FDP will „Flatrate-Parken“ und mehr Autos in den Innenstädten

Die FDP plant eine radikale Änderung der Verkehrspolitik, die mehr Autos in die Innenstädte bringen und den Platz für Fußgänger und Radfahrer einschränken soll.

Dies ist ein bewusster Gegenentwurf zur grünen Verkehrspolitik, die auf weniger Autoverkehr und mehr Platz für alternative Verkehrsmittel setzt, so die FDP.

Im Zuge dieser Neuausrichtung plant die FDP auch, das Parken in den Innenstädten attraktiver zu machen. Laut Medienberichten will die Partei dafür sorgen, dass Städte und Gemeinden mehr Autos anziehen, indem sie kostenloses Parken ermöglichen.

Parkpauschale nach Vorbild des 49-Euro-Tickets

Auch über eine bundesweite Parkpauschale nach dem Vorbild des 49-Euro-Tickets für die Bahn wird nachgedacht. Dieses Konzept könnte laut der Partei für viele Autofahrer ein zusätzlicher Anreiz sein, in die Innenstädte zu fahren und dort zu parken, was aber das bestehende Problem des knappen Parkraums noch verschärfen könnte.

FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai unterstreicht die Entschlossenheit seiner Partei, sich gegen die aus seiner Sicht „bevormundende Politik der Grünen“ zu wehren. Mit dem Pro-Auto-Programm will die FDP ein klares Zeichen setzen und eine Alternative zur grünen Verkehrspolitik bieten.

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Andreas Audretsch, kritisiert die Pläne der FDP und betont, dass eine Konfrontation zwischen Autos und Fußgängern nicht zielführend sei. Stattdessen plädiert er für eine ganzheitliche Lösung, die den Verkehrsfluss verbessert und den öffentlichen Raum für alle Beteiligten erweitert.

Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Konflikt innerhalb der Koalition weiter entwickelt. Ein Gegenentwurf sind die Ideen der FDP absolut, aber das alleine macht die Vorschläge noch lange nicht sinnvoll.


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  1. Mike H. Terris ☀️

    Gut, dass die bald unter die 5% Grenze rutschen, unwählbar

  2. Neuhier 💎

    Als ob man dadurch die Innenstädte retten würde… Karstadt und Galeria hatten hunderte Parkplätze und trotzdem ist da keiner mehr einkaufen gegangen. Aber n paar dumme werden schon drauf reinfallen… und trotzdem kommt “die gute alte Zeit” nicht mehr zurück…

  3. Commander Cat ☀️

    Mit Abstand das lächerlichste, was ich diesen Monat gelesen habe.

  4. ahahn94 ☀️

    Weirdos.

    Die Städte werden sich auch freuen, wenn ihnen die spärlichen Haushaltseinkünfte noch weiter zusammengestrichen werden. Die Normalität in den Städten hängt an der Verfügbarkeit von Geld im Haushalt.

    In diesem Sinne: die FDP ist kein Verfechter einer Normalität, sondern engagiert sich für deren Verschlechterung.

    Mit Realitätssinn hat das alles nichts zu tun.

  5. Koreh 🌀

    haben die noch nie jemanden gesehen, der in gebieten mit freiem parken den ganzen tag seine parkscheibe weiterdreht?
    in deutschland stehen private pkw 23h am tag rum.
    wenn man das jetzt allen erlaubt, was denken die, macht das mit dieser art von menschen. „ich flatrateparke, also bin ich“ (…nabel der welt). – zumindest kam mir das bei der nachricht sofort in den sinn.

    wenn flatrate, dann geht nur kostenlos, aber nicht unbegrenzt. deutschland is sehr egoistisch bei dem thema, ich kann mir nicht vorstellen, dass parken im sozialen sinne hier denkbar ist. :D

  6. Philipp 🔅

    Man will bei der FDP halt am Stammtisch relevanten werden. Hat sich ja die letzten Jahre schon abgezeichnet, dass man nicht mit Weitsicht und wirklich durchdachten Inhalten glänzen will, stattdessen eher mit leeren Parolen die keiner hinterfragung standhalten.

  7. Felix 🔆

    Gut so. Bin ich dafür.

  8. Mårtiň 🌀

    Auch eine Innenstädten wohnen Menschen. Autos gehören nicht in Innenstädte. Innenstädte sollten lebenswert sein.

  9. Hans Gruber 👋

    Es wird Zeit, dass die FDP unter 5% landet.

    Btw: bei den letzten Kommunalwahlen hatte die FDP sich hierdurch auf das Parkplatzthema versteift. Hat am Ende wirklich niemanden interessiert.

  10. René H. 🔆

    Man kann sich ja auf einen Kompromiss einigen: Lokal emissionsfreie Fahrzeuge dürfen ungehindert in die Innenstädte und bekommen eine Park-Flatrate bzw. sogar kostenloses Parken. Die Stinker bleiben außen vor. Damit würde man den einen oder anderen doch motivieren, ein emissionsfreies Fahrzeug anzuschaffen.
    Keine neue Idee, aber eine konsequente Umsetzung wäre wohl schon neu, zumindest in D.

    1. Rogh 🌀

      Nur ist das wieder zum Nachteil jener, die nicht zu den oberen 5% der Bevölkerung gehören. E Autos sind einfach zu teuer in der Anschaffung für die breite Masse.

      1. Christian 🔅

        E Autos sind einfach zu teuer in der Anschaffung für die breite Masse.

        Waren Verbrenner auch mal. Und jetzt?

        1. Rogh 🌀

          Aber jetzt sind sie eben erschwinglich für die breite Masse. E Autos, auch gebraut, sind es halt nicht.

          Preise runter oder Löhne rauf ist die Lösung.

      2. René H. 🔆

        Für die breite Masse gibt es Gebrauchtwagen. Ich habe mal gehört, elektrische Gebrauchtwagen stehen (aufgrund von Desinformation) wie Blei und verlieren massiv an Wert, müssten also sehr günstig zu haben sein.

        1. Rogh 🌀

          Sie stehen, weil die Händler glauben aif Gold zu sitzen und die Preise entsprechend der Nachfrage nicht nach unten anpassen wollen.

          Ich schaue immer wieser nach gebrauchten E Autos und die Preise bewegen sich auf Neuwagenniveau.

          1. Christian 🔅

            Ich habe mal bei Mobile geschaut.

            Man bekommt mittlerweile einen 2-3 Jahre alten VW ID3 für plus/minus 20.000€. Das ist weit weg vom Neuwagenpreis

            1. Bob 👋

              Ich finde 20k für ein 4 Jahre altes Auto ganz schön viel Geld. Meinen Kombi habe ich als Jahreswagen mit guter Ausstattung für unter 17k gekauft.

  11. Stfan 🌟

    klassicher Hetz Artikel ala taz
    Stadt bedeutet nicht Innenstadt. Im gesamten Umkreis jeder Großstadt sind genug Parkplätze. Eine Parkflate ist auch sinnvoll das steht sowieso außer Frage. Rot Grün ist eh vorbei, dann kann es wieder vorwärts gehen mit Deutschland.

    1. Ich weiß nicht genau, was du meinst. Ich habe die Quellen bzw. Aussagen geprüft, man bezieht sich ganz klar auf Innenstädte. Auch das Parken in Innenstädten soll kostenlos werden, um mehr Autos dahin zu locken. Heute folgen dann noch mehr Details.

      Die FDP will ein „Pro-Auto-Programm“ verabschieden: Mehr Autos in die Innenstädte, dafür weniger Fußgängerzonen und weniger Fahrradstraßen – das sind die Vorschläge der Partei, die sie am Montag näher vorstellen will.

    2. RoyBer ☀️

      Seit wann ist das Vermitteln von Aussagen einer Partei denn Hetze? Oder anders: Was können denn die Medien dafür, was die FPD raushaut und fordert? Sollen sie es lieber verschweigen, damit es dich nicht triggert?

      1. Stfan 🌟

        Macht Focus und Bild auch bei den Grünen. Da sind aber alle plötzlich ganz empört bei den Grünen😁

    3. Rogh 🌀

      Rot Grün ist eh vorbei, dann kann es wieder vorwärts gehen mit Deutschland.

      ohne jetzt politisch sein zu wollen, aber nach den 16 Kohljahren und ebensovielen Merkeljahren, also über 1/3 des Jahrhunderts frage ich mich, wie es mit denen wieder voran gehen soll?

      Witzig auch, wenn die C Partei aktuell wieder mit „Machen statt Reden“ für sich wirbt. Wie gesagt 1/3 Jahrhunderts Bildungspolitik des Versagens.

      1. Spiritogre 🔅

        Die Abhängigkeit vom russischem Gas hat uns aber Kanzler Schröder von der SPD zwischendrin noch eingebrockt. Einer der Gründe, warum die Energiepreise in Deutschland momentan so katastrophal sind und warum der Ausbau Erneuerbarer nur halbherzig betrieben wurde.

    4. Gast 🎖

      Ehre an mobiflip, dass ihr auch schon von Bots heimgesucht werdet. Falls kein Bot, dann gilt don´t feed the troll. Falls kein Troll, dann Gnade dem Verfasser.

    5. Koreh 🌀

      in was für einer welt kann es denn vorwärts gehen mit der FDP in regierungsbereiligung?
      also für deutschland. für menschen. alle menschen. und nicht nur die oberen 10000.

  12. Phil 🪴

    Hätte bis vor ein paar Jahren auch nicht gedacht, dass ich es mal sage / schreibe, aber: richtig so!

    Ich bin eigentlich eher Grünen-Wähler. Fahre ein E-Auto und viel mit dem E-Bike. Aber es darf nicht das Ziel sein, Autos zu verteufeln und zu verbannen. Besonders mit der Familie und (kleinen) Kindern / Babys gibt es für mich teilweise zum Auto keine Alternative, wenn man bequem und schnell mal „in die Stadt“ und etwas einkaufen möchte. Der Fahrradanhänger ist oft einfach zu klein (3 Kinder), vor allem, wenn man die Absicht hat, etwas einzukaufen. Oder auch zum Kinderarzt, zur Apotheke usw.

    In vielen Städten kann man zur Zeit zusehen, wie die Läden schließen. Für mich ist es wirklich ein Grund, dass ich einfach nicht mehr sinnvoll und bequem dort einkaufen kann (mangels Parkplatz usw.).

    Ein weiteres Thema dazu: Sonntagsöffnung! Das wäre für uns als Familie der perfekte Zeitpunkt zum shoppen (da wir abwechselnd auch Samstags arbeiten). Bei den Online-Händlern kann ich auch Sonntags shoppen. Oder zum Bäcker. Oder zur Tankstelle. Oder….

    Nochmal: Umweltschutz ist wichtig! Und vielleicht das Auto auch mal stehen lassen ist sicher auch wichtig. Aber nicht so, wie es zur Zeit läuft. Das Auto wird komplett verteufelt. Man muss danach schauen, dass es Umweltverträglicher wird. Aber die Mobilität und Freiheit der Bürger einzuschränken ist falsch!

    1. Gast 🎖

      Ich finde es schon übertrieben bei deinem Randfall (habe auch drei Kinder, so viele von uns gibts nicht…) gleich die Einschränkung der Freiheit als große Keule zu schwingen. Hier gehts doch drum, all die Autos aus der Innenstadt fernzuhalten, die da sinnvollerweise nicht hingehören. Entsprechend müsste es für Dich am Ende einfacher werden, wenn Du wirklich mal mit dem Pampersbomber los musst.

      1. Koreh 🌀

        henne ei problem. ohne das verbannen von (privat)autos aus den innenstädten, fördert auch niemand alternative infrastruktur.
        leihautos können da ja durchaus der schlüssel sein. zeitfenster blocken, freies/inklusives parken/nutzen von innenstadtbereichen.
        oder klassische lieferdienste stärken, bzw. freie liefer/abholdienste schaffen/einführen/fördern. bestellste dann in lokalen supermärken/drogerien/bäckereien und dienst XY sammelt ein und bringt zu gebuchten zeiten den kram an alle besteller in deiner gegend.
        wäre ein zugewinn von zeit in der großstadt und ein gewinn von lebensqualität auf dem land. gerade allein lebende oder alleinerziehende in kleinstädten oder gar dörfern opfern da ja fürs einkaufen halbe tage. und so käme eben nur einer ins dorf und frühstückt dann den ganzen ort/siedlung ab.
        sammeltaxis für firmen die ihre mitarbeiter abholen wäre auch so’n ding. gab’s zu DDR-zeiten hier bei uns im ort bei 30-50km umkreis um den firmensitz beim hauptarbeitgeber der stadt. die busse tingelten dann wirklich ins letzte kleckerdorf um die angestellten einzusammeln. kann man ja heute auch wieder einführen.
        wenn man den individualverkehr großer firmen/behörden schon mal aus dem wortwörtlichen verkehr zieht und ihnen den einkauf nach hause bringt, ist ja der allgemeinheit schon mal viel geholfen.
        man muss ja den rotstift nicht gleich überall ansetzen, aber so in zb. Regierungsvierteln, großen autobaustädten, häfen, flughäfen, einkaufszentren, industrie- und gewerbegebieten, kraftwerken, da überall mehr mitfahrgelegenheiten etc schaffen und schon is mit wenig mitteln n großer schritt getan. wenn die arbeitgeber das dann auch noch mit ihren arbeitszeiten in einklang bringen.. ein traum! ^^

        muss aber eben mal einer mit anfangen.

    2. hugo 🌀

      Und wer soll sonntags arbeiten ? Für viele Menschen (genau wie für dich) ist Sonntag der Tag an welchem viele mit ihrer Familie sind bzw. Es können. Du kannst gerne selbst sonntags arbeiten und mit gutem Beispiel vorangehen.

    3. Philipp 🔅

      Arbeitest du dann auch regelmäßig an Sonntagen?

    4. Tom ☀️

      Meiner Meinung nach gehören die Innenstädte der aktuellen Zeit entsprechend angepasst. Die ganzen Kaufhäuser usw. verschwinden aktuell eh wieder. Die Innenstädte sollten wieder, so wie früher übrigens Standard, eher nicht mehr auf Konsum ausgerichtet sein, sondern auf wohnen und nur noch kleine Läden für den täglichen Bedarf der Anwohner. Dann Kultur, Restaurants,… alles okay. Aber nicht mehr der Shoppingpendler aus dem Umland der mit einem PKW dort rein will. Die Infrastruktur muss für Pkwˋs dann nicht mehr erweitert werden, der reicht dann nämlich aus. Öffis, Fußgänger, Radwege und Straßen für Pkws eher für Anwohner als Shopper. Gegen die Online-Dominanz helfen auch keine kostenlosen Parkplätze für samstägliche Shopping mehr. Oder sehe ich das falsch? Zumindest ich finde, dass zu einer lebenswerten Stadt NICHT der Pkw-Individualverkehr gehört. Der ist dennoch nötig und wichtig, aber eben nicht primär für Menschen aus den Randbezirken.

      1. Rogh 🌀

        Meiner Meinung gehört Homeoffice verpflichtend für alle, wo es technisch möglich ist. Dann entfällt das notwendige Pendeln in die Stadt weil aus unerfindlichen Gründen alle Firmen meinen im der City ihren Angestellten halten zu müssen.

        Das wäre Verkehrspolitik. So muss Papa eben mit dem Auto in die Stadt ins Büro und dann schnell wieder los um die Kinder ais der Kita abzuholen.

        Während Corona hat es ja auch wunderbar funktioniert und man waren die Straßen damals leer!

        Aber Achtung, die Bürogebäudebesitzerlobby macht gehörig Druck auf ihre Firmen und ihre Politiker.

  13. P45 💎

    Die sind inzwischen vollkommen irre. Auch die Einführung des Tempolimits auf Autobahnen wird von der Porschefahrer Partei weiterhin erfolgreich blockiert.
    Aber natürlich gibt es eine relevante Klientel, die die Pläne gutheißen wird und das Kreuzchen bei den Umweltschweinen machen wird.
    Sorry für die drastische Wortwahl, aber die ach so liberalen gehen mir gehörig auf den Zeiger. Wird nur noch von AfD und BSW getoppt, die auf allen Gebieten ihre Unwählbarkeit untermauern.

    1. Noel 👋

      Das Tempolimit ist nichts weiter als Symbolpolitik, daher ist die blockade an der Stelle zu verstehen.
      Es spart bei einer realitischen Rechnung so wenig CO2 ein, dass es bessere Wege gibt dieses Ziel zu erreichen, Raser die eine gefährliche Fahrweise an den Tag legen, wird es auch mit dem Tempolimit geben, denn die Rasen auch heute wo es ein Limit gibt.

      Ich bin ehrlich gesagt froh, dass wir in deutschland dann doch eine relativ gute Fahrkultur haben, schon in Italien wird der blinker so gut wie gar nicht mehr genutzt, überholen, rechts, links, egal und das alles trotz Tempolimit.

      1. Ronald 💎

        Das Tempolimit ist nichts weiter als Symbolpolitik, daher ist die blockade an der Stelle zu verstehen.
        Es gibt nicht den einen Hebel der den CO2-Ausstoß auf null bringt.
        Es müssen sehr viele einzelne Maßnahmen getroffen werden, von denen jede einzelne nur „Symbolpolitik“ ist.
        Es spart bei einer realitischen Rechnung so wenig CO2 ein,….
        Du hast bestimmt eine Quelle zu eben dieser realistischen Berechnung?
        Aber ich weiß, sollen doch erstmal die anderen…….

        1. Spiritogre 🔅

          Du hast bestimmt eine Quelle zu eben dieser realistischen Berechnung?
          Aber ich weiß, sollen doch erstmal die anderen…….

          Ich bin dann als einer der anderen mal so frei und verweise auf das You Tube Video wo das entsprechend mal genau nachgerechnet wird:
          https://www.youtube.com/watch?v=v7-cZtOW6JQ

          Der Witz-Fakt ist, sämtlichen Autofahrern die Benutzung des Autoradios zu verbieten hätte den gleichen Einspareffekt…

          1. Ronald 💎

            Wie soll der Österreicher gesagt haben: „Es hilft alles, ist aber nicht die Rettung des Planeten“
            Wie sagte ich: „Es müssen sehr viele einzelne Maßnahmen getroffen werden, von denen jede einzelne nur „Symbolpolitik“ ist.“

            Der Herr Bloch beruft sich auf eine Auswertung des IW Köln von 2021 nachdem nur 23% schneller als 130 km/h fahren. Abschließend ermittelt er eine Einsparung von 470.000 Tonnen CO2. Zu seiner Ehrenrettung, er kann 2022 noch nichts von der Studie des UBA aus dem Jahre 2023 gewußt haben.
            Das UBA ermittelt in seiner Studie von 2023 einen Anteil von 38% die schneller als 130 km/h fahren (51,5 Milliarden Fahrzeugkilometer).
            Wenn ich nun den unteren Wert des Herrn Bloch nehme (1,2 Liter Mehrverbrauch), errechne ich eine Einsparung von 1.500.000 Tonnen CO2. Das dreifache!

            Aber wie gesagt, es gibt nicht die eine Maßnahme die den CO2-Ausstoß auf Null bringt.
            Und wenn eine Maßnahme die gerade mich betrifft nur marginalen Einfluss hat, ist es immer einfach und bequem zu sagen, sollen doch erstmal die anderen, wenn ich mich einschränke rette ich auch nicht Welt……

            1. Spiritogre 🔅

              Wir deutschen retten die Welt ohnehin nicht, selbst bei Null CO2 Ausstoß. Wir in Europa schaffen es ja nicht mal den Weltverbrauch zu reduzieren, trotz unserer Sparmaßnahmen wird jedes Jahr mehr und mehr CO2 ausgestoßen.

      2. mrn 🍀

        Das is natürlich Quatsch. Ein Tempolimit würde den CO2-Ausstoß in Deutschland nach aktuellen Schätzungen um 6,7 Millionen Tonnen pro Jahr senken.

        Ist das der größte Hebel, den es gibt? Nein. Aber einer der einfachsten, da keinerlei Investitionen, Technologie o.ä. benötigt wird. Und es außer ein paar verletzten Egos keine Nachteile mit sich bringt.

        Quelle: https://www.tagesschau.de/wissen/klima/tempolimit-autobahnen-studie-101.html

        1. Spiritogre 🔅

          Die Zahlen sind leider sehr weit an der Realität vorbei. Das Einsparpotenzial ist nicht annähernd so hoch. Vielleicht vor 40 Jahren, als nicht soviel Verkehr herrschte.

          1. Neuhier 💎

            Das Einsparpotential ist mit weniger Verkehr höher als mit mehr Verkehr?

            1. Spiritogre 🔅

              Durch den vielen Verkehr kann man eben nur noch sehr selten wirklich mal schnell fahren.

      3. René H. 🔆

        Die wirksamste Maßnahme wäre, die Verfeuerung von fossilem Kraftstoff in kürzester Zeit herunterzufahren. Dürfte aber deutlich schwieriger umzusetzen sein, als ein Tempolimit, welches auch der Verkehrssicherheit dient.

        1. Spiritogre 🔅

          Der Verkehr ist nur zu 1/3 für den CO2 Ausstoß verantwortlich…
          Industrie und Wohnen sorgen für 2/3 des Ausstoßes.

          1. Ronald 💎

            Trifft das vielleicht auf dich zu?

            „Der Nirvana-Fehlschluss ist ein spezielle Form des falschen Dilemmas. Dabei werden zwei Möglichkeiten miteinander verglichen, z. B. zwei Lösungen eines Problems. Die eine Möglichkeit ist realistisch, aber nicht perfekt, die zweite Möglichkeit ist perfekt, aber unrealistisch bis unmöglich. Daraufhin wird die realistische Möglichkeit abgelehnt, weil sie nicht perfekt ist. Es entsteht also eine scheinbar zwingende Entscheidung zwischen dem Nichtstun und der perfekten Lösung, und da die perfekte Lösung nicht machbar ist, wird das Nichtstun bevorzugt. Die Optionen dazwischen werden nicht in Betracht gezogen.“. Quelle Michael Hohner.

      4. Tom ☀️

        Hm… ich wäre für ein Tempolimit, unabhängig von CO2 Einsparungen würde es den Verkehr deutlich entspannen. Aber darauf will ich gar nicht hinaus. Zu deiner Aussage mit der guten Fahrkultur möchte ich entgegnen, dass ich in allen umliegenden Ländern lieber Auto fahre als in Deutschland! Quasi immer wenn man zurück nach D über die Grenze kommt (hakt natürlich wieder gerne mal das Mobilfunknetz :) wird das Fahren auf der Autobahn wieder irre stressig! Es wird gedrängelt, links geblinkt, aufgeblendet. Und nein, ich halte mich an das Rechtsfahrgebot und bin mit Tempomat 130 auch kein kriecher :) Ich empfinde es angenehmer in Ländern zu fahren, in denen Tempolimits herrschen und die Übertretungen auch hart sanktioniert werden, was bei uns ja auch immer blockiert wird. Vermutlich bekomme ich nun Schelte bzgl. „Aber ohne Führerschein kann man ja nicht arbeiten und so eine Geschwindigkeitsbeschränkung übersieht man doch so schnell usw.“

      5. Tom ☀️

        Hm… ich wäre für ein Tempolimit, unabhängig von CO2
        Einsparungen würde es den Verkehr deutlich entspannen. Aber darauf will ich gar nicht hinaus. Zu deiner Aussage mit der guten Fahrkultur möchte ich entgegnen, dass ich in allen umliegenden Ländern lieber Auto fahre als in Deutschland! Quasi immer wenn man zurück nach D über die Grenze kommt (hakt natürlich wieder gerne mal das Mobilfunknetz :) wird das Fahren auf der Autobahn wieder irre stressig! Es wird gedrängelt, links geblinkt, aufgeblendet. Und nein, ich halte mich an das Rechtsfahrgebot und bin mit Tempomat 130 auch kein kriecher :) Ich empfinde es angenehmer in Ländern zu fahren, in denen Tempolimits herrschen und die Übertretungen auch hart sanktioniert werden, was bei uns ja auch immer blockiert wird. Vermutlich bekomme ich nun Schelte bzgl. „Aber ohne Führerschein kann man ja nicht arbeiten und so eine Geschwindigkeitsbeschränkung übersieht man doch so schnell
        นรพ“

    2. Ronald 💎

      Dies wird ihnen helfen um sicher über die 5% zu kommen.
      Damit haben wir im Herbst nächsten Jahres eine fossile Lobbyistenregierung.
      Aber hey, dafür bekämpfen CXU & FDP die wahren Probleme an denen unser Land krankt:
      Das Bürgergeld, die geschlechtergerechte Sprache, etc.

      1. René H. 🔆

        Wenn das wirklich ernst gemeint ist von der FDP, dann klingt das für mich nach verzweifeltem Populismus, um doch noch ein, zwei Prozente zu retten.

  14. Christian 🔅

    Die haben den Schuss bei der FDP auch nicht gehört. Aber das wird sich nächstes Jahr (vielleicht auch dieses schon) ja erledigt haben.

    Echt enttäuschend, was die abliefern und immer nur auf Streit/Stress aus.

  15. RoyBer ☀️

    Wie verstrahlt und rückwärtsgewandt willst du sein?
    FDP: Ja!

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