Saros 10 im Test: Mein Problem mit Roborock

Roborock Saros 10 Header

Vor ein paar Wochen habe ich mich für einen neuen Saugroboter von Dreame hier in der Wohnung entschieden, denn es musste mal wieder ein neues Modell her. Die aktuellen Stationen sind besser und die neue Generation bringt einen Vorteil mit.

Mittlerweile können Saugroboter endlich auch kleine Stufen überwinden und nach meinem Wechsel von Roborock zu Dreame ging es in den letzten Wochen zurück. Ich wollte wissen, ob Roborock mit dem Saros 10 doch wieder mein Standard wird.

Und das hätte auch fast funktioniert, denn der Saros 10 gefällt mir im Vergleich zum Dreame X50 Ultra hier und da etwas besser. Mir sagt die App mehr zu, ich mag die Optik des Saugroboters und vor allem der Dockingstation, die bei uns direkt im Eingangsbereich steht und die Wischleistung fand ich bei Roborock auch besser.

Saros 10: Ein paar Worte zum Roborock

Die Unterschiede sind gering, keine Frage. Moderne Saugroboter, bei denen man vierstellige Summen auf den Tisch legt, haben kaum noch Macken. Hier sind noch ein paar Punkte, bevor wir zu meinem Problem kommen, die mir aufgefallen sind:

… bei meinem Fazit wären. Bessere App, schönere Optik, ähnliche Saugleistung, ein bisschen besser beim Wischen, der Saros 10 wäre für mich theoretisch die etwas bessere Option im Vergleich zum Dreame X50 Ultra. Der ist aber technisch besser.

Saros 10: Roborock scheitert bei Schwelle

Einen Punkt habe ich hier nicht erwähnt, und das ist das große Feature der neuen Saugroboter im Highend-Bereich, das Überwinden von Schwellen. Es gibt hier eine Schwelle, die ca. 4 cm hoch ist und an dieser scheitert der Saros 10 leider. Er kann nur 3 cm überwinden, die 4 cm, mit denen Roborock wirbt, haben einen Haken.

Für den zusätzlichen Zentimeter benötigt es eine zweite Schwelle davor, dann kann der Saros 10 hinübersteigen. Bei uns trennt ein Gitter die Wohnung und teilt diese in zwei Bereiche auf, damit der Junior nicht in gewisse Bereiche kommt. Der Dreame X50 Ultra schafft die Schwelle, er kommt sogar mit bis zu 6 cm Erhöhung klar.

Roborock scheitert bei uns an einer der neuen Funktionen von diesen Highend-Modellen, denn ich habe mir testweise sogar eine kleine Rampe besorgt, die dafür sorgt, dass er nur 3 cm (eigentlich sogar 2,5 cm) überwinden muss, aber das hat er nicht wirklich geschafft. Jedenfalls nicht so, dass ich mich darauf verlassen kann.

Schade, denn wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich, ohne dieses Problem, für Roborock entscheiden. Der Saros 10R, der in meinen Augen überflüssig im Lineup in diesem Jahr ist, da er fast genauso teuer, aber etwas schlechter ist, kann auch nicht höher steigen. Die einzige Option wäre also eine längere und höhere Rampe.

Wir sind uns aktuell noch nicht ganz sicher, ob wir das sogar machen, denn es mag für einige übertrieben klingen, aber vor allem die Optik im Eingangsbereich ist doch ein wichtiger Punkt. Vielleicht baue ich mir auch selbst etwas, bisher fehlte mir aber die Zeit. Und es ist eben schade, dass er selbst die 3 cm nicht wirklich gut meistert.

tl;dr Der Saros 10 ist der Nachfolger des Roborock S8, also quasi ein S10, einen S9 gab es nicht. Das neue Flaggschiff für 2025 konnte mich in fast alle Disziplinen im Haushalt überzeugen und wäre meine erste Wahl geworden. Doch Dreame hat die Nase beim Überwinden von Schwellen vorne und das ist hier sehr entscheidend.

Grundsätzlich kann ich den Saros 10 empfehlen, ich würde ihn auch dem Saros 10R vorziehen (sie sind aktuell gleich teuer), aber wie ihr in diesem Beitrag sehen könnt, ist jede Wohnung anders und ihr müsst wissen, ob das für euch passt. Mehr Details gibt es auch bei Roborock und den Saros 10 könnt ihr direkt bei Amazon erwerben.

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