Volkswagen: Die Zukunft von VW steht auf dem Spiel
Thomas Schäfer hielt diese Woche eine „Brandrede“ vor den Managern der Marke ab und so langsam kommen die Details ans Licht. Zuerst berichtete das Manager Magazin, dass „der Dachstuhl brennt“ und dies „der letzte Weckruf“ für VW sei.
Gestern folgte ein Bericht des Spiegel, in dem es heißt, dass „die Zukunft der Marke VW auf dem Spiel“ steht. Mitbewerber sind schneller und verdienen mehr pro Auto und die Konkurrenz von Tesla und vor allem aus China wächst jede Woche.
Die Kosten bei Volkswagen steigen, gleichzeitig kämpft man aber derzeit mit einer sinkenden Nachfrage nach Elektroautos, die wichtig für VW sind. Schuld sei unter anderem die sinkende Förderung, wobei es dafür theoretisch eine Lösung gäbe.
Die Preise der ID-Modelle senken.
Volkswagen: Die Lage ist „sehr kritisch“
Allerdings benötigt die Volkswagen AG jeden Euro im Wandel, denn die Kosten für diesen sind sehr teuer und daher lautet das Ziel eigentlich eher, dass man bis 2030 den Gewinn steigern möchte. Daher gibt es jetzt auch rigorose Sparmaßnahmen.
Bei Volkswagen streicht man alle Ausgaben, die nicht beschlossen und nötig sind, es wird jetzt wohl jeder Euro zweimal umgedreht. Laut Manager Magazin wurde die Situation als „sehr kritisch“ beschrieben, auch wenn es nach außen nicht so wirkt.
Thomas Schäfer äußerte sich laut Spiegel zum Ende seiner Rede aber auch positiv und schließt natürlich nicht aus, dass die VW-Marke diese Phase überstehen kann.
Volkswagen: Die Preise sind das Problem
Ich kann mein Fazit zum VW ID.3 Facelift, welches am Wochenende online geht, nur immer wieder vorwegnehmen: Es sind gute Autos, die ID-Modelle sind auch gute Elektroautos. Doch der Preis ist das große Problem, denn ein VW ID.3 kostet mit Extras und dem mittleren (!) Akku über 50.000 Euro. Das funktioniert einfach nicht.
Das mit dem Preisnachlass ist aber eben leichter gesagt als getan, wenn die Marke den Fokus nicht auf Wachstum, sondern auf Gewinn gelegt hat. Ich vermute aber, dass die Volkswagen AG diese neue Strategie bald nochmal etwas anpassen muss.
Ich bin wirklich gespannt, wie sich das alles in den nächsten Monaten entwickelt, aber so spannend das auch ist und so sehr ich Disruption im Markt schätze, so sehr hoffe ich natürlich auch, dass der größte deutsche Autobauer einen guten Plan hat.
Es wäre schade, wenn diese Industrie aus Deutschland abwandert.
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Wer ein totes Pferd reitet, den bestraft das Leben! Oder so ähnlich.
Dann wird schneller als gedacht die Marke VW von einem chinesischen E-Kfz-Hersteller geschluckt. Volkswagen passt zu Volksrepublik. 😉
Der größte Fehler wurde bei der ersten Version des ID3 gemacht. Der kam überstürzt auf dem Markt, schaut hässlich aus, war teuer und dennoch vor allem im Innenraum billig und hatte viele Software-Bugs. Mit diesem Fahrzeug hätte man Vertrauen der Kunden gewinnen können, das Gegenteil ist aber passiert. Das hat Diess ganz klar verkackt, weil er zu viel Wandel zu schnell wollte und daher zu viele Abstriche zugelassen hat.
Ich gebe dir zum Teil recht, beim id.3 hat man viel falsch gemacht, vor allem beim Design, dass man nach dem Dieselgate unbedingt ändern wollt um zu zeigen, dass man jetzt was neues macht. Allerdings war man ganz früh dabei, auf eine reine e-Plattform zu setzten was gegenüber eines umgebauten Verbrenner diverse Vorteile hat. Dafür musste man jedoch bei Null anfangen und wollte früh dabei sein. Vielleicht hätte man aber noch etwas mehr reife in der Software abwarten sollen, die Software 3.5 ist zumindest auf einen guten Stand. Und auch wenn man es nicht glauben mag, Tesla hatte auch zu Anfang seine Probleme und auch bei Hyundai läuft nicht alles rund in den e-Modellen.
Mit dem neuen id.7, dem neuen Tiguan und Passat sieht man wo die Reise hin geht. Die Modelle haben bessere Hardware und ein neunes UI was auch nach und nach beim id.3 und id.4/5 Einzug halten wird.
Den richtigen Umschwung wird VW aber erst mit dem id.2 finden, der innen viel ändert, ich habe nie das winzige Kombi verstanden, und von außen wieder wie ein VW aussieht. Hier werden, wie jetzt im neuen Tiguan und Passat, alte Stärken wieder belebt und wen de Preis günstig bleibt wird diese Fahrzeug ein großer Erfolg.
DE baut sich ab. Wir werden von allen Seiten überholt und überrollt. Aber Hauptsache alles GRÜN :-)
Das Problem ist nicht „Grün“, wer hat denn die Grundlage die letzten Jahrzehnte gelegt?
Es gab die Industrialisierung, es gab die Digitalisierung und jetzt ist die „Klimatisierung“ an der Reihe, vor allem klimaneutrale Produkte werden die Zukunft sein. Wer also gegen „Grün“ ist, ist gegen eine wirtschaftlich gute Zukunft. Da sich Deutschland aber gerade zunehmend für eine rechte Zukunft entscheidet, liegst du richtig, wir bauen diesen Standort immer weiter ab.
Lol!
Sorry Oliver aber du verstehst eine Menge nicht.
Die Leute wählen nicht einfach "rechts" wie es die Medien so vorgaukeln und plötzlich 20% Deutschlands Nazis sind, sondern wie wollen eine Änderung der politik, die gerade unter anderem von den Grünen regiert wird.
Und die fahren die Wirtschaft absolut an die Wand.
Ohne Wirtschaft wird es auch keinen Wohlstand und damit Wandel geben.
Die Grünen und auch anderen Parteien die gerade an der Macht sind, haben ihre Chance verpasst und werden daher von den Wählern in den Umfragen abgestraft und da gibt es absolut gar nichts, was da was zu rechtfertigen gibt.
(auch nicht die Argumentation, dass XY Jahre vorher und die und die Parteien schlecht gemacht haben blablabla)
Und nein, ich will nicht die aktuelle Regierung noch weitere 6 Jahre haben, bis auch der letzte Industriezweig abgewandert ist. Da ist es auch zu spät.
Immer dieses "Rechte" Getue und ich male mir die Welt wie sie mir gefällt.
Einfach mal die Fakten ansehen
Es hat hier keiner gesagt, dass das alles Nazis sind, es sind eben rechte und konservative Menschen, die nicht wollen, dass sich die Welt ändert. Dann aber nicht jammern, wenn sie es tut und wir wie jetzt den Anschluss verpassen.
Konservative Parteien, die SPD ist das für mich mittlerweile auch, haben zwei Jahrzehnte für Stillstand bei wichtigen Themen gesorgt, bei der Digitalisierung sind wir quasi nicht vertreten. Und diese 20 Prozent, die du ansprichst, wollen, dass sich noch weniger verändert. So ist man bei der Wirtschaft nicht führend.
Wer denkt, dass das „Fakten“ sind, hat keine Ahnung von Wirtschaft. Die entwickelt sich nicht in der kurzen Zeit, in der die drei Parteien (genau, es sind nicht nur die Grünen, die SPD stellt genau genommen sogar den Kanzler) regieren. Da lacht einen jeder halbwegs informierte Wirtschaftswissenschaftler aus.
Alfons sei mir nicht bös. Du erkennst „null“ Zusammenhänge. Aber glaub nur den ganzen populistischen Mist. Mit blaun wird das sicher ein Schlaraffenland hier 🙄
Wir haben derzeit fundamentale Krisen zu meistern. Das ist Fakt! Zeig mir doch mal ein anderes Land, welches auch nur annähernd so gut durchkam. Wir sind ein Volk von nicht resilienten, egomanischen Jammerlappen geworden, die gleich eine Psychotherapie brauchen, weil mal ein Jahr der Billig Türkei Urlaub ausfällt und Evtl. das Handy ein Jahr länger genutzt werden muss. Wir scheitern nicht an der Politik, wir scheitern an den Menschen, die die Politier wählen. Wir scheitern an den Menschen, die vier allem Angst haben und ihrer Spätrömischen Dekandenz… und Schwarmblödheit.
Es ist nicht „Grün“ das Problem…. Es ist die konservative, „bloß nix ändern“, „bloß kein Risiko“, „lass erst mal die anderen“ und Jammer Mentalität der Menschen hier in diesem Land.
Android Automotive rein, eigene SW raus. Damit sind sofort Ressourcen gespart und das Ergebnis ist zigmal besser als alles was VW zustande bringen kann.
Und wie du selbst schreibst, die ID-Modelle sind einfach viel zu teuer, weniger "cool" als die Konkurrenz von Tesla und technisch höchstens Mittelmaß. VW hat dazu als Marke auch extrem gelitten. Die sind weder richtig Premium, noch "frisch" und warum genau sollte man sich eigentlich einen VW kaufen? Weil der Golf vor 10 Jahren mal DAS Auto hierzulande war? Da ist man mit typisch deutscher Arroganz und Ignoranz voll vor die Wand gerannt und wundert sich jetzt über Kopfschmerzen.
SW austauschen, Preise senken, Autos interessanter und "cooler" machen (nicht klobig, bunt und unförmig wie beim Buzz). .
Was ist an einem Tesla cool?
Das einzige was an einem Tesla cool ist, dass ich wöchentlich Updates bekomme, die manchmal Erweiterungen bringen und manchmal nur Quatsch.. oder was raus updaten..
Sorry, wer sowas schreibt hat nie einen ID mit der aktuellen Software gefahren.
Als jemand, der so ziemlich alle Modelle aller Marken gefahren ist und einen brandneuen ID.3 Facelift hier hat: Cool mag das falsche Wort sein und die Software ist nicht schlecht, aber Tesla ist in meinen Augen auch besser.
Es geht dabei nicht um Furzkissen, es geht um besseres Entertainment, um Dienste wie Spotify und eine schnellere und schönere Benutzeroberfläche.
Ah.. Spotify… nun… dafür sage ich mal gibt es ja CarPlay bzw Android Auto.. ja da muss man ein Handy mitnehmen.
Die Bedienung wirst du mit der Hardware die im ID3-ID5 verbaut ist, wahrscheinlich nie so Smooth hinbekommen wie bei Tesla.. mal sehen wie sich da der ID7 schlägt der ja wohl ein Hardware Upgrade bekommen hat.
ich nutze seit fast 1 Jahr ein ID4 im AutoAbo, der hatte 2.4 drauf und letzten Monat habe ich dem in der Werkstatt auf 3.2 Updaten lassen.. das ist schonmal ein Unterschied wie Tag und Nacht und gefühlt hat er einigen niedrigeren Verbrauch als vorher.
Und ja wenn du im Navi zoomst, merkt man da ziemlich an der Grenze der Hardware ist.. Schade..
Ja, CarPlay, ich weiß, nutze ich auch sehr gerne. Würde mir bei Tesla sogar tatsächlich fehlen, bin ich ehrlich. Das war aber nur mal eine Reaktion auf deine Aussage, denn ohne externe „Hilfe“ von Apple, die eine echt gute Lösung für das Auto entwickeln, würde es bei der Software sehr düster aussehen.
Wie gut funktioniert denn die App bei VW, mit der du Fahrzeugfunktionen triggern kannst? Bei Tesla ist das wie bei Apple – es funktioniert einfach, immer! Vielleicht es es über die Jahre bei VW etwas besser geworden, aber m.M.n. immer noch Welten hinter Tesla. Auch das UI im Fahrzeug ist altbacken, aber das ich vielleicht Geschmacksache.
Mittlerweile durchaus gut bei den ID-Modellen, was auf andere MEB-Modelle nicht zwingend zutrifft. Die App war vor zwei Jahren noch sehr bescheiden, doch mittlerweile ist das doch zuverlässig.
Allerdings ist der Funktionsumfang deutlich kleiner und ich hätte nach zwei Jahren doch mit mehr gerechnet.
Mein Kommentar ist nicht nur meine Meinung, sondern eher wie ich den Markt so wahrnehme. Daher auch die Anführungszeichen um das cool. Was ich persönlich von einem ID oder Tesla halte ist da egal. VW ist halt bieder, spießig oder wie auch immer man das bezeichnen will. Tesla auf der anderen Seite frisch und "hipp". Lasse einen jungen Autofahrer zwischen einen ID-3 und Model 3 wählen und er wird fast immer Tesla nehmen. Die "alten" Autofahrer, die dann Wert auf Qualität und "Premium" legen, greifen bei den Preisen eher zum Mercedes oder Audi. Ob die anderen Autos besser sind, ist dabei völlig egal. Aber VW als Marke funktioniert da einfach nicht mehr. Die haben ein riesen Image-Problem und wissen selbst nicht mehr wie sich am Markt platzieren wollen.
Sehr gutes Kommentar 🤝
Was für ein lächerliches Kommentar. Der ID sieht aus wie ein Golf+ für Rentner, ein Tesla (auch wenn die Argumentation unnötig, da offensichtlich) sieht viel dynamischer aus, ist dynamischer, das deutlich modernere und Vor allem fortschrittlichere Auto. Somit auch cooler.
Das Auto ist eintönig.. Model 3 und Y sehen von vorne identisch häßlich aus.. wenn du Fortschritt mit Wegfall von Ultraschallsensoren gleichstellst.. dann hat der Musk ja alles richtig gemacht.
Mir wären Ultraschallsensoren, als eine Kamera, die vielleicht nicht richtig sieht
Alles Geschmacksache: Ich finde alle Teslas eintönig. Keine Ahnung welche Modelle es da gibt, ich erkenne nur den Y mit dem großen Hügeldach. ;-)
So ein Schwachsinn. Rein optisch alleine schon. Stell mal einen ID3 neben ein Model 3. Der ID3 ist um so vieles unattraktiver und in nahezu allen technischen Belangen entweder weit unterlegen oder gleichwertig und dann deutlich teurer….
Na, in allen technischen Belangen mit Sicherheit nicht. Schilderkennung, Basisfunktionen wie Scheibenwischer, Head-up-Display, der VW ist in sehr vielen Kategorien deutlich besser als Tesla.
Das darfst einem Teslaranten doch nicht sagen, dass ein VW bei Assistenzsystemen weit besser da steht, als ein Tesla ;)
Und das in einen Bereich wo Tesla seit Jahren von autonomen Fahren spricht und jährlich mehr Geld für diese Option will. Der TravelAssist ist wirklich schon sehr gut. Jedes Schild wir zuverlässig erkannt, egal ob nachts, bei Regen oder Nebel. Fahrspuren werden selbst in Baustellen wo gelbe Streifen die weißen kreuzen und zum Teil die gelben Streifen schon nicht mehr gerade kleben ohne Fehler erkannt und auch auf die anderen Verkehrsteilnehmer wird sicher reagiert. Mann muss halt nicht die Hände am Lenkrad lassen.
Den größten Vorteil den Tesla hat ist allerdings auf die Fahrzeuge abgestimmte Ladesystem
An einem Tesla ist einiges cool was VW nie mehr bekommt. Erstens ist ein Tesla nicht vom Dieselbetrüger. Zweitens hat ein Tesla Reichweite und wenn diese nicht reicht eine eigenes Superladenetz, das funktioniert, dicht ist und schneller lädt als man eine Zigarette rauchen kann und drittes hat ein Tesla EV gelernt, gelebt und entwickelt. VW, der Zug ist leider abgefahren, bevor er ankommen ist.
naja, ein Tesla ist zwar aus irgendeinen Grund hipp, aber cool finde ich die nicht, also bis auf das Model S, was aber auch 6stellig kostet. Die Autos sind schlecht zusammen geschraubt, bis auf das Model S, sehen vor allem bei den billigen Modellen bescheiden aus und der Service ist noch bescheidener wie die Qualität. Die Software ist in manchen Bereichen gut, aber zum Beispiel in der Verkehrszeichenerkennung bescheiden und das autonome Fahren, was ziemlich teuer verkauft wird, ist auch mehr ein Versprechen in die Zukunft, die nicht wirklich erreicht wird.
Wenn man die Firma nicht nur mehr als Startup und als Techunternehmen sieht sonder als PKW Hersteller würde Tesla ziemlich schlecht weg kommen.