Umstellung auf digitale Passfotos scheitert an technischer Umsetzung


Das Bundesministerium des Innern (BMI) hat laut „BILD“ die geplante flächendeckende Umstellung auf digitale Passbilder zum 1. Mai 2025 verschoben.
Grund sind technische Defizite in den Behörden sowie fehlende TÜV-Zertifizierungen für das neue Verfahren. Bis mindestens 31. Juli 2025 können Bürgerinnen und Bürger daher weiterhin Papierfotos für Passanträge einreichen, sofern ihre Passbehörde noch nicht auf das digitale System umgestellt hat.
Verzögerungen bei der Umsetzung
Viele Kommunen konnten die neuen Systeme wegen der vorgezogenen Bundestagswahl und Arbeitskampfmaßnahmen nicht rechtzeitig einführen. Bereits im Februar hatte das BMI alle Passbehörden darauf hingewiesen, dass trotz der neuen Anforderungen an Lichtbilder ab Mai auch weiterhin gedruckte Fotos akzeptiert werden können.
Eine flächendeckende „Zwangs“-Umstellung wird es also vorerst nicht geben. Ob Bürgerinnen und Bürger digitale Fotos verwenden können, hängt von der jeweiligen Behörde ab. Ist dies unklar, dürfen die Ämter Antragsteller ohne Passbild nicht abweisen.
Behörden kämpfen mit Schwierigkeiten
Auch in den Behörden selbst gibt es Schwierigkeiten bei der Einführung der neuen Technik. Testläufe verliefen teilweise problematisch und einige Ämter sind noch nicht mit den notwendigen Terminals ausgestattet. Zudem sind die Mitarbeiter noch nicht flächendeckend geschult. Einzelne Kommunen haben bereits mitgeteilt, dass sie keine digitalen Fotos verarbeiten oder auf entsprechende Cloud-Dienste zugreifen können.
Neben den Behörden sind auch „Fotobox“-Anbieter von der Umstellung betroffen. Unternehmen, die in anderen Ländern bereits digitale Passbilder an Behörden liefern, wurden in Deutschland nicht in den Umstellungsprozess einbezogen. Zudem werden in den deutschen Konsulaten und Botschaften weiterhin Papierfotos akzeptiert, da dort noch die notwendige technische Ausstattung fehlt.
Zumindest bei Fotografen, in dm Drogeriemärkten und bei Behörden kann man sich in Zukunft digitale Passbilder anfertigen lassen. Teurer wird es mit Sicherheit, denn für die Cloud-Dienste werden zusätzliche Gebühren fällig.
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Mein vorletztes Paßfoto hat mich 1,25 CENT gekostet und mein letztes im Januar gar nix.
Das nächste vermutlich mehr 😬
In der ehemaligen Bundeshauptstadt stehen auch solche Terminals. Jedoch schon mindestens 2(?) Jahre.
Funktioniert gut und schnell – Foto + Fingerabdrücke werden eingelesen und können am Schalter aufgerufen werden.
Kostenpunkt: 4,50€
oh, HH nimmt, zumindest für’n Persofoto, 6 EUR – kann aber ‚wiederverwendet‘ werden, bei zB mehrfach vorläufiger und dann ‚richtiger‘, ob auch Pass weiss ich nicht…
Hier steht ein SB-Terminal im Eingangsbereich der Behörde bei dem man selbst kostenlos ein Passbild anfertigen kann das dann direkt an die jeweiligen Schalter weitergeleitet wird. Wie schwer kann es sein genau dieses Terminal einfach an alle Behörden auszuliefern?
Es gibt schon zahlreiche Behörden mit solchen Terminals, allerdings gänzlich kostenlos hab ich das noch nicht gehört. Da wir in Deutschland sind, ist es sehr schwer, alle Behörden mit so etwas zu versorgen, machen wir uns nichts vor. 😄
Vielleicht ist es „kostenlos“ und der Pass an sich kostet dann einen kleinen Betrag mehr, das weiß ich nicht genau. :D