Apple iPhone XR im Test: Mein Fazit in 10 Stichpunkten

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Das Apple iPhone XR ist jetzt seit knapp einer Woche in meinem täglichen Einsatz und es wird Zeit für ein persönliches Fazit zum Gerät.

Apple präsentierte letztes Jahr mit dem iPhone X ein iPhone mit einem komplett neuen Design und vielen Neuerungen. Doch gleichzeitig gab es auch das eher unspektakuläre iPhone 8, welches im Grunde ein iPhone 7s war. In diesem Jahr ist das anders, denn das iPhone XS ist eher unspektakulär, doch zu diesem gesellt sich nun das iPhone XR, das „günstige“ iPhone.

Es startet bei 849 Euro, es gibt drei Speichervarianten und direkt zum Start 6 Farben. Gleichzeitig kommt es mit vielen Features vom iPhone XS daher und ist eigentlich gar keine „billige“ Version davon. Das erkennt man nicht nur am Preis, sondern auch, wenn man das iPhone XR mal im Alltag nutzt.

Es ist ein vollwertiges iPhone, Stand 2018. Man muss ein paar Abstriche im Vergleich zum XS machen, doch die dürften für viele zu verkraften sein. Und wenn man bereit ist darauf zu verzichten, dann spart man 300 Euro. Wobei es sich glaube ich eher an die Nutzer richtet, die sich überlegen jetzt noch ein iPhone 8 (Plus) zu kaufen. Die sollen den Aufpreis zahlen.

Ist das Apple iPhone XR aber eine klare Kaufempfehlung?

Apple iPhone XR: Fazit als Video

Apple iPhone XR: Die Spezifikationen

Das sind nicht alle Spezifikationen des iPhone XR, sondern die wichtigsten. Auf der Webseite von Apple bekommt ihr weitere Informationen zum Gerät.

Apple iPhone XR: Die Stichpunkte

Apple iPhone XR: Das Fazit

Die Antwort auf die letzte Frage in der Einleitung lautet: Ja.

Das Apple iPhone XR ist ein vollwertiges iPhone mit Face ID, einem A12 (wenn auch nur 3 GB RAM, was ich aber nicht gemerkt habe), der gleichen Kamera wie beim XS (nur ohne die zweite Telephoto-Kamera) und es gibt ein schwächeres Display. Apple setzt hier auf LCD statt OLED. Dafür gibt es mehr Akku als beim kleinen XS. Das XR bietet also sogar auch Vorteile.

Das Display ist die größte „Schwachstelle“, das kann man mitnehmen. Es ist nicht so gut wie das OLED-Display eines iPhone XS, Pixel 3 XL oder Mate 20 Pro, keine Frage, aber es ist ein super LC-Display. Die Pixel-Diskussion teile ich nicht, wenn ich mich für das X(S) entscheiden würde, dann weil mir die Farben und Schwarzwerte von OLED besser gefallen.

Doch ich glaube auch nicht, dass Apple hier die XS-Nutzer überzeugen möchte, es geht um die, die sich jetzt überlegen ein iPhone 8 oder 8 Plus zu kaufen. Die bekommen mit dem XR meiner Meinung nach ein Gesamtpaket, welches den Aufpreis (beim 8 Plus ist der sehr gering) definitiv rechtfertigt.

Ich glaube das iPhone XR wird ein Bestseller in den kommenden Monaten und es gibt für mich keine Schwäche, wegen der ich vom Kauf abraten würde. Es ist nicht günstig, aber welches iPhone war das je. Bitte kommt mir nicht mit „aber dafür bekomme ich 2,5 Pocophones“, der Vergleich hinkt.

Es gibt nur eine Sache, die ich schade finde: Das günstigste iPhone mit der aktuellen Hardware ist nun 6,1 Zoll groß. Das ist ordentlich und da es kein neues SE gab, fehlt nun irgendwie ein kleineres iPhone im Lineup. Aber das könnte Apple leicht ausgleichen. Es würde mich wundern, wenn wir vom XR in den kommenden Jahren nicht noch zahlreiche neue Farben und mit Sicherheit auch noch eine weitere Größe sehen werden. Das Potential ist da.

Apple hat mit dem iPhone XR den Grundstein für das „Massen-iPhone“ für die kommenden Jahre gelegt und der ist so gut, dass sich sehr viele die 300 Euro sparen können, die man für das iPhone XS mehr bezahlen müsste. Wobei das iPhone XR glaube ich eher das Ziel verfolgt die Nutzer abzuholen, die sich sonst ein iPhone 8 (Plus) kaufen würden.

Wertung des Autors

Oliver Schwuchow bewertet Apple iPhone XR mit 4.5 von 5 Punkten.

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