5G-Mikrowellen: 100 Gigabit pro Sekunde erreicht

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In Sachen 5G gibt es mal wieder einen neuen Meilenstein. Im Service Center in Athen haben Ericsson und die Deutsche Telekom eine Verbindung mit Richtfunk im Mikrowellen-Bereich aufgebaut (70 bis 80 Gigahertz).

Damit erreichten sie einen Datendurchsatz von über 100 Gigabit pro Sekunde. Dies gelang über eine Strecke von 1,5 Kilometer. Die Datenrate ist über zehnmal höher als bisherige kommerzielle Technik in einem ähnlichen Frequenzspektrum.

Basis dafür ist die sogenannte „MIMO“-Technologie. MIMO steht für „Multiple Input Multiple Output“. Dieses Verfahren nutzt mehrerer Sende- und Empfangsantennen zur drahtlosen Kommunikation. Das kennen wir bereits aus dem WLAN-Bereich.

Mit Mikrowellen stellen wir über die Luft Kapazitäten ähnlich wie bei Glasfaser bereit. Die Technik kann auch dort eingesetzt werden, wo Glasfaser keine praktikable Lösung ist. Kapazitäten dieser Größe machen Mikrowellen zu einer wichtigen Technologie für eine Datenübertragung, die die Anforderungen von 5G erfüllt.

– Per Narvinger, Head of Product Area Networks bei Ericsson

Diese Technologie sei damit eine Alternative zum Aufbau von 5G-Netzen, da sich nicht alle 5G-Standorte über Glasfaser anbinden lassen.

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