ARD Games Netzwerk enthüllt: Das steckt hinter dem neuen Gaming-Projekt

Ard Hoerfunk Audiothek

Die ARD bündelt ihre Aktivitäten im Bereich Gaming mit der Gründung des ARD Games Netzwerks. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen den Sendern zu stärken und strategische Leitplanken für zukünftige Spieleprojekte zu setzen.

Fast 50 Millionen Menschen in Deutschland spielen regelmäßig digitale Spiele. Für die ARD stellt Gaming ein Zukunftsfeld dar, um neue Zielgruppen zu erreichen, bestehendes Publikum stärker einzubinden und innovative Plattformen wie VR, AR oder das Metaverse zu nutzen.

Zur gamescom 2025 (20.-24. August, Köln) startet die ARD das ARD Games Netzwerk. Ein erstes gemeinsames Projekt ist der ARD-Stand auf der Messe. Das Netzwerk bündelt bestehende Aktivitäten der Sender, fördert den Austausch und soll klären, welche Spiele die ARD entwickeln sollte und in welcher Form.

Laut Thomas Dauser, Direktor für Innovationsmanagement und Digitale Transformation beim SWR, zeigt der SWR seit Jahren, wie Gaming und öffentlich-rechtlicher Auftrag kombiniert werden können, unter anderem mit Projekten wie dem Tatort Game, dem Lernspiel Nachrichtenmacher oder dem Roblox-Spiel „Bau die Burg“.

Struktur und Ziele des ARD Games Netzwerks

Das ARD Games Netzwerk arbeitet in vier Clustern: Strategie, Community, Kultur und Wachstum. Die Mitarbeit ist freiwillig, konkrete Entscheidungen über Spieleentwicklungen liegen bei den einzelnen Sendern.

Ziel sei es, Projekte zu unterstützen, den Austausch zwischen Sendern zu fördern und die Wirkung der ARD-Gaming-Initiativen zu verstärken. Zum Start sind SWR, HR, BR, MDR, WDR und NDR beteiligt, die Federführung liegt beim SWR (Ansprechpartner: Sebastian Demuth und Daniel Stolz, SWR X Lab).

Die wichtigsten Aufgaben des Netzwerks

Ein Überblick über aktuelle ARD-Games ist auf der neuen Aktionsseite games.ard.de verfügbar.

Ich finde es spannend zu sehen, wie ein öffentlich-rechtlicher Verbund Gaming systematisch angeht. Es bleibt abzuwarten, wie effektiv das Netzwerk die Sender übergreifend koordinieren kann, aber es ist auf jeden Fall ein klarer Schritt hin zu einer stärkeren Präsenz der ARD in einem wachsenden Medienbereich.

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