Der Bulli wird elektrisch und der VW ID Buzz wird 2022 im Fokus von Volkswagen stehen, wenn es um Marketing geht. Der elektrische Mini-Bus ist vielleicht nicht das Volumenmodell der Marke, dafür aber eben ein sehr emotionales Elektroauto.
Daher geht man das ein anders an und fährt eine andere Marketingstrategie. Am Wochenende durften erste Fahrberichte online gehen, die Medien konnten aber nur den Erlkönig fahren, der stark foliert war – selbst der Innenraum war abgeklebt.
Parallel dazu hat Volkswagen aber ein paar Details verraten, die den VW ID Buzz (es gibt keine Nummer beim finalen Namen) betreffen. Die finale Ankündigung findet übrigens am 9. März statt. Und das sind die offiziellen Details zum VW ID Buzz:
- Zum Start gibt es nur die Version mit 150 kW (204 PS, Heckantrieb) und 77 kWh, die eine Reichweite von 400 km ermöglichen soll.
- Eine Cargo-Variante mit 50 kWh kommt später, ist aber als günstige Basis für Unternehmen gedacht.
- Die PKW-Version soll bei rund 55.000 Euro starten (also die, die man fahren durfte). Später wird es außerdem noch Versionen mit weniger und mehr Power geben, auch eine Dual-Motor-Version steht an.
- Der Wendekreis des elektrischen Bulli beträgt nur knapp über 11 Meter und er kommt auf 4,71 Meter Länge.
- Geladen wird direkt zum Start mit bis zu 170 kW, also schneller, als bei allen anderen ID-Modellen bisher. Zudem gibt es bereits die neue Software, die Plug & Charge an ausgewählten Schnellladern ermöglicht.
- Bei 145 km/h ist bereits Schluss, also noch früher, als bei den anderen ID-Modellen (160 km/h). Volkswagen nenn keinen Grund, aber es dürfte mit der Reichweite zusammenhängen.
- Es gibt bis zu 1.121 Liter Gepäckvolumen und eine Anhängelast von 1.000 kg.
- Der Marktstart in Europa ist für September geplant.
Der VW ID Buzz ist ein sehr emotionales Thema für Volkswagen, klingt bisher aber spannend. Ich finde es auch tatsächlich interessant, dass er schon so „früh“ im MEB-Lineup ansteht, es ist das vierte Modell der neuen Elektro-Plattform von VW.