Wärmepumpen: LEG Immobilien und Mitsubishi schließen Partnerschaft

Mitsubishi Waermepumpe Klimaanlage Split

LEG Immobilien und Mitsubishi Electric haben eine Partnerschaft zur Förderung der Energie- und Wärmewende in der Wohnungswirtschaft vereinbart.

Ziel ist es, bestehende dezentrale Gasheizungen durch die Luft/Luft-Wärmepumpentechnologie zu ersetzen. Die LEG Immobilien will nach einer Startphase ab dem Jahr 2027 jährlich bis zu 9.000 Wärmepumpen in ihren Bestand einbauen. Durch den Einsatz von „Ökostrom“ soll der CO₂-Ausstoß um 100 Prozent reduziert werden.

Luft-Luft-Wärmepumpen sind einfach einzubauen

Luft/Luft-Wärmepumpen bieten verschiedene Vorteile, insbesondere im Hinblick auf eine kostengünstige und unkomplizierte Installation. Erfahrungen aus Pilotprojekten zeigen laut Mitsubishi zudem, dass die Umstellung auf solch eine Wärmeversorgung für die Mieter „in den meisten Fällen warmmietenneutral ist“. Das muss sich natürlich in der Praxis erst beweisen.

Die LEG Immobilien AG ist eine börsennotierte Wohnungsgesellschaft mit Sitz in Düsseldorf. Mit einem Bestand von rund 140.000 Wohnungen und Gewerbeeinheiten ist das Unternehmen einer der größten Wohnungsvermieter in Nordrhein-Westfalen.

Mitsubishi Electric bietet auf dem Wärmepumpenmarkt eine breite Produktpalette sowie die notwendige Schulung der LEG-Mitarbeiter an. Kürzlich erst hatte die Stiftung Warentest Daikin-Klimageräte zum Testsieger im Privatkundenbereich gekürt.


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  1. Josef 👋

    Robertos Kommentar steht wortgleich so bei nahezu jedem Artikel über LLWP. Daher könnte er vielleicht bei einem LWWP Hersteller oder Verband in Lohn und Brot stehen?

    Wir haben fünf dieser LLWP bei uns im Einsatz. Gesamtverbrauch für 156 qm lag diesen Winter bei knapp 4000 kwh. Haus ist aus 1992 und nur die Decke ist gedämmt, die Fenster sind doppelt, aber eben auch aus der Bauzeit.

    Es geht und das werden die Leute feststellen, denn wer die Wahl hat zwischen 10k Umbaukosten und 30k wird sich wahrscheinlich für ersteres entscheiden.

  2. Roberto 🏆

    Eine Luft-Luft-Wärmepumpe funktioniert ohne Heizkörper.
    Das sagt das Internet:
    "Luft-Luft-Wärmepumpen kommen weniger häufig zum Einsatz als andere Arten der Wärmepumpenheizung und eignen sich überwiegend für Passiv- oder Niedrigenergiehäuser. Luft ist als Wärmeträger weniger effizient als Wasser. Luftheizungen sind entsprechend in Breitengraden mit höherer Durchschnittstemperatur und geringerem Heizbedarf weiter verbreitet.

    Zunehmend findet diese Heiztechnik allerdings auch in Deutschland und Mitteleuropa Anwendung. Die Voraussetzungen für eine Luft-Luft-Wärmepumpe sind umso besser, je höher der Dämmstandard und die Energieeffizienz eines Gebäudes liegen. Ein fachgerecht geplantes Passivhaus oder Niedrigenergiehaus lässt sich effizient, preiswert und zuverlässig mit einer Luft-Luft-Wärmepumpe beheizen.

    Eine Luft-Luft-Wärmepumpe im Altbau ist dagegen weniger sinnvoll, da für den Einsatz eine umfassende Sanierung mit hohem Aufwand nötig wäre. Der Heizbedarf müsste zum Beispiel durch eine sehr sorgfältige Dämmung massiv gesenkt werden. Aus diesem Grund ist der Einsatz im Altbau bei diesem Wärmepumpentyp sehr selten."

    Somit ist sie für einen Altbau völlig ungeeignet und nur im Passivhaus und Niedrigenergiehaus zu gebrauchen. Da frage ich mich schon, wieso die Firmen hier eine Falschmeldung abgeben. Dieser besagte Bestand müsste dann bereits schon sehr gut gedämmt sein und hätte mit einer normalen Mietswohnung nichts mehr gleich.

    1. Joachim Falken. 👋

      Robertos Aussage leuchtet nicht ein, soweit die Luft dezentral im Raum erwärmt wird. Aus der Wärmepumpe kommt die Luft z.B. mit 25 Grad heraus, wenn der Raum aus 21 Grad geheizt werden soll. In einem schlechter gedämmten Haus muss für jeden Raum eben mehr Luft erwärmt werden. Es gibt aber keinen Anstieg der Vorlauftemperatur abhängig von dem Dämmungsstandard. Anders wäre es bei Zufuhr der Heizungswärme über die Frischluftzufuhr des Raumes, wie in Passivhäusern möglich.

  3. P45 🏆

    Schon interessante Beiträge hier zum Thema. Erstaunlich, dass auch hier reflexartig Grünenbashing betrieben wird. Jetzt haben wir mal einen Minister, der nicht nur dumm rumschwafelt, wie in den letzten Jahrzehnten üblich, sondern tatsächlich mal was anpackt, schon heulen alle auf, die sich aus ihrer Komfortzone gedrängt sehen. Energiewende finden wir ja alle eigentlich ganz toll, aber huch, ich soll da selbst zu beitragen? Hat mich keiner vor gewarnt! Mein Gott, was sind wir für ein heuchlerisches Volk.

    1. Alfons 🏅

      Hast du dir Kommentare wirklich durchgelesen? Dann siehst du, dass es nichts mit "grünbashing" oder sonst einem populistischen Wort zu tun hat, sondern lediglich Fakten auf den Tisch gelegt werden.
      Jeder mit Verstand will gutes für die Umwelt, doch wie da ran gegangen wird, ist nicht verhältnismäßig.
      Was bringt es, wenn Wärmepumpen teuer gekauft, nach langer Lieferzeit, dann aber noch mal nach auf einen Handwerker gewartet werden muss, wenn man denn einen bekommt, und dieser womöglich auch noch ne Menge kostet, weil Angebot und Nachfrage.
      Und dazu kommt noch der Punkt mit der Infrastruktur der von einigen Kommentaren hier auch gut aufgezeigt wurde.ein Wärmepumpen die ausgeschaltet ist, hat am Ende damit nämlich nur Geld und Ressourcen gekostet.

      Dieses reflexartige "Bashing gegen die Grünen! 1!11!!1" wird auch gerne von der Regierung aufgegriffen, nur weil man nicht deren Meinung ist…

      1. P45 🏆

        War mir schon klar, dass mein Kommentar zu einer schnellen Reaktion führt. Ich habe daher Ihren Kommentar besonders gründlich gelesen. Ich fasse zusammen: Energiewende kostet erstmal Geld, also lassen wir das mal lieber. Das Infrastrukturargument wird auch immer wieder gerne ins Feld geführt, wenn man nicht mehr weiter weiß. Ich bin mir ganz sicher, dass die Infrastruktur in Deutschland auch künftig mit den Anforderungen Schritt halten kann. Wobei natürlich nicht vergessen werden darf, dass auch hier der Energiewendebefürworter schnell mit einer Bürgerinitiative Gewehr bei Fuß steht, wenn die dumme Infrastruktur plötzlich vor seiner Haustür gebaut werden soll, siehe Stromautobahnen von Nord nach Süd… Motto: Ich bin gegen alles! Wobei ich Wert auf die Feststellung lege, damit nicht Sie zu meinen, sondern den deutschen Michel im Allgemeinen.

  4. Marin 👋

    Ah, die Wärmewende schafft Arbeitsplätze in – wo produziert Mitsubishi doch gleich?

    1. Sebastian 👋

      Hat hat Gründe wieso Viessmann ihre Wärmepumpensparte verkauft hat, wir sind in Deutschland nicht Konkurrenzfähig, Arbeit wird in Deutschland so hoch besteuert und mit Abgaben versehen wie fast niergends auf der Welt und dadruch kommt auch recht wenig Netto beim AN an. Zusätzlich haben wir mit die höchsten Strompreise in der entwickelten Welt plus eine Bürokratie, die so ausgeufert ist, dass Projekte wenn sie nicht auf höchster Ebene gewollt sind wie das Tesla Werk in der Grünheide, viele Jahre dauern ehe nur ein Bagger anfängt zu graben.

      Es ist schön zu sehen, dass die Unternehmen Gas geben wollen, mir macht die Infrasturkur allerdings hroße Sorgen, wir schaffen es nicht mal eine Brücke wie die auf der A1 zwischen Leverkusen und Köln in mehr als 10 Jahren zu bauen, dann soll plötzlich die Stromkapazität massiv erweitert werden in ein paar Jahren und das vorallem auch ohne genügend Fachkräfte zu haben, es wird spannend.

      https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/heizungstausch-vonovia-fehlt-der-strom-fuer-waermepumpen/29131710.html

      1. Cress 🌀

        Sehe es 1:1 so wie du, wir leben halt in Deutschland, hier geht erstmal gar nichts schnell.

  5. Robert 🏆

    Das ist doch ein reines Alibi-Projekt ein paar grüner Fanatiker. Für die Wohnungsgenossenschaft ist das ganze nicht teuer, aber die Zeche zahlt am Ende der kleine Mieter. Von wegen kostenneutral, die Stromkosten werden explodieren, wenn das die Netze überhaupt aushalten. Mein Tipp: schon mal eine Wärmflasche kaufen.

    1. Alfons 🏅

      Gab's da nicht such die Meldung die Tage Vonn vonovia, die ihre pumpen irgendwo in Betrieb nehmen wollte, aber die Netze oder leitungen es nicht standhalten würden?
      Läuft ja super

      1. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur dpa können derzeit 70 installierte Wärmepumpen nicht in Betrieb genommen werden, weil das lokale Stromnetz nicht mitmacht.

      2. faceofingo 🎖

        Richtig, von 116 eingebauten WP können 70 nicht in Betrieb genommen werden, weil die örtlichen Stromnetze nicht die nötige Kapazität haben.

        Hatte man im letzten Winter noch die (unberechtigte) Angst vor einem Blackout, wird die Angst vor einem Blackout in den nächsten Winter(n) realer!
        Die neu eingebauten WP sollen alle über die Netzbetreiber/Strromanbieter steuerbar sein, da kann es dann sein, dass bei drohender Überlastuing die WP auf 4,5 kW gedrosselt wird.🤦‍♂️

        1. Ferdi 🏆

          Manche haben sich aber auch kleinlich, wenn man keinen Strom für seine Wärmepumpe hat, muss man sich halt mal einen Pullover mehr anziehen. Alles für die Grünen und die Zukunft unseres Planeten. 😉

          1. Alfons 🏅

            Da mag für viele zwar OK sein, die jüngere, aber man sollte eher an die ältere Bevölkerung und auch an junge Kinder und babies denken. Für die sind ein paar Grad "mehr oder weniger" schon gefährlich.
            Und wenn man jetzt damit kommt, dass dann eben noch mehr geplant und überwacht wird, wer denn wo genau wohnt um dort entsprechende Ausnahmen zu machen, der hat noch nicht verstanden dass die staatlichen Planer nicht für so eine Aufgabe geeignet sind. Wären sie nämlich besser würden sie in die freie Wirtschaft gehen, da diese deutlich besser bezahlt.
            Dann noch die Abschaltung der Atomkraftwerke, was man davon halten will oder nicht, aber am Ende ist es eben eine Quelle weniger an Strom.

            Die nächsten Jahre werden sicher interessant anzusehen, nur nicht aus deutscher Sicht 😂

        2. Max ☀️

          Es gibt keinen Blackout, wenn Sachen, die das lokale(!!!) Stromnetz überlasten würden, logischerweise gar nicht ernst ans Netz gehen. Der Ausbau des Netzes geht weiter und es ist realistisch anzunehmen, dass über die nächsten Jahre die Infrastruktur auch zunehmend besser wird (werden wir sehen, muss die Zeit natürlich erst beweisen). Da muss Vonovia halt bissl warten oder einfach vorher mal mit den Stadtwerken reden, eh sie nen Großeinkauf machen.
          Immer wieder witzig, wie man nach ein paar klickgeilen Meckerschlagzeilen von CEOs direkt wieder zu Blackoutangst zurückschwenkt…ist bisher nicht gekommen, wird auch weiterhin nicht kommen.

  6. Mårtiň 🏆

    Sowas sind Leuchtturmprojekte, die zeigen können, auf sowas im Bestand funktioniert. Sehr wichtig für den Wandel.

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