Nachfrage nach Elektroautos bricht im Sommer massiv ein


Es ist kein leichtes Jahr für Elektroautos in Europa, denn nach einem ungewöhnlich starken Wachstum, auch bedingt durch hohe Fördergelder, folgt 2024 der Absturz.
Und der August ist da keine Ausnahme, denn im Hochsommer ging es bei den Zulassungen in Europa bergab. Insgesamt wurden 18,3 % Prozent weniger Autos verkauft und vor allem in Deutschland (-27,8 %), Frankreich (-24,3 %) und Italien (-13,4 %) war der Einbruch sehr hoch. Wobei die Verbrenner recht stabil waren.
Hier ging es nur von 45,1 % Marktanteil auf 44,3 % herunter, bei Elektroautos ging es von 21 % auf 14,4 % Marktanteil runter. Das lag den Zahlen von ACEA nach vor allem an einem „spektakulären“ Einbruch von 68,8 % in Deutschland. In Europa gingen 92.627 Elektroautos an Kunden, vor einem Jahr waren es 165.204 Einheiten.
Das Comeback bei Hybriden hält hingegen mit 201.552 Einheiten im August 2024 an, sie kommen auf 6,6 % Wachstum. Gründe gibt es viele, da wäre einmal eine schlechte Stimmung bei Elektroautos, die von Populisten angetrieben wird, dann die hohen Preise, aber auch bei der Ladeinfrastruktur hat sich kaum etwas getan.
ACEA hofft auf Handeln der EU
Die ACEA (European Automobile Manufacturers’ Association) hofft, dass die EU auf diese Entwicklung reagiert, denn man sieht „dringenden Handlungsbedarf“, um Elektroautos wieder zu pushen. Die Politik hat die Rahmenbedingungen gesetzt und am Anfang gefördert, doch das Interesse hat in letzter Zeit nachgelassen.
Dem kann ich nur zustimmen. Ich würde die CO₂-Grenzwerte nicht lockern, sie sind sowieso nicht wirklich ambitioniert, aber es wäre an der Zeit, dass man E-Autos endlich attraktiver macht. Preise und Ladeinfrastruktur, diese zwei Hebel hat man.
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Warum immer und immer und immer wieder die gleichen Sätze?
Europa will die Dinger eben nicht.
Und nimmt man Deutschland als Beispiel, so kann es einfach nicht funktionieren.
Nochmal. Und alle EAuto-Beführworter, versteht und begreift es endlich.
Die allermeisten Leute in Deutschland haben kein einenes Haus. Sie wohnen in Miete. Und die allermeisten Leute wohnen in Städten. Da kann man froh sein, wenn man Abends überhaupt einen Parkplatz findet.
Es funktioniert einfach nicht.
Ausser man sage, nur die Reichen (Hausbesitzer) dürfen in Zukunft Auto fahren.
Der Pöppel soll dann das Fahrad oder nicht fahrende, verdreckte öffentliche Verkehrsmittel nehmen.
Dann, ja dann kann man so weiter machen.
Habe die Tage zwei Mal 600km auf der Autobahn verbracht und stark auf Elektroautos geachtet. Das waren erschreckend wenige, sogar Tesla viel weniger als früher, ein Model S sowie eine Handvoll Model 3 und Y. Ein paar ID.4, Ioniq 5, Kona, EV6, Niro und je weiter nach Norden kamen dann ein Polestars hinzu. Ganz im Norden dann auch zwei ID.Buzz. ID.3 jedoch ebenfalls nur zwei auf dem ganzen Trip.
Kann natürlich sein, dass Elektroauto-Fahrer für lange Touren auf der Autobahn wirklich eher ihren Diesel aus der Garage holen.
Alles in allem habe ich auf dem Trip sowie während des Aufenthalts vielleicht 100 E-Autos gezählt. Dazu noch relativ viele Hybride mit E-Nummernschild. Rein vom Gefühl waren das merklich weniger als noch vor einem halben Jahr, obwohl ich eben aktuell sehr stark drauf achte.
beileid zum ID3
das Hochsitz Kisterl mit der Optik zum kotzen.
ein Volchswoochen halt.
Die Mülltone nicht mal geschenkt. Und wenn man so etwas verkaufen will
maximal 11,900,- Eiro.
Ich habe mir einen gebrauchten ID3 gekauft, bin eigtl voll zufrieden damit.
Die Reaktionen aus meinem Bekanntenkreis sind aber wirklich erschreckend. Kaum positives, eigtl. nur negatives. Obwohl ich selbst das Auto nie zum Gesprächsthema mache.
„Wie oft warst du beim Laden? 15x? haha“
„Mein Diesel ist billiger“
„So viele km kannst du damit ja noch nicht gefahren haben“
„Den hätte ich niemals gekauft“
„Kann sein dass du in ein paar Jahren nur noch 100km damit kommst“
„Warte mal auf den Winter“
„Damit lädst du dann Kohlestrom“
„Diesel ist umweltfreundlicher“
„Die Reichweite ist ja ein Witz“
Bin trotzdem zufrieden
Bloß nicht entmutigen lassen.
Sollten Dir mal die Argumente ausgehen, kann ich diese Lektüre empfehlen:
https://www.amazon.de/dp/383120635X/
Vielleicht mal den Bekanntenkreis überdenken 🤔
Ja, das ist eine klassische Abwehrreaktion um den inneren Neid zu kompensieren. Denn eigentlich würden sie auch gerne. Mach dir nichts draus. Es ist ihr innerer Konflikt und nicht deiner.
Ladeinfrastruktur ausbauen, ladepreise runter, steuerliche Vorteile dass Arbeitgeber Ladesäulen aufstellen für ihre Mitarbeiter und das gefördert wird. Das könnte was bringen.
Ich verstehe es echt nicht. Nach der Wärmepumpe jetzt die zweite Zukunftstechnologie, bei der die öffentliche Debatte die Leute in Deutschland total verunsichert hat.
Ich verstehe es. In meinem Fall ist es allerdings keine „Verunsicherung“, denn beide Technologien finden Ich super, sondern eine reine Abwägung der Anschaffungskosten. Ich hab mir beide Technologienwechsel durchgerechnet und es lohnt sich finanziell (noch) nicht. Selbst die PV Anlage auf dem Dach lohnt sich finanziell für mich als Privatperson nicht.
In allen drei Fällen geht man von Amortisierung in 10 (Auto) oder 20 Jahren (Wärmepumpen, PV) aus. Aber diesen Zeitraum kann man nicht wirklich vorhersagen und solche Investitionen sind eher was für Firmen mit Geld und langer „Lebenszeit „.
Für die privaten Käufer stellen die drei Technologien wegen der Kosten einfach eine „Liebhaberei“ dar.
Ich bin froh, dass meine Gasheizung und der Verbrenner noch jung sind und erst getauscht werden müssen, wenn die Preise der alternativen in bezahlbare Bereiche gelangt sind.
Natürlich macht es keinen Sinn, funktionierende Verbrenner oder Heizungen einfach zu entsorgen. Bei uns war es aber so, Beispiel Wärmepumpe: Unsere Gasheizung war über 20 Jahre alt, es gab keine Ersatzteile mehr, also musste sie ausgetauscht werden. Eine neue (effektivere) Gasheizung war, Förderung mit eingerechnet, nur etwa 3.000 Euro günstiger als die Wärmepumpe mit allem drum und dran. Das ist also relativ schnell günstiger als eine neue Gasheizung. Aber: Alle Bekannten waren erstmal verunsichert, fragten ob das überhaupt geht, ob das im Winter klappt, wie laut das ist usw. Nach dem ersten Winter kann ich sagen, auch bei unter -10° war das Haus warm, es mussten keine Heizkörper getauscht werden, und die Lautstärker ist weniger laut als normaler Verkehrslärm. Aber die Mythen über die Wärmepumpe sind bei vielen Leuten hängen geblieben.
Bei amortisiert sich eine Wärmepumpe niemals! Wir haben 2 &FH Häuser und ein 4 Familienhaus, in dem 4 FH (BJ 2008) ging im Februar die Gasheizung kaputt, Wärmepumpen wären
a) erst in 6 bis 13 Monaten verfügbar gewesen und
b) die Kosten hätten bei ca. 60.000+ Euro (ohne PV) gelegen, weil Warmwasser + Fußbodenheizung. Die 60K beziehen sich nur auf den Austausch von der Gasheizung auf WP, sonst nichts.
Die neue Gasheizung war direkt verfügbar und hat mich 6.800 gekostet.
Hört sich für mich nach einer Geschichte aus dem Paulanergarten an, sorry.
wie viele sind das nun?
Nein, leider nicht! 🤷♂️
2 x 6FH + 1 x 4FH
Ich hätte ebenfalls eine Wärmepumpe bevorzugt, wenige Monate vor dem Ukrainekrieg (da war Gas iwie für mich noch kein Problem) ging unsere Heizung kaputt. Alles durchgerechnet, die Wärmepumpe etc. hätte uns knapp 30k gekostet, die Gasheizung kam auf 12,5k. Da brauchte ich keine Sekunde überlegen. Heute mit Förderung würde ich mich allerdings anders entscheiden.
PV lohnt sich immer! Außer man hat wirklich keine eigene und sinnvolle Dachfläche bzgl. Größe, Ausrichtung usw. In meinem Fall schlug ich die Investition der PV auf die Kreditverlängerung für‘s Haus als Sanierungsmaßnahme mit drauf, somit die 15k für 0,9% finanziert. Zur Gasheizung n Wasserspeicher mit Wärmepumpe angeschafft (war bei den 12,5k dabei), Fuhrpark angepasst, Zeiten in denen die Haushaltsgeräte angepasst usw. Und nun, ohne dass wir aus Kostengründen einen Akku in den Keller gestellt haben, lagen unsere Eigenverbräuche der 9,5kWp PV in 2022 bei 50%, 2023 bei 60% und das bisherige Jahr aktuell bei 55%. Unsere PV ist bereits in ca. 7 Jahren abbezahlt.
Meine PV lohnt nicht. 6kwh pro Jahr erzeugt sie (mehr ging nicht). Das war für mich reiner Hobby Invest.
6kWh ergibt keinen Sinn. Hast du da n paar Nullen vergessen? 6kWh pro Jahr sind nicht mal mit einem 400Wp Panel möglich (da sinds selbst bei „ich legs mal flach auf den Boden“ ca 300kWh pro Jahr). Selbst Balkonsolar lohnt sich.
Ja. Ich meinte 6MWh.