Samsung Gear Fit: Ausgepackt und erstes Fazit

Wearables

Das Samsung Gear Fit ist ein neues Fitness-Armband von Samsung, welches vor allem in Kombination mit dem Galaxy S5 vermarktet wird. Das Gadget soll noch diese Woche erhältlich sein und wir haben es uns daher mal angeschaut.

Das Samsung Gear Fit war so etwas wie der heimliche Star von Samsung in Barcelona und sorgte für großes Interesse bei Fitness-Fans. Es handelt sich hier um eine Art Armband, welches aber meiner Meinung nach auch in Richtung Smartwatch geht. Zur Ausstattung gehört ein gebogenes Amoled-Display, welches 1,84 Zoll groß ist und mit 432 x 128 Pixel auflöst. Das Samsung Gear Fit wiegt mit Armband 27 Gramm.

Samsung legt großen Wert auf Fitness bei seinen neuen Geräten und das Gear Fit wird so etwas wie ein Begleiter für das Galaxy S5 bei der Vermarktung sein. Das Gear Fit soll schon bald im Einzelhandel erhältlich sein. Es ist 23,4 x 57,4 x 11,9 Millimeter groß, besitzt einen 210 mAh starken Akku, der 2-3 Tage reichen soll, tauscht Daten via Bluetooth 4.0 aus und besitzt auch einen eingebauten Pulsmesser. Noch mehr Informationen zum Gear Fit bekommt ihr auch auf der Produktseite von Samsung.

Für mich ist das Gear Fit ein sehr spannendes Gerät, da ich ein Fan von Trackern bin, die man am Arm tragen kann. Das Fit ist allerdings kein reiner Fitness-Tracker, es ist mehr eine Mischung aus Smartwatch und Tracker. Es kann Benachrichtigungen und die Uhr anzeigen, den Puls messen und mehr. Das geht über den üblichen Umfang eines Fitness-Trackers hinaus. Was für mich allerdings nicht unbedingt schlecht ist.

Ich mag das Gear Fit. Es ist zwar ein bisschen klobig, aber es sieht gut aus und das gebogene Amoled-Display macht wirklich etwas her. Samsung geht hier übrigens den gleichen Weg, wie bei den Smartphones. Ein Rahmen, der wie Metall wirken soll, aber keines ist. Stört mich hier aber weniger, denn bei solchen Gadgets ist es wichtig, dass sie so leicht wie möglich sind und man diese am Arm kaum bemerkt.

Das ist beim Gear Fit nicht unbedingt der Fall. Der Tracker macht sich an meinem Arm genauso bemerkbar, wie meine Pebble. Es ist zwar ein bisschen leichter und nicht so dick, aber ich merke ihn mehr, als meinen Misfit Shine. Hier handelt es sich übrigens um einen reinen Fitness-Tracker, den ich jeden Tag am Arm trage.

Ein erstes Fazit

Ein tolles Stück Technik und ein gutes Produkt von Samsung. Es gibt da aber glaube ich drei Kriterien, die das Gerät für mich auf lange Sicht uninteressant machen. Da ist zum einen die, für die Technik sicher gute, Akkulaufzeit. 2-3 Tage sind mir einfach zu wenig. Ein Fitness-Tracker muss für mich mindestens eine Woche durchhalten. Alles darunter geht nicht. Das ist hier zumindest meine ganz persönliche Präferenz.

Doch sagen wir mal man kommt auf drei Tage und das mit intensiver Nutzung, sprich das Gadget verhält sich wie eine Smartwatch, dann gibt es da noch zwei Dinge, die mich wirklich stören: Die Displayausrichtung. Man muss den Arm immer komisch zu seinem Kopf drehen, damit man den Tracker ablesen kann. Hier müsste Samsung die Benutzeroberfläche vielleicht noch mal etwas überarbeiten. Was den Tracker für mich aber endgültig ins Aus schießt: Er ist nur mit Samsung-Geräten kompatibel.

Das ist ein Punkt, der andere nicht stören wird und das weiß ich. Ich werde versuchen diesen Punkt in meinem Test auszublenden. Immerhin funktioniert das Gadget auch relativ autark, sprich, ich muss das Galaxy S5 nicht immer mit dabei haben, wenn ich die Daten vom Gear Fit einsehen möchte. Mit einem anderen Androiden ist das Gear Fit aber nicht kompatibel. Schade.

Soweit erst mal die Infos von meiner Seite, solltet ihr noch Fragen zum Samsung Gear Fit haben, dann ab in die Kommentare damit!


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