Spiderpodium und EarphoneTidy: Zubehör von breffo im Test

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Es gibt eine schier unerschöpfliche Menge Zubehör für Smartphones und Tablets, ganz oft dabei sind Halterungen, Ständer, Befestigungen oder Docks aller möglichen Bauformen, Materialien. Manchmal mehr ein Hingucker als praktikabel, oft aber auch recht pfiffig und durchaus sinnvoll. Ich stelle euch heute in diesem Gastbeitrag eine dieser Halterungen vor. Doch bevor ihr jetzt mit Lesen aufhört und euch gelangweilt zurücklehnt, verspreche ich euch: weiterlesen lohnt sich. Denn die Halterung ist nicht nur unabhängig vom Smartphone- oder Tablettyp, sondern ebenso vielseitig einsetzbar.

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Konkret geht es um Produkte der britischen Marke breffo. Bevor ich auf die Spiderpodium-Reihe stieß, die ich heute unter anderem vorstelle, hatte ich den Namen nie gehört. Ein erster positiver Eindruck war jedoch „Designed & made in UK“. Keine Chinaware also, was zwar nichts heißen muss, ich trotzdem aber nicht unerwähnt lassen möchte. Jetzt aber zum eigentlichen Produkt, von dem ihr auf den obigen Bildern schon einen recht guten Eindruck bekommen haben solltet.

Viel zu erklären gibt es nicht, denn das Spiderpodium ist im Grunde nicht mehr als ein gummiummanteltes Drahtgestell – ihr habt eine Platte in der Mitte und davon abgehend acht Arme mit je vier Gliedern. Dadurch dass alle unabhängig voneinander formbar und verdrehbar sind, könnt ihr recht viele Stellungen ausprobieren und so nicht nur ein Smartphone sicher und fest einspannen, sondern das Ganze dann auch in verschiedenen Positionen befestigen oder hinstellen.

Das klappt erstaunlich gut, wenn auch erst nach einiger Übung. Am Anfang kurz nach dem Auspacken hatte ich ein grünes Spiderpodium in klein und ein großes in grau vor mir liegen und keine Ahnung, was ich tun sollte. Also gut: schnell das Lumia geschnappt und versucht, es einzuspannen. Und versucht. Und versucht. Nach einer halben Stunde hatte ich dann den Dreh raus und nach weiteren zehn Minuten nicht nur ein eingespanntes Smartphone, sondern auch ein stabil vor mir stehendes Tablet. Seitdem sind einige Tage vergangen und der Spieldrang der ersten Stunden, bei dem man mit den Dingern die unmöglichsten Formen probierte, ist einer Positionierung der acht Arme gewichen, bei der ich alle meine kleineren Geräte gut rein bekomme und sie sowohl im Portrait- als auch Landscape-Modus angenehm bedienen kann. Nichts mehr mit viel Rumbiegen, wenn man das Ganze einmal in Position hat, sollte man es auch so lassen.

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Das hat nämlich auch den großen Vorteil, dass man schon weniger kaputt machen kann. Denn auch wenn ich recht viel ausprobiert habe und keine Probleme mit brechenden Armen hatte, so sagen manche Kritiken im Internet auf einschlägigen Portalen etwas anderes. Ich jedenfalls bin, was die Stabilität angeht, zufrieden und war besonders überrascht, wie fest das Smartphone wirklich sitzt. Gleich am zweiten Tag bin ich einem der Produktbilder gefolgt, habe das Spiderpodium auf meinem Fahrradlenker angebracht und bin meinen normalen Schulweg gefahren. Erst einmal nur Straße, dann aber auch Schotterwege, bei dem doch ordentlich Vibration und Kräfte auf das Spiderpodium einwirkten . Trotzdem hielt alles einwandfrei, ein dicker Pluspunkt dafür!

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Neben dem Radlenker habe ich aber auch meinen Schreibtisch als perfekten Platz für das Spiderpodium gefunden, als Dock ist es recht angenehm und sieht schick aus. Doch auch ein Film lässt sich mal ganz bequem schauen, da man das Gerät nicht ständig in der Hand hält, sondern es abstellen kann. Bluetooth an und Kopfhörer auf – perfekt. Obwohl sich dafür eigentlich weniger das Smartphone sondern eher ein Tablet eignet, womit ich beim großen Bruder des kleinen Spiderpodium bin: dem Spiderpodium Tablet. Gleiches Prinzip, gleicher Aufbau, gleiches rutschfestes Gummi nur alles etwas größer, stabiler und stärker. So stark, dass ich ohne Probleme ein iPad (Jeder der ein iPad hat, dass die Dinger leider nicht wirklich leicht sind) an meinem Schrank oder Stuhl befestigen konnte, um Filme zu schauen. Bei ersterem kam mir dann eine weitere Eigenschaft des Spiderpodium zugute, dessen recht rutschfeste Gummioberfläche, das nachfolgende Bild zeigt das recht schön.

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Doch ich habe das Ganze nicht nur als kleinen Fernseher eingesetzt, sondern viel sinnvoller: zum Kochen. Bisher lag das iPad dafür immer auf dem Smartcover mitten auf der Arbeitsplatte und war immer irgendwie im Weg. Im Spiderpodium befestigt lässt sich aber mit zwei der vier übrigen Arme fast jeder Küchenschrank zum Einhängen verwenden. Danach noch etwas zurechtgebogen und man hat auf Kopfhöhe und ohne im Weg zu sein ein Kochbuch oder was man eben braucht. Ich bin mir sicher, ihr habt noch mehr Ideen als ich, was sich alles anstellen lässt. Jetzt wisst ihr zumindest schon einmal, was das Ding für mich persönlich kann.

Ihr seht außerdem: ich bin durchaus begeistert, obwohl mein erster Eindruck doch recht skeptisch war. Trotzdem ist nicht alles perfekt, was bei der oben bereits erwähnten Möglichkeit von brechenden Drähten anfängt und sich beim Gummi fortsetzt. So schön dieses auch für den nötigen „Grip“ ist, so staubanfällig ist es auch. Was man bei den farbigen Modellen weniger sieht, kommt bei der schwarzen Version enorm zum Vorschein. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich deshalb eher zu einem der bunten Spiderpodiums greifen. Apropos Farben, da gibt es ein paar: schwarz, grau, grün, lila, blau, pink und weiß. Auf den Bildern seht ihr in klein schwarz und grün, das größere Spiderpodium ist die Farbe Grau.

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Wobei das nicht ganz richtig ist, denn blau bekommt ihr in Form des breffo EarphoneTidy auch zu sehen. Noch kleiner als das Spiderpodium aber aus demselben Material und ohne Draht, dafür mit zwei Schlitzen. Was könnt ihr damit machen? Ganz einfach: eure Kopfhörer aufwickeln, Kabelsalat in der Jackentasche sollte passé sein. Auch dieses kleine Spielzeug habe ich etwas benutzt und war fast noch mehr begeistert, als vom Spiderpodium – einfach weil es so klein und praktisch ist, weshalb man es eigentlich überall dabei haben kann.

Video

Ich habe euch auch mal ein Video aufgenommen, damit ihr einen besseren Eindruck von diesem Zubehör bekommt. Bitte seid etwas nachsichtig, es ist das erste Mal, dass ich solch ein Video aufnehme und Übung macht ja bekanntlich den Meister. :)

Mein Fazit

Tolles Zubehör, das da aus Großbritannien kommt, ich würde gerade den EarphoneTidy nicht mehr hergeben wollen. Die Preise für all das gehen gerade noch in Ordnung. Auch wenn die Materialien eigentlich günstiger sind, bezahlt man hier wohl mit Sicherheit für die Idee mit. Das muss euch aber gar nicht stören, denn wir haben noch etwas für euch zum Schluss.

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Gewinnspiel

Ihr habt nämlich die Möglichkeit, einen Teil der vorgestellten Artikel zu gewinnen. Damit ihr auch in den Genuss unverhedderter Kopfhörer kommt und eurem kindlichen Spieltrieb frönen könnt, verlosen wir den vorgestellten EarphoneTidy und dazu ein Spiderpodium fürs Smartphone. An zwei verschiedene Leute, eure Chancen sind also doppelt so hoch. Ihr müsst dazu nicht mehr machen, also einen Kommentar zu hinterlassen, in dem ihr mir sagt: wofür würdet ihr das Spiderpodium einsetzen und mit welchem Smartphone? Ich bin auf eure Ideen gespannt!

Dafür habt ihr etwas weniger als eine Woche Zeit, am 10. Mai um 20 Uhr ist Teilnahmeschluss und die beiden Gewinner werden wie immer über random.org ausgelost. Denkt bitte deshalb an eine gültige Email-Adresse, sonst können wir euch nicht kontaktieren. Achja, die in den Bildern gezeigten Geräte gibt’s leider nicht dazu, ihr habt dafür sicher Verständnis. Viel Glück von meiner Seite und genießt das tolle Wetter!

Update

Und da haben wir die Gewinner. Zum einen „CJ“ und zum anderen Jules. Herzlichen Glückwunsch!


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