Seiki U-VISION: HDMI-Kabel berechnet 4K-Inhalte aus 1080p-Videos
4K war auch auf der diesjährigen CES wieder einer der allgegenwärtigen Begriffe. Neben immer mehr Geräten hapert es aber noch an entsprechenden Inhalten. Seiki will mit einem speziellen HDMI-Kabel nachhelfen.
Ultra-HD, Vierfach-HD oder einfach nur 4K – ultrahochauflösend wird es in den nächsten Jahren sein müssen und schon jetzt ist das Ganze in aller Munde. Auf der CES konnte man sich vor 4K-Fernsehern der großen Hersteller kaum retten, darüber hinaus kommen die Geräte langsam in bezahlbare Preisregionen.
Bereits jetzt zeichnet sich ab: Die Endgeräte werden kaum der Flaschenhals für 4k werden, sondern die Inhalte. Noch gibt es zu wenige Inhalte, die von der höheren Auflösung profitieren, was den gesamten „Vormarsch“ von 4K einschränkt. Nach und nach werden diese Inhalte sicher kommen und das müssen sie auch – allerdings kann dieser Prozess dauern.
Bis dahin möchte Seiki aushelfend einspringen und wird ein spezielles HDMI U-VISION auf den Markt. In dem Kabel arbeitet ein VTV-1222-Chip von Marseille Networks der aus 1080p-Videos Technicolor-zertifizierte 4K-Inhalte generieren soll. Praktisch gesehen werden die Inhalte dabei auf die höhere Auflösung hochgerechnet, unschöne Effekten, wie Treppenbildung und auffälligem Raschen, sollen aber durch Funktionen, wie Rauschunterdrückung und Anti-Aliasing, ausgeglichen werden
Wie gut die Endergebnisse dann letztlich wirklich aussehen werden, lässt sich erst ab dem zweiten Quartal sagen, denn dann soll das U-VISION-Kabel für 40 US-Dollar im Handel verfügbar sein. Sofern die Bildqualität wirklich nicht allzu sehr darunter leidet, wäre das Ganze ja vielleicht tatsächlich brauchbar als eine Art Brücke, bis tatsächliche 4K-Inhalte flächendeckender verfügbar werden.
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