man auch keine Prognose für 2025 abgeben. Diese soll es laut Tesla erst wieder im Sommer geben.
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Musks Aussage zu den Protesten fällt wohl unter die Kategorie „Bullshitten“, nicht unter Lüge im engeren Sinne. Letzteres wäre es, wenn er weiß, dass seine Aussage falsch ist. Ich nehme aber an, dass er tatsächlich glaubt (allerdings nicht genau weiß), dass es sich um bezahlte Proteste handelt. Dieser Glauben ist sicherlich seiner mittlerweile radikalisierten Weltanschauung geschuldet. Er sagt etwas, was er glaubt, ohne es genau zu wissen oder gar Beweise zu haben. Und es ist ihm möglicherweise auch egal, ob es stimmt. Hauptsache es passt ins Konzept und man kann sich damit herausreden oder die Gegenseite schlechtreden. So etwas erleben wir leider auch von unseren Politikern immer häufiger oder von gewissen Dauergästen in Talkshows.
Bullshitten ist für mich aber auch nur eine Form von lügen. Es wäre zu einfach, wenn man diese Menschen auch noch verteidigt und behauptet, dass sie es vielleicht nicht wissen. Wenn ich es nicht weiß und ein CEO von so einem Unternehmen bin, halte ich meinen Mund, ganz simpel.
Ich bin da bei dir. Seinen Mund zu halten liegt wohl nicht im Rahmen der Möglichkeiten seiner Persönlichkeit. Nicht ganz so schlimm wie Trump, aber das Bullshitten zieht sich bei ihm so durch seit Jahren (v.a. Thema autonomes Fahren).
Erstaunlich wie schnell sich die USA in ein Russland 2.0 verwandeln.
Jegliche Kritik sind entweder Lügen oder bezahlt oder konstruiert oder oder oder.
Selbstreflektion ist verboten. Erstaunlich wie blind Leute werden können.
Musk hat seine Meinung zu den Protesten geäußert, die kann man glauben oder nicht. Aber genauso, wie du ihn kritisierst, darf er doch auch Kritik an den Protesten äußern, oder? Oder gilt Meinungsfreiheit nur in eine Richtung?!
Selbstreflexion ist wichtig.. aber gilt das nicht auch für die, die immer nur in eine Richtung draufhauen? ;)
„Musk hat seine Meinung zu den Protesten geäußert, die kann man glauben oder nicht.“
Musk hat keine Meinung geäußert, er hat eine Tatsache in den Raum geworfen. Hätte er gesagt, dass er vermutet, dass das nur bezahlte Proteste sind, okay. Aber er verkauft das als Fakt.
Ich zitiere dich: „Selbstreflexion ist wichtig“
… dir empfehle ich DRINGEND das hier: von Philip Simon auf den Punkt gebracht
https://www.instagram.com/p/DIatM4xME0A/
Also erst mal, nur weil Musk sagt, dass viele der Proteste gegen ihn bezahlt sind, heißt das doch nicht automatisch, dass das gelogen ist. In den USA gibt’s öfter bezahlte Demos, nennt sich Astroturfing. Das kann man kritisieren, klar, aber man sollte schon die Möglichkeit in Betracht ziehen, bevor man jemanden gleich der Lüge bezichtigt. Vor allem ohne Beweise. Einfach zu behaupten „das ist gelogen“ ist genauso substanzlos wie das, was man ihm vorwirft. :)
Und zu den SEC-Dokumenten: Natürlich muss Tesla da reinschreiben, was potenziell der Marke schaden kann. Das machen alle großen Firmen so. Wenn ein CEO wie Musk polarisiert, dann gehört das halt mit rein. Ist einfach realistisch.
Und was die Nachfrage angeht: Klar, es gibt Schwankungen, aber die Elektromobilität steht weltweit unter Druck,, nicht nur Tesla. Die Konkurrenz schläft nicht, Förderprogramme ändern sich, und geopolitische Uunsicherheiten wirken sich auf das Konsumverhalten aus. Dass Tesla beim Model Y auf einen Modellwechsel verweist, ist absolut legitim und es ist nur fair, keine voreiligen Jahresprognosen abzugeben, solange nicht alle Fakten auf dem Tisch liegen und vorallem keine falschen Prognosen rauszuhauen nur um irgendwas rauszuhauen.
Finde den Artikel ziemlich einseitig. Kritik ist okay, aber dann bitte differenzierter.
Danke!
Wenigstens einige Leser hier, die so etwas weniger reißerisch aufrollen und differenzierter betrachten.
Bin selbst auch kein Fan von Tesla oder Musk aber bekomme hier ab und an das Gefühl, dass hier gerne in diese Richtung ‚geschossen‘ wird.
„Also erst mal, nur weil Musk sagt, dass viele der Proteste gegen ihn bezahlt sind, heißt das doch nicht automatisch, dass das gelogen ist.“
So eine Aussage ohne Beweise ist eine Lüge, doch. Man kann ja nicht einfach etwas behaupten und dann sagen, dass jemand erst einmal das Gegenteil beweisen muss, wo kommen wir denn da hin? Und mein „Beweis“ ist, dass er keine, auch auf Nachfrage, nennt. Wenn er welche hat, wieso nennt er sie dann nicht? Ergibt keinen Sinn.
„Und zu den SEC-Dokumenten: Natürlich muss Tesla da reinschreiben, was potenziell der Marke schaden kann. Das machen alle großen Firmen so. Wenn ein CEO wie Musk polarisiert, dann gehört das halt mit rein. Ist einfach realistisch.“
Hat ja keiner behauptet, dass es komplett überraschend kommt?
„Und was die Nachfrage angeht: Klar, es gibt Schwankungen, aber die Elektromobilität steht weltweit unter Druck,, nicht nur Tesla. Die Konkurrenz schläft nicht, Förderprogramme ändern sich, und geopolitische Uunsicherheiten wirken sich auf das Konsumverhalten aus. Dass Tesla beim Model Y auf einen Modellwechsel verweist, ist absolut legitim und es ist nur fair, keine voreiligen Jahresprognosen abzugeben, solange nicht alle Fakten auf dem Tisch liegen und vorallem keine falschen Prognosen rauszuhauen nur um irgendwas rauszuhauen.“
Richtig, daher schreiben wir das auch immer wieder. Weder Q1 noch Q2 lassen ein Fazit zu, wichtig ist der Blick auf das gesamte Jahr, habe ich mehrmals in meinen Beiträgen erwähnt.
„Finde den Artikel ziemlich einseitig. Kritik ist okay, aber dann bitte differenzierter.“
Geht mir mit dem Kommentar ehrlich gesagt genauso, denn die Punkte, die du nennst, wirken nicht wirklich wie Kritik. Gut, der erste, darüber können wir gerne diskutieren, aber bei den anderen zwei Dingen sagst du ja nur etwas, was ich nicht anders sage.
Bist wohl neu hier, oder?
Musk Gebashe gehört hier zum guten Ton 😂😂
Ich weiß, ich merke es. 😅 Ich verfolge den Blog hier ja schon seit mehreren Jahren sehr aktiv und bin auch sehr begeistert davon, außer in dieser Musk-Bashing Hinsicht.
Wenn man halt einen Faschisten normalisiert, klar.
…puh, Aluhutfraktion ist wieder stark hier.
Auch dir empfehle ich Philip Simon: https://www.instagram.com/p/DIatM4xME0A/