Wero erhält Fintech-Unterstützung durch Revolut


Der europäische Bezahldienst Wero war hier bereits häufiger Thema im Blog. Zuletzt, weil es noch einige Startschwierigkeiten gab. Das soll sich bald ändern.
Die European Payments Initiative (EPI), ein Zusammenschluss europäischer Banken, der ein gemeinsames Bezahlsystem namens „Wero“ entwickelt, hat laut Informationen des Fachportals „Finanz-Szene“ mit Revolut erstmals ein Fintech-Unternehmen als Partner gewonnen. Wie aus internen Kreisen bekannt wurde, wird Revolut vorerst jedoch nicht als Anteilseigner bei EPI auftreten, sondern lediglich als sogenanntes „Scheme Member“. Das bedeutet, dass Revolut seinen Kunden künftig die Bezahl-Lösung „Wero“ anbieten möchte.
Die Kooperation mit Revolut ist Insidern zufolge erst vor wenigen Tagen innerhalb der EPI bekannt geworden und wurde bislang noch nicht offiziell kommuniziert. Damit ist Revolut der erste nicht-traditionelle Finanzakteur, der sich dem EPI-Projekt anschließt. Zuvor bestand die Beteiligung ausschließlich aus etablierten Banken. Der Einstieg des Fintech-Unternehmens könnte den Druck auf andere Banken erhöhen, Wero auch für den E-Commerce nutzbar zu machen – bisher wurde die Lösung lediglich für Peer-to-Peer-Zahlungen eingeführt.
Die Beteiligten der Initiative erhoffen sich durch die Innovationsgeschwindigkeit von Revolut einen allgemeinen Schub für das Projekt. Die Hoffnung besteht darin, dass durch die Kooperation neue Funktionen schneller marktreif werden. Aus Deutschland beteiligen sich an EPI bislang unter anderem die Deutsche Bank, die Postbank sowie Institute der Sparkassen- und Genossenschaftsbanken.
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