Dank Volvo: Ford umgeht CO2-Strafe
Einige Autohersteller werden Ende des Jahres schauen müssen, ob da eine CO2-Strafe auf sie zukommt, da der Wert der Flotte die neuen Höchstwerte übertrifft.
Ford ist einer der Kandidaten, dem eine CO2-Strafe droht, doch die wird man nun vermutlich umgehen können. Volvo hat bekannt gegeben, dass man (u.a. auch dank Polestar) so viele Hybrid-Modelle und Elektroautos ausgeliefert hat, dass man das Ziel nicht nur einhalten kann, sondern auch einen Überschuss hat.
Aktuell ist es erlaubt, dass Hersteller ihre Flotten für die Grenzwerte kombinieren und genau das werden nun Ford und Volvo machen. Die EU wird sich also den Gesamtwert beider Flotten anschauen und man kann davon ausgehen, dass Ford den Grenzwert nicht überschreiten wird (sonst würde man es nicht machen).
Volvo dank Hybrid-Modellen gut aufgestellt
Volvo hat zwar nicht wirklich viele Elektroautos im Portfolio und gerade erst mit der Auslieferung des Polestar 2 begonnen, aber man verkauft recht viele Hybrid-Modelle und die werden eben auch positiv bewertet. Darüber kann man sicher streiten, aber diese Entwicklung spült nun etwas Geld in die Kassen von Volvo.
Eine Summe wurde nicht öffentlich diskutiert, aber Ford wird sicher ein paar Euro auf den Tisch gelegt haben. Es ist übrigens nicht der erste Deal dieser Art, denn Fiat Chrysler konnte sich Tesla als Partner schnappen. Und ich könnte mir gut vorstellen, dass weitere Deals folgen werden, da es auch bei anderen eng wird.
Ford hat den Wandel der Branche also verschlafen und es nicht geschafft auch nur ein einziges Elektroauto bis Ende 2020 in Europa auf den Markt zu bringen. Der neue Mustang Mach-E kommt nämlich erst 2021. Ich weiß nicht, wie viel Geld man für diesen Notplan zahlen muss, aber die Tatsache, dass Hersteller ihre Flotten kombinieren können, finde ich ehrlich gesagt die falsche Botschaft der EU.
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