Der neue Apple-Chef wird langsam positioniert


Apple blickte in den letzten Jahren auf eine erstaunlich stabile Führungsebene, aber diese wird immer älter und so langsam merkt man, dass Personen gehen oder sich zumindest zurückziehen. Und auch ein neuer Chef wäre langsam denkbar.
Tim Cook machte das Unternehmen nach dem Tod von Steve Jobs, dem er am Sonntag (5. Oktober) nach 14 Jahren wie immer einen Beitrag in sozialen Medien widmete, zu einer der erfolgreichsten (und lukrativsten) Tech-Marken der Welt.
Eine frische Sichtweise für Apple
Doch die Rufe nach einem „product guy“ werden lauter, denn wie Mark Gurman von Bloomberg in seinem Newsletter anmerkt, hat Apple einige innovative Bereiche in den letzten Jahren verpasst. Das iPhone läuft gut, besser denn je, aber die Marke ist abhängig vom iPhone. Die Suche nach einem neuen Chef hat also begonnen.
Laut Quelle sei von Personen im nahen Umfeld zu hören, dass John Ternus als neuer Apple-Chef positioniert wird. Er durfte beispielsweise das neue iPhone Air auf der Keynote ankündigen und war in den letzten Tagen und Wochen präsent.
Sei es in Interviews vor Ort oder auch beim Verkaufsstart der neuen Produkte in London. Im Flaggschiff-Store in New York begrüßte zwar noch Tim Cook die ersten Käufer, aber in London zeigte sich John Ternus. Sein Gesicht kennen zwar einige, aber bisher eher in der Tech-Szene, jetzt wird er prominenter von Apple platziert.
John Ternus gilt als „charismatisch und angesehen“ im Unternehmen, so Mark Gurman. Er genießt das Vertrauen von Tim Cook, so die Quelle, und bekam in den letzten Jahren deutlich mehr Verantwortung. Allerdings sei er auch eine Person, die „keine großen Wetten“ eingeht – etwas, was Apple derzeit aber benötigen würde.
Was kommt nach dem iPhone bei Apple?
Es wird eine spannende Phase für Apple, die viel mit dem iPhone geplant haben. Ein iPhone Air und neues Design für das iPhone Pro waren nur der Anfang, es kommt das erste iPhone Fold und 2027 steht mal wieder ein Jubiläums-iPhone an. Doch die Augen sind jetzt auch auf die anderen Bereiche, wie KI oder AR, gerichtet.
Um das iPhone muss sich die Marke derzeit keine Sorgen machen, aber das dachte sich Nokia im Jahr 2007 auch beim klassischen Handy. Wenn Apple also auch 2045 noch ganz oben mitspielen möchte, dann wäre es in absehbarer Zeit vielleicht gar nicht so schlecht, wenn man eine frische Sichtweise an die Spitze der Marke lässt.
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Tim hat gerade alle Hände voll zu tun, Donald den Hintern zu pudern, da bleibt keine Zeit mehr für seinen eigentlichen Job. Allerdings befürchte ich, ein/e Nachfolger/in wird den gleichen Weg einschlagen.
Muss man, wenn man ein Unternehmen ist, welches in den USA erfolgreich sein möchte. Wie auch in der EU oder in China. Am Ende regiert in jedem System dieser Welt, egal wie links oder rechts es ist, das Kapital.