Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch, aber einige tun sich mit dem Wandel noch sehr schwer. Und dabei geht es nicht nur um logische Faktoren, wie hohe Preise oder Lademöglichkeiten, bei vielen ist auch der emotionale Faktor entscheidend.
Ein Autokauf, vor allem im Performance-Bereich, ist meistens emotional. Und vielen fehlt da bei Elektroautos oft etwas. Das will Mercedes bei AMG angehen, denn die Serienversion des elektrischen AMG-Konzepts von letzter Woche denkt vieles neu.
Ein Schauspiel der Fake-Funktionen
Es gibt einen Fake-Sound im Innenraum, das kennt man schon von durchaus vielen Elektroautos. Dazu kommt ein künstlicher Fake-V8-Sound im Außenbereich, da es Speaker in den Lichtern gibt. Beim Sound hört es aber nicht auf, denn ein Fake-Schaltvorgang soll auch kommen, wie Markus Schäfer jetzt bei Autocar andeutete.
Die Serienversion des elektrischen AMG soll ein „emotionaler Benchmark“ für ein Elektroauto werden, wie ein V8 oder V12 der letzten Jahre. Viele Dinge kennen wir bereits vom Hyundai Ioniq 5 N, den ich letztes Jahr im Alltag näher testen konnte.
Ich gehöre zwar nicht zu den Extremen, die das volle Fake-Paket wollen, mir reicht ein leichter Sound, den ich im Innenraum optional (!) aktivieren kann, aber ich habe erst die Tage wieder gemerkt, dass viele das „Verbrenner-Feeling“ doch vermissen.
Ein „normales und rein elektrisches Auto würde den Job (bei AMG) nicht erfüllen“, so Mercedes, daher geht man den extremen Weg. Mal schauen, ob diese große „Fake-Offensive“ an Verbrenner-Funktionen ausreicht, um die Fans der veralteten Technologie wirklich abzuholen. Einige bleiben sicher „aus Prinzip“ ein Gegner.
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