Amazon Kindle Paperwhite 2021 im Test

Amazon hat mir den aktuellen Kindle Paperwhite 2021 als Testgerät in der Signature Edition zur Verfügung gestellt und heute gibt es mein Fazit dazu.

Im September wurde eine neue Version des Kindle Paperwhite für 2021 vorgestellt und diese kommt in diesem Jahr in drei Versionen. Einmal als Standard-Modell (mit und ohne Werbung), dann als Kids-Version und schließlich als Signature Edition.

Eins kann ich direkt sagen: Das Kindle-Flaggschiff (der Oasis) wird damit eigentlich überfällig. Doch wie es der Zufall so möchte, ist dieser nicht mehr verfügbar. Ich vermute mal, dass Amazon da eine neue Version für nächstes Jahr geplant hat.

Video: Amazon Kindle Paperwhite 2021 im Test

Amazon Kindle Paperwhite 2021: Die Eckdaten

Der neue Kindle Paperwhite besitzt jetzt ein 6,8 Zoll großes Display mit 300 ppi und ohne Spiegeleffekte. Das Display ist beleuchtet und man kann die Farbtemperatur (es gibt mehrere Stufen) einstellen. Die Akkulaufzeit beträgt bis zu 10 Wochen.

Geladen wird über USB C oder über Qi, allerdings nur bei der Signature Edition. Die kommt außerdem mit 32 GB statt 8 GB Speicher daher, sonst sind die Modelle alle gleich. Und die Kids-Version hat ein spezielles Cover und kostet 20 Euro mehr.

Amazon spendiert dem neuen Kindle Paperwhite drei Monate Kindle Unlimited, nur die Version für Kinder kommt mit einem Jahr für Amazon Kids+ daher. Der Kindle Paperwhite ist weiterhin aus Plastik und physische Tasten gibt es wieder nicht.

Amazon Kindle Paperwhite 2021: Test im Alltag

Das größere und bessere Display mit Beleuchtung und Farbtemperatur gefällt mir und der Paperwhite zieht damit eigentlich mit dem Oasis gleich. Dieser hat zwar 0,2 Zoll mehr, aber das spürt man im Alltag nicht. Ich bin ein großer Fan des Oasis und finde diesen Schritt gut – vermutlich wird dieser daher jetzt nicht mehr verkauft.

Der Kindle Oasis ist aus Aluminium und etwas breiter, dafür nicht so hoch. Der Kindle Paperwhite behält die Form bei. Beide liegen gut in der Hand und sind leicht, der Oasis bleibt somit aber hochwertiger. Ich bin auch bis heute ein Fan der Form, die bei mir sehr gut in der Hand liegt und dann gibt es da noch einen Punkt.

Beim Kindle Paperwhite vermisse ich weiterhin physische Tasten. Das ist jetzt nicht tragisch, aber es gibt nur eine Sache, die man beim Lesen macht: Blättern. Und da ist es manchmal nicht schlecht, wenn das mit einer Taste an der Seite funktioniert.

Grundsätzlich bin ich aber sehr zufrieden mit dem Kindle Paperwhite und das wären für mich vermutlich auch keine Punkte, um deutlich mehr für den Oasis zu zahlen. Vor allem, da dieser noch microUSB nutzt. Doch wie gesagt, der wurde vermutlich eingestellt und hat jetzt auch keine gute Daseinsberechtigung mehr.

Was man bei einem Kindle immer erwähnen muss: Ihr begebt euch in das Amazon-Universum. Nutzt ihr das, und zum Beispiel auch Audible, dann werdet ihr hier sehr glücklich sein. Das beliebte ePUB-Format wird hier aber eben nicht unterstützt.

Ich sage es mal so, wie es ist: Wer seine E-Books hauptsächlich über „andere“ Quellen bezieht, der kann sich auch mal Alternativen anschauen. Ich gehöre zu den Amazon-Kunden, von daher wäre das jetzt kein Punkt, der mich massiv stört.

Amazon Kindle Paperwhite 2021: Mein Fazit

Der Amazon Kindle Paperwhite 2021 hat ein sehr gutes und großes Display zum Lesen, er ist flott, die neue Benutzeroberfläche ist angenehm, aber nur, wenn man im Amazon-Universum bleibt, und die Akkulaufzeit ist für mich weiterhin sehr gut.

Womit ich an dieser Stelle vielleicht auch sagen muss, dass die Signature Edition nicht zwingend notwendig ist, wenn einem 8 GB reichen. Und wer nur liest, dem reicht das locker aus. Ich fand es zwar ganz nett, dass ich den Kindle (wenn auch nur zu Testzwecken, da der Akku noch voll war) auf einer Qi-Ladeplatte laden konnte und bin ein Fan der Technologie, hier würde ich es aber nicht zwingend benötigen.

Von meiner Seite gibt es eine klare Kaufempfehlung für den neuen Amazon Kindle Paperwhite 2021 und ich würde vermutlich die Basisversion mit Werbung für unter 130 Euro nehmen. Das ist schon ein sehr attraktiver Preis für diese Hardware.

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