Vielfalt als Erfolgsfaktor: Deutsche Familienunternehmen kämpfen gegen den Fachkräftemangel

Mehr als 40 deutsche Familienunternehmen und zwei Unternehmerverbände aus Ostdeutschland haben sich im Vorfeld der Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg für mehr Toleranz und Offenheit ausgesprochen.
Unter dem Motto „Made in Germany – Made by Vielfalt“ machen sie mit einer bundesweiten Anzeigenkampagne deutlich, dass Vielfalt ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die deutsche Wirtschaft ist. Die Initiative betont, dass ohne Vielfalt in Unternehmen und Gesellschaft das Erfolgslabel „Made in Germany“ nicht bestehen könnte und Arbeitsplätze gefährdet wären. So heißt es u.a.:
Mehr und mehr Unternehmen warnen vor einem drohenden Fachkräftemangel. Nach dem Ausgang der Europawahl und angesichts der anstehenden Landtagswahlen in drei Bundesländern wollen wir mit dieser Initiative ein Zeichen setzen und zeigen, wie wichtig Vielfalt für den Wirtschaftsstandort Deutschland und auch den Exportschlager „Made in Germany“ ist.
In Zeiten des Fachkräftemangels, der durch die Verrentung der Babyboomer noch verschärft wird, sehen deutsche Unternehmer in der Zuwanderung von Fachkräften eine Lösung. Teil der Kampagne sind viele bekannte Unternehmen, wie zum Beispiel Vorwerk, Sennheiser, Miele oder Braun.
Weitere Informationen findet ihr auf der Aktionswebseite.
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Vor ein paar Monaten hatte ich ein Gespräch mit einem Filialleiter beim Penny (Österreich). Er meinte die sog. Fachkräfte arbeiten meistens nur 3-5 Monate bis sie die Staatsbürgerschaft haben und kündigen dann. Beim Arbeitsamt bekommen sie zwar etwas weniger Geld aber der Staat kommt für viele andere Dinge auf.
Er selber ist Türke und sagt dass das so nicht weiter gehen kann mit denen Flüchtlingen, das Arbeiten muss attraktiver gemacht werden vor allem der Unterschied zwischen Vollzeit und Teilzeit.
wie wäre es, dass nicht arbeiten unattraktiver zu machen? Mehr Geld drucken schadet am Ende allen.
Ich glaube nicht, dass wir einen wirklichen Mangel an Fachkräften haben sondern wir haben einen Magel an Menschen, die Lust haben für einen Hungerlohn zu arbeiten, wie es zum Beispiel im Handwerk üblich ist.
Wenn vermeintliche Offenheit und das ständige Gerede von Vielfalt so engstirnig macht, dass man nur noch mit Tunnelblick und Scheuklappen durchs Leben geht, dann wirds wirklich heikel…
Eure kommt 🙂
Wenn eine Zuwanderung von Fachkräften passieren würde, wären ja viele Deutsche vll. eher zufriedener mit der Migrationspolitik.
Und gerade weil Vielfalt so wichtig ist, verlagert Miele 1300 Stellen von Deutschland nach Polen. Läuft richtig gut in Deutschland.
Jup dieses!