BMW Bank Studie: Reichweitenangst bremst Elektro-Gebrauchtwagenmarkt aus

Der Markt für gebrauchte Elektrofahrzeuge in Deutschland wächst, stößt jedoch auf Zurückhaltung bei potenziellen Käufern. Eine aktuelle Erhebung der BMW Bank zeigt, dass vor allem Sorgen um die Batterie die Kaufbereitschaft hemmen.
Die Online-Umfrage „Vorurteile gegen gebrauchte Elektrofahrzeuge“ wurde im Juli 2025 unter 1000 Bundesbürgern durchgeführt und ist repräsentativ nach Alter, Geschlecht und Bundesland. Laut den Ergebnissen können sich nur 45 Prozent der Befragten vorstellen, ein gebrauchtes Elektroauto zu kaufen.
Hauptgründe für die Skepsis sind die Befürchtungen, dass die Batterie nicht zuverlässig funktioniert, die Reichweite zu gering ist oder Lademöglichkeiten fehlen. Auch das wahrgenommene Brandrisiko und die Unsicherheit über den Wert der Fahrzeuge spielen eine Rolle.
Marktbedingungen für gebrauchte Elektroautos
Die Studie zeigt, dass Elektroautos zwar mit Umweltfreundlichkeit (61 Prozent) und Innovationskraft (56 Prozent) assoziiert werden, Vertrauen in gebrauchte Modelle jedoch gering ist. Nur sechs Prozent der Befragten bevorzugen ein gebrauchtes Elektroauto gegenüber einem vergleichbaren Verbrenner. Jüngere Menschen unter 30 Jahren und Familien mit Kindern zeigen sich etwas aufgeschlossener.
Um den Markt zu unterstützen, bietet die BMW Bank das Servicepaket „Wartung & Reparatur“ für geleaste vollelektrische Gebrauchtfahrzeuge an. Es umfasst Wartung wichtiger Fahrzeugkomponenten, Hauptuntersuchung, Austausch von Verschleißteilen und Services für Sonderausstattungen. Laut BMW Bank sollen so transparente Kosten und planbare Wartung gewährleistet werden.
Die Umfrage zeigt, dass Erfahrungsberichte anderer Käufer, Garantien auf Hauptkomponenten und Prüfberichte zur Batterie Vertrauen schaffen. 75 Prozent der Befragten bevorzugen den Kauf bei zertifizierten Händlern.
Ich persönlich finde die Ergebnisse interessant, weil sie zeigen, dass die Elektromobilität in der Breite noch auf Vertrauen angewiesen ist. Auch wenn die Angebote der BMW Bank für Käufer Sicherheit bieten, bleibt abzuwarten, ob dies tatsächlich zu einer größeren Nachfrage nach gebrauchten E-Autos führt. Für mich zeigt sich hier vor allem, dass Aufklärung und transparente Prüfungen entscheidend sind.
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Wichtig für den Gebrauchtmarkt sind Nachweise, wie hoch die Kapazität der Batterie noch ist. Ohne zu wissen wie der Zustand der Zustand der Batterie ist, würde ich auch kein gebrauchtes E-Auto kaufen. Den kann der Vorbesitzer nämlich sehr stark beeinflussen, unabhängig von den gefahrenen Kilometern.
Unter anderem bei Vehicel2Grid bzw. wenn das Fahrzeug als Pufferakku fungiert.
Oder ausschließlich am HPC laden, da ist der Akku auch nicht hocherfreut…
Vehicel2Grid hat keinen negativen Effekt auf die Batterie! Im Gegenteil
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/bidirektionales-laden-schadet-der-batterie-kaum/
Außerdem… wo gibt es das denn schon?