Erfahrungsbericht: Apple AirTags im Urlaub

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Vor ein paar Tagen stand mal wieder ein Urlaub an, etwas, was wir seit Jahren nicht mehr hatten. So richtig ins Ausland, inklusive Koffer und Handgepäck. Für mich ein guter Zeitpunkt, um die AirTags von Apple auch mal etwas intensiver zu testen.

Hier daheim ist sowas zwar auch ganz nett, aber mal ehrlich, wie oft verliert man denn schon einen großen Schlüsselbund. Und so eine Geschichte wie bei diesem E-Scooter kann ich nicht vorweisen. Spoiler: Spannend wird es hier auch nicht.

Zum Glück muss ich sagen, denn das würde ja bedeuten, dass ich einen Koffer verloren oder uns eine Handtasche geklaut worden wäre. Passierte nicht, aber ich war dennoch froh, dass ich die AirTags dabei hatte, da man eine Sicherheit hat.

Apple AirTags: Bericht als Video

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Apple AirTags: Wie lautete das Setup?

Wir (ich und meine Frau) hatten zwei AirTags dabei. Der eine war mit meinem iPhone und der andere mit dem meiner Frau verbunden. Beim Start der Reise und beim Ende der Reise befanden sich die AirTags im großen Koffer auf dem Flug.

So konnten wir live tracken, ob das Gepäck auch am Zielort dabei war, was bei der aktuellen Situation nicht so selbstverständlich ist. Hier konnte ich aber auch mal die UWB-Funktion zum Tracken richtig nutzen und meinen Koffer live vor Ort suchen.

Apple Airtag Airtags Band

Hat das iPhone ein Signal zum AirTag, dann bekommt man einen Pfeil in der App angezeigt und kann sich so zu seinem Koffer bewegen. Das war jetzt nicht nötig, da der Koffer auf einem Gepäckband anrollt, aber es wäre beim Verlust praktisch.

PS: Die AirTags sucht man über die App „Wo ist?“ von Apple. Diese gibt es nur für iOS-Geräte, die AirTags sind nicht mit Android kompatibel. Und ja, wer das nur im Koffer benötigt, der kann theoretisch auch ein anderes Apple-Produkt dafür nutzen.

Apple AirTags: Der Einsatz im Urlaub

Wir haben einen Städtetrip im Mittelmeerraum gemacht und im Urlaub hatte ich meinen AirTag in meinem Mini-Portemonnaie in der Hosentasche und meine Frau legte diesen in die Handtasche. In meinem Fall ging es nur um etwas Bargeld und hauptsächlich die Personalien, bei der Handtasche wäre der Verlust schlimmer.

Es ist nichts passiert, aber es war dennoch ein gutes Gefühl, wenn man sich zum Beispiel in Rom in Menschenmassen bewegt, wo auch ganz offen vor Dieben an gut besuchten Plätzen gewarnt wird. Und die AirTags sind klein und gut zu verstauen.

An einem Tag hat meine Frau übrigens ihr iPhone nicht mitgenommen, denn meins macht deutlich bessere Fotos und da haben wir auch mal die Stalking-Funktion des AirTags live erlebt. Man kann hier nämlich nicht so einfach eine Person tracken.

Bedeutet: Der AirTag macht sich auf meinem iPhone bemerkbar (mit Android müsste man eine App installieren) und er gibt auch einen Ton ab. Ohne ihr iPhone dachte ihr AirTag in der Handtasche nämlich, dass er für Stalking genutzt wird.

Das ist zunächst wirklich komisch, denn man ignoriert das am Anfang, wundert sich dann aber doch, wo das Geräusch herkommt, wenn man an einem ruhigen Ort ist. Das hört man durchaus und ich hatte diese Funktion zunächst auch vergessen.

Apple AirTags: Probleme im Flugzeug?

Eine Frage, die ich mir noch gestellt habe: Wie ist das eigentlich rechtlich mit den AirTags im Flugzeug? Nun, das ist gar nicht mal so leicht. Bei der Lufthansa sind sie theoretisch nicht erlaubt, was aber daran liegt, dass es noch nicht geregelt wurde.

Die AirTags sind zwar seit einem Jahr erhältlich, aber man hat das bisher noch nicht geklärt. Es ist, je nach Fluggesellschaft, eine Grauzone. Sollte man wissen, denn bei einer Kontrolle wäre es denkbar, dass so ein AirTag mal eben eingezogen wird.

Apple AirTags: Empfehlung im Urlaub?

Mit Blick auf das aktuelle Chaos an Flughäfen fand ich es jedenfalls angenehm, dass ich ab und zu den Koffer tracken konnte. Und wenn es tatsächlich zu einem Ernstfall kommt, kann man so auch immer sehen, wo der Koffer auf der Welt ist.

Das Tracking funktioniert dabei durchaus schnell und genau, bei Ankunft an einem Flughafen hatte ich nach ca. 15 Minuten schon den Standort des AirTags. Dieser benötigt andere Geräte im Umfeld, aber an Flughäfen gibt es genug iOS-Geräte.

Apple Airtag Airtags Leder

Auch in einer Stadt wäre sowas kein Problem, die AirTags sind aber nicht online und sie haben auch kein GPS, sie ermitteln den Standort über andere Geräte. Je mehr Produkte von Apple im Umfeld, desto genauer und schneller geht das Tracking.

So einen AirTag kann man im Alltag sicher immer mal gebrauchen, bei mir kommt er jetzt auch eine Weile an den E-Scooter. Die Batterie hält ca. ein Jahr, danach muss man die Knopfzelle wechseln. Und der Preis für einen AirTag ist auch sehr fair.

Kurz: Im Ernstfall kann so ein AirTag im Urlaub sehr nützlich sein, da gibt es genug Geschichten. Ich war froh, dass wir zwei AirTags dabei hatten, aber ich bin auch froh, dass ich euch hier keine spannende Geschichte zu diesen liefern kann. Es ist ein Erfahrungsbericht mit ein paar Eindrücken, die hoffentlich einigen helfen.

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  1. Tower 👋

    @Hazz, habe ich probiert, zum Anmelden braucht man ein Apple-Gerät (Zwei-Faktor) und nur Geräte, nicht Objekte werden dargestellt.

  2. Hazz 🌀

    Die "Wo ist" Funktion kann man doch auch einfach über die iCloud Webseite nutzen, dazu braucht man nicht zwangsläufig ein ios Gerät oder gar eine App.

  3. Felix 🔅

    Ich find meine AirTags auch super. Habe jeweils einen im Portemonnaie, am Haustürschlüssel und am Autoschlüssel. Als ich mit dem Auto unterwegs war und im Affekt meinen Haustürschlüssel bei der kleinen Ablage unterhalb des Lenkrads abgelegt habe, aber kurz darauf leicht in Panik geriet wo denn mein Schlüssel abgeblieben ist, konnte ich dank der „Wo Ist“-App ganz einfach den Schlüssel wiederfinden.

    Man braucht sie zwar nicht unbedingt, aber die geben Sicherheit

  4. JonP 🏆

    Umso übler, dass Apple die Kollegen nochmals 4€ teurer gemacht hat.

    1. Detlef 👋

      Liegt aber am Euro Kurs..

      1. Nico 🌟

        Garantiert liegt es nicht am Euro Kurs wenn es gleich 4 ganze Euros teuerer wird.

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