Spotify testet Werbung mit Mikrofonzugriff

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Spotify hat in den USA damit begonnen, neue interaktive Werbeblöcke zu testen. Sie beinhalten eine Sprachsteuerung, für die Zugriff auf das Mikrofon gewährt wird.

Erst kürzlich konnte Spotify die Marke der 100 Millionen zahlenden Nutzer knacken. Etwas mehr, ungefähr 117 Millionen, zahlen allerdings nicht für den Streamingdienst. Mit regelmäßigen Werbeblöcken nimmt Spotify zwar auch hier den ein oder anderen Cent ein, dennoch sind die Free-User bislang ein Verlustgeschäft.

Unentwegt experimentiert Spotify daher mit neuen Werbeformaten, von denen nun ein neues in den USA an den Start gegangen ist. Bei den „Voice-Enabled Ads“ handelt es sich um interaktive Werbeblöcke, auf die Nutzer per Sprachbefehl reagieren können. Hierzu wird während der Laufzeit das Mikrofon angezapft und sollte ein „Play Now“ vernommen werden, wird ein festgelegter Inhalt wiedergegeben.

Erste Tests der Voice-Enabled Ads finden laut Spotify bislang ausschließlich in den USA und selbstverständlich mit Nutzern von Spotify Free statt. Dort werden der Spotify-Podcast „Stay Free: The Story of the Clash“ und eine Branded Playlist der Marke Axe beworben.

Spotify: Opt-Out für Voice-Enabled Ads möglich

Dass ein Zugriff auf das Mikrofon nicht von jedermann gewollt ist, ist glücklicherweise auch Spotify bewusst. In den Einstellungen der mobilen Apps für Android und iOS können die Voice-Enabled Ads daher ausgeschaltet werden. Des Weiteren werden sie nur ausgespielt, falls Nutzer den Mikrofon-Zugriff für die Nutzung der Sprachsteuerung „Spotify Voice“ bereits erlaubt haben. Wird während der Laufzeit etwas anderes als „Play Now“ vernommen, soll sich das Mikrofon zudem ausschalten und darauf auch mit einem Ton hinweisen.

Ob Spotify die Voice-Enabled Ads zukünftig international ausrollen wird, wird sich vermutlich nach der Testphase in den USA zeigen. Sinn ergibt solche Werbung zukünftig vor allem auf Smart Speakern, wo eine Interaktion per Touch kaum möglich ist.

[quelle]Quelle: TechCrunch[/quelle]


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