Sonos Sub Mini im Test: Bass, wir brauchen Bass

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Sonos präsentierte vor ein paar Tagen den Sub Mini, einen neuen Subwoofer für 499 Euro. Ich konnte diesen seit einer Weile im Alltag testen und möchte euch hier mein Fazit liefern. Das fällt übrigens gemischt aus, aber fangen wir am Anfang an.

Sonos Sub Mini: Test als Video

Sonos Sub Mini: Einrichtung und Eindruck

Der Sub Mini ist etwas mehr als 6 kg schwer und 305 mm hoch, der Durchmesser liegt bei 230 mm und Sonos bietet den Speaker in Schwarz und Weiß an. Ich habe die schwarze Version, die mir sehr gut gefällt. Die Verarbeitung ist sauber und das matte Schwarz sieht hochwertig aus (der alte und glänzende Sub gefiel mir nicht).

Schönes und minimalistisches Design, welches man so von Sonos kennt. Und auch die Einrichtung funktionierte einwandfrei über die App. Man startet sie, sucht nach einem neuen Produkt, hält das Smartphone kurz an die NFC-Schnittstelle und es geht nach einem kurzen Firmware-Update und der Beam-Kopplung schon los.

Der Sonos Sub Mini besitzt übrigens zwei nach innen gerichtete 6-Zoll-Force-Cancelling-Tieftöner, Sonos spricht von 25 Hz (Frequenzgang), es gibt Trueplay (Sound wird für den Raum angepasst) und in der App findet man einen Equalizer. So könnt ihr den Bass anpassen (und noch andere Einstellungen vornehmen).

Sonos Sub Mini: Bass, wir brauchen Bass

Als Sonos mich gefragt hat, ob ich den Sub Mini testen möchte, da hat man mir auch geraten, diesen mit einer Beam zu koppeln. Auf der Webseite werden auch noch die Ray oder ein One (SL) empfohlen. Die Arc wird nicht erwähnt, die habe ich allerdings im Büro im Einsatz und ich mag diese Soundbar, ich nutze sie täglich.

Daher hat mich vor allem der Vergleich interessiert und ja, so ein richtiger Sub hat nochmal eine ganze Ecke mehr Druck beim Bass. Ich wohne derzeit noch in einer Mietwohnung und muss hier definitiv aufpassen, dass der Bass nicht zu sehr auf den Boden rückt, denn der Sonos Sub Mini kann verdammt viel Druck aufbauen.

Ich kenne mich nicht mit großen Subwoofern aus, da sowas bei mir nie möglich wäre, aber in einem Raum mit 16 Quadratmetern reicht das locker aus. Und auch mit etwas mehr Fläche habe ich es getestet. Ich weiß nicht, wie es aussieht, wenn man über 30 Quadratmeter im Wohnzimmer hat, aber Bass hat ja auch Grenzen.

Irgendwann leider die Soundqualität unter einem zu starken Bass.

Hier läuft häufig Musik mit etwas mehr Bass (elektrische Musik) und wir mögen das auch bei Serien und Filmen. Allerdings regeln wir sogar manchmal unsere beiden Soundbars (im Wohnzimmer kommt ein vergleichbares Produkt zur Sonos Arc zum Einsatz) herunter, mir persönlich würde so ein Sub Mini also komplett reichen.

Sonos Sub Mini: Kombo oder doch Arc?

Ich kann den Sub Mini also klar empfehlen, wenn man eine schwächere Soundbar hat und richtig Bass möchte. Allerdings habe ich mir eine andere Frage gestellt: Ist eine Kombination aus Beam und Sub Mini oder doch die Arc für mich besser? Und da würde ich tatsächlich weiterhin eine Arc für mein Setup daheim bevorzugen.

Das liegt daran, dass ich die Arc bei den Mitten und Höhen etwas besser finde und der Bass bei dieser Soundbar wirklich verdammt gut ist. Vielleicht nicht für ein sehr großes Wohnzimmer, aber für einen großen Raum einer Wohnung. Und sie bietet noch einen Vorteil, denn sie benötigt weniger Platz und sieht somit besser aus.

Die Sonos Beam ist zwar kompakter, aber der Sub Mini ist gar nicht mal so Mini.

Sonos Sub Mini: Mein Fazit

Der Sonos Sub Mini gefällt mir und es gibt auch eine klare Empfehlung, wenn man sich bereits eine der schwächeren Soundbars (oder Speaker) von Sonos gekauft hat und mehr Bass möchte. Ich würde mal behaupten, dass der Bass den meisten ausreicht. Der Subwoofer ist allerdings nicht für die große Sonos Arc gedacht.

Am Ende müsst ihr entscheiden, was euch lieber ist. Die Kombination aus einer Beam und dem Sub Mini kostet aber eben auch 1.000 Euro und eine Arc gibt es mittlerweile sogar für 100 Euro weniger. Der Sub Mini eignet sich meiner Meinung nach für alle, die einen größeren Raum mit vielen kleineren Sonos-Speakern haben.

Hier kann der Sub Mini eine gute Bass-Ergänzung für das Sonos-System sein und da finde ich die 499 Euro auch nicht übertrieben. Das Design ist schön schlicht und man kann den Bass auch frei im Raum platzieren, da das über WLAN funktioniert.

Wer aber ein neues System für den TV sucht und es etwas cleaner mag und wer vielleicht auch keinen Subwoofer im Raum haben möchte: Schaut euch die Arc mal genauer an. Ihr bekommt etwas weniger Bass, aber definitiv nicht zu wenig Bass.

Der Sonos Sub Mini ist eine gute Ergänzung für das Ökosystem von Sonos und wird sicher bei vielen Menschen zum Setup passen. Dann kann ich diesen auch ganz klar empfehlen. Nur bei Personen, die sich ein Setup in einem kleineren Raum mit TV einrichten, wäre ich vorsichtig. Bei mir im Büro ist die Arc die bessere Option.

Weitere Details zum Sub Mini gibt es direkt bei Sonos.

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