Airline-CEO alarmiert: Keine E-Fuels für Autos

Flugzeug

Im Rückblick auf die IAA ging ein Thema etwas unter, welches ich nochmal gesondert beleuchten möchte: die Konkurrenzsituation der Marktteilnehmer beim Thema E-Fuels.

In einer bemerkenswerten Aussage auf der größten Automobilmesse Deutschlands sagte Carsten Spohr, der CEO der Deutschen Lufthansa AG, dass die weltweit verfügbaren synthetischen Kraftstoffe von Fluggesellschaften benötigt werden, um die Luftfahrt zu dekarbonisieren. Er betonte, dass nach aktuellem Stand der Technologie keine Alternative zu diesen nachhaltigen Flugkraftstoffen existiert, sodass für Autos schlicht nichts mehr übrig bleiben wird.

Dieser Appell wurde auf der Messe von Deutschlands Automobilherstellern gehört, die sich ihrerseits erfolgreich für Ausnahmen von einem EU-weiten Verbot von Verbrennungsmotoren bis 2035 eingesetzt haben, indem sie auf sogenannte E-Fuels gesetzt haben. Diese E-Fuels bestehen aus Wasserstoff und CO₂, das bereits in der Atmosphäre vorhanden ist.

In der Luftfahrtindustrie wird nachhaltiger Flugzeugkraftstoff als einziger gangbarer Weg zur Dekarbonisierung angesehen, da batteriebetriebene Flugzeuge derzeit nicht die benötigte Energiedichte für den Flug von Passagieren und Fracht bieten. Da helfen im privaten Personenkraftverkehr auch keine Steuerförderungen oder merkwürdige E-Fuel-Allianzen, um diesen Umstand zu ändern.


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  1. Dosenfurz 🏅

    eFuels for eFools! 😞

  2. ChrisH 🎖

    Naja, die Diskussion um das Thema hat mittlerweile Stammtischniveau angenommen, viele mit Halbwissen und jeder beharrt auf seinem Standpunkt. Nur wer so für ein Thema Eintritt sollte auch Taten folgen lassen oder sich einfach zurückhalten.
    Dass man in der Innenstadt kein Auto benötigt kenne ich aus dem Studium, ist die beste Möglichkeit CO2 zu sparen, zumindest in größeren Städten mit einem vernünftigen Angebot im öffentlichen Nahverkehr.
    Der PHEV ist für mich ein Thema, da ich hiermit weitestgehend emissionsfrei Fahren kann und mich auf längere Stecken nicht einschränken muss. Und ja es gibt große Akkus für viel Reichweite, den Aufpreis und auch die wertvolle Ressource will ich nicht für 10 Tage im Jahr in die Hand nehmen, wo mir sonst der kleinste Akku ausreicht.
    Einen BEV würde auch ich nicht kaufen, da die Technologie noch in den Kinderschuhen steckt und frühestens in der nächsten Generation Fahrzeuge auf den Markt kommen, in Bezug auf Reichweite und Ladeleistung, nicht so einschränken bzw. auch eine vernünftige Lebenserwartung bieten.
    Und dann wird es wohl auch erst einmal ehr ein id.2 als Zweitfahrzeug, idealerweise neben meinen Superb PHEV II der dann sogar schon 100km elektrisch fährt.

    1. Ich vermute mal, dass das eine Antwort war? Du kannst direkt auf Kommentare antworten, dann ist das übersichtlicher.

      „Naja, die Diskussion um das Thema hat mittlerweile Stammtischniveau angenommen, viele mit Halbwissen und jeder beharrt auf seinem Standpunkt. Nur wer so für ein Thema Eintritt sollte auch Taten folgen lassen oder sich einfach zurückhalten.“

      Sehe ich komplett anders. Man darf auch Meinungen haben, wenn man Dinge nicht nutzt. Die unterscheiden sich dann von Erfahrungen, aber man darf und sollte sie haben. Sonst kann man über viele Dinge gar nicht diskutieren auf dieser Welt.

      „Der PHEV ist für mich ein Thema, da ich hiermit weitestgehend emissionsfrei Fahren kann und mich auf längere Stecken nicht einschränken muss. Und ja es gibt große Akkus für viel Reichweite, den Aufpreis und auch die wertvolle Ressource will ich nicht für 10 Tage im Jahr in die Hand nehmen, wo mir sonst der kleinste Akku ausreicht.“

      Wenn es nur 10 Tage im Jahr sind, wieso musst du dich dann groß einschränken, wie du im Satz davor schreibst?

      „Einen BEV würde auch ich nicht kaufen, da die Technologie noch in den Kinderschuhen steckt und frühestens in der nächsten Generation Fahrzeuge auf den Markt kommen, in Bezug auf Reichweite und Ladeleistung, nicht so einschränken bzw. auch eine vernünftige Lebenserwartung bieten.“

      Das trifft auf alle Autos zu meiner Meinung nach, aber vor allem auf Verbrenner und Hybrid noch mehr, denn ein Elektroauto, wenn auch ein älteres, kann man in Zukunft noch gut verkaufen, bei einem Verbrennermotor wird das irgendwann unmöglich sein, wer will das noch gegen 2030.

      1. ChrisH 🎖

        "Sehe ich komplett anders. Man darf auch Meinungen haben, wenn man Dinge nicht nutzt. Die unterscheiden sich dann von Erfahrungen, aber man darf und sollte sie haben. Sonst kann man über viele Dinge gar nicht diskutieren auf dieser Welt."
        Eine Meinung kann man haben, aber so heftig wie zum Teil dafür eingetreten wird, sollte man dazu stehen und dann auch so ein Auto fahren und nicht das was man schon fast bekämpft.
        "Wenn es nur 10 Tage im Jahr sind, wieso musst du dich dann groß einschränken, wie du im Satz davor schreibst?". Ich bin dieses Jahr z.B. 1200km nach Italien gefahren, 3 Personen, voller Kofferraum. Mein 1.0 TSI Golf Variant hat hierbei, selbst über den Brenner, nur 6,5l/ 100km gebraucht und ich habe bei der Zwischenübernachtung getankt. Mit den kleinen Akku im id.4 müsste ich so nach 200km zum Laden. Dummerweise läd so ein kleiner Akku aber langsamer wie der Große, weswegen man genauso lange dasteht. Der große Akku macht aber, nur für die wenigen Fahrten, gar keinen Sinn, vor allem bei einer Differenz von fast 10 000€.
        "Wenn es nur 10 Tage im Jahr sind, wieso musst du dich dann groß einschränken, wie du im Satz davor schreibst?"
        Da stimme ich dir nicht zu, wenn du dir heute einen BEV kaufst ist der in 6 oder 8 Jahren schlecht oder gar nicht zu verkaufen, da er ( durch den schnellen Fortschritt in der Entwicklung) völlig veraltet sein wird. Zudem bringt der Akku nur noch einen Teil seiner Leistung, vor allem wenn er oft schnell geladen wird. Und jeder Käufer läuft Gefahr, dass eine Zelle des Akku schon zu geschädigt ist, dass es zu einen wirtschaftlichen Totalschaden führt. Wenn man sicher gehen will least man so ein Fahrzeug oder stößt es nach kurzer Haltedauer wieder ab. Das ist auch die Einstellung eine mir bekannten Batterieentwickler der seit mindestens 10 Jahren im Geschäft ist.

      2. stfan 🌟

        Wer will ein e Auto von 2023 in 2030 kaufen? Technisch veraltet, Akku durch. Der Benziner fährt dann genauso weiter.

        1. Rudi Mente 👋

          Also mein Tesla Model S, Baujahr 2015 wollen viele haben. Der ist schon 'veraltet" aber trotzdem immernoch noch teurer als viele Neuwagen.
          Grund: Ladegeschwindigkeit, Batteiekapazität und Energieverbrauch sind, verglichen mit vielen neueren Autos, immernoch verhältnismäßig gut. Die Zuverlässigkeit ist beispielhaft und Betriebs- und Wartungskosten sind konkurrenzlos günstig.

    2. Peter 🍀

      Ach, ich weiß nicht. Ladeleistung und Reichweite sind doch schon echt super per Schnelladung. 50km in 5' bei uns, der neue Volvo EX30 z.B. hat doch auch Spitzenwerte, wenn du mal vergleichst.
      Vor allem, wenn man höchstens "10 Tage im Jahr" wie du selbst sagst, Langstrecke fährt.
      Trau dich, der Schritt zum reinen BEV ist echt kein großer mehr…
      😊

  3. Kavka 🌟

    Also ich bin von einem, zugegeben wunderbaren, BMW 320d umgestiegen aufs E-Bike und anschließend auf ein Tesla Model 3. Habe keinen Umstieg bereut. Gerade erst von Dortmund nach Berchtesgaden und zurück in den Urlaub gefahren, ohne jede Einschränkung. Knapp 2000km für 75 Euro. Das soll mal einer mit seinem Verbrenner nachmachen. Und ja, ich fahre auch mal 200 auf der Bahn, wenn es die Umstände zulassen.

  4. ChrisH 🎖

    Lustige Diskussion hier, mich würde mal interessieren wer der vielen BEV – Befürworter schon auf ein Batteriefahrzeug umgestiegen ist, denn wenn ich das richtig sehe, glaube ich dass selbst Oliver sich noch keines gekauft hat, zumindest habe ich das noch nicht gelesen.
    Ich für meinen Fall liebäugel mit einen PHEV den ich 30ü Tage im Jahr rein elektrisch betreiben kann.

    1. Ich besitze derzeit gar kein Auto, das ist richtig. Wir wohnen in der Stadtmitte direkt am Bahnhof, da waren zwei Autos überflüssig, meine Frau hat ihren älteren Verbrenner für die Arbeit. Allerdings würde ich jetzt keinen Verbrenner mehr kaufen, wenn es nicht zwingend notwendig wäre. Wobei ich allgemein kein Auto mehr kaufen würde, dafür ist viel zu viel Bewegung in diesem Markt, sowohl Verbrenner werden irgendwann nichts mehr viel wert sein, weil die Technologie ausstirbt, und bei Elektroautos stehen wir so sehr am Anfang, dass die kommenden Generationen ab 2024/2025 vermutlich deutlich besser sind.

      Allerdings fahre ich im Alltag fast immer rein elektrisch, da ich nur Elektroautos und auch keine Plug-In-Hybride mehr teste, da die weder Fisch noch Fleisch sind.

      Warum würde doch aber interessieren, wer schon umgestiegen ist? Was würde das an einer Diskussion ändern?

    2. Peter 🍀

      Wir sind komplett umgestiegen und fahren zwei kleine E-Autos mit niedrigem Fußabdruck (eUp und Fiat e500).
      Da wir ländlich wohnen, brauchen wir zwar beruflich zwei Autos, aber wir kommen so wunderbar zurecht. Kurze Umstellung zu Beginn wg. des Aufladens, aber mittlerweile freuen wir uns jedesmal, wenn wir an den Tankstellen vorüberfahren. :-)
      Wir laden fast ausschließlich mit Ökostrom daheim, ansonsten hat der Fiat einen sehr flotten Schnelllader, sollte es auf "größere Fahrt" gehen.
      Beide Autos sind zu sehr günstigen Konditionen geleast (124€ bzw. 159€ mtl. für je 20.000km); weil die technische Entwicklung gerade so rasant verläuft und die Kaufpreise teilweise astronomisch, rechnet sich ein Komplettkauf für uns nicht.

      Wir sind sehr zufrieden, in keiner Weise eingeschränkt und können uns ein Zurück zum Verbrenner nicht mehr vorstellen.

  5. ChrisH 🎖

    Es wird ja so sein, dass am Ende der, der am meisten bezahlt oder der der die Anlage, Forschung und Entwicklung finanzierten auch die e-Fuels bekommt. Das ist einfach reine Marktwirtschaft.
    Benötige können die e-Fuels viele, sowohl die Luftfahrt, als auch die Bestandsfahrzeuge. Aber egal wie es kommt, die Mobilität wird in Zukunft eingeschränkt, denn BEV und e-Fuels sind teuer und für fossile Kraftstoff wird man nach und nach die Steuern erhöhen um die Leute zu bewegen auf umweltfreundliche, CO2 arme Alternativen umzusteigen.

  6. Andreas 🪴

    Einfach nur traurig wie (deutsche) Menschen mit der aktuellen Situation umgehen. Die Menschheit (nicht nur Deutschland!) befindet sich einer neue Entwicklungsphase (gehört übrigens zur Evolution), nicht zuletzt aufgrund des viel zu schnellen Klimawandels. Es müssen neue Wege gefunden, um neue Probleme zu beheben. Da muss eben auch mal auf Altbewährtes verzichtet werden oder es müssen bisher unbekannte Pfade betreten werden. Dabei wird es immer wieder auch Rückschritte geben, aber die Intelligenz des Menschen sollte eigentlich ausreichen, damit umzugehen. Manchmal habe ich aber den Eindruck, besonders die deutsche Mentalität (stur, überkorrekt, engstirnig, rückschrittlich, weltfremd) wird Deutschland im wahrsten Sinn des Wortes alt aussehen lassen.

    Lange Rede, kurzer Sinn: woher will ein Airline-CEO wissen, wieviel E-Fuels in Zukunft tatsächlich produziert werden können und wie hoch wird der Verbrauch in Zukunft sein? Ist er Hellseher?

    1. Peter 🍀

      Naja,
      ich vermute mal stark, der Mann bohrt nicht morgens in den Rückständen am Boden seiner Kaffeetasse, sondern hat a) tatsächlich belastbarere Zahlen als du und ich sie besitzen, sieht b) die Umstellung der Flugzeugbranche auf eFuels in Gefahr, sofern der "FDP-Porsche-Komplex" weiter irrwitzigen Lobbyismus betreibt, weil er, der CEO, c) sich im Gegensatz zu z.B. Robert mit den physikalischen Gesetzen und tatsächlichen Kennziffern beim Energieaufwand in der Herstellung von eFuels auskennt, wie sie von Ronald hier in den letzten Monaten immer wieder unermüdlich ausgebreitet wurden (Danke dafür, übrigens!).
      Selbst der ganz überwiegende Teil der deutschen Autoindustrie ist schwer von der eFuel-Scheindiskussion genervt, weil milliardenschwere Investitionen, Forschungen und Umstellungsprozesse längst in Richtung Elektro gelaufen sind. Das lässt sich nicht einfach beliebig umkehren, deswegen schreit jetzt auch keiner bei Mercedes, BMW etc. laut "Hurra", dass weiterhin fröhlich Planungsunsicherheiten generiert werden.

      Gerade wegen des Zeitdrucks, den wir z.Zt. dank verschlafener Umstellungen und der Tendenz der Menschheit, unser Ökosystem als Mülleimer zu benutzen, haben, brauchen wir sofort Möglichkeiten der Individualumstellung im privaten Mobilitätssektor. Der ganz überwiegende Teil der Experten sieht die Elektromobilität da als momentan gangbarste Idee.
      Sie ist bei weitem nicht perfekt, aber in der ganz kurzen Zeit, die uns noch bleibt (aktueller Artikel auf Zeit online: Menschheit durchbricht 6 von 9 "Infarktpunkten" des Planeten), die beste Option.
      Es werden in den nächsten paar Jahren keine Fluxkompensatoren oder eFuels aus Feenstaub vom Himmel fallen, die uns das Resourcenausbeuten und krampfhaftes Festhalten an veralteten Technologien ermöglichen, so schön ein "Weiter so!" für den Wohlstandsdeutschen sich auch anhören mag.

      Wir sind in einer -zumindest mehrjährigen- Phase der Transformation, die einen langen Atem braucht und die nicht einfach für uns sein wird, Veränderung tut oft weh.
      Auch und gerade finanziell.
      Aber halt als Konsequenz aus unserem bisherigen Verhalten.
      Da weiterhin ein nahezu totes Pferd reiten zu wollen, weil es bisher doch ging, scheint mir wenig zielführend.
      eFuels für den Personenindividualverkehr sind schlicht Glühwürmchen. Die Mittel, die wir haben, sollten zielgerichtet für die einzelnen Sektoren aufgewendet werden.
      Ich denke, das wollte der Lufthansa – CEO damit sagen.

      1. Ronald 🏆

        Besser kann man es nicht zusammenfassen.
        Danke & Chapeau!

  7. m1x ☀️

    EFuels für PKW sind ein FDP hirngespinst und werden allerhöchstens eine Nische bleiben. Aber das es die FDP nicht so mit Fakten hat, ist allgemein bekannt. Menschenleben sind auch nicht so wichtig, hauptsache "Freiheit", wie man nun schön am aufgehobenen Tempolimit auf der A24 beobachten kann.

  8. Robert 🏆

    Was soll der Lufthansa-Chef auch anderes sagen? Das Ziel müsste sein, generell weniger zu fliegen und nicht die ganzen E-Fuels für die Flugzeuge zu nutzen. Aber das will der deutsche Weltverbesserer-Doppelmoral-Bürger natürlich auch nicht, Hauptsache Elektroauto fahren und dennoch jedes Jahr in den Urlaub fliegen. 😉

    1. Gork 🏅

      Finde es echt nicht schlimm, wenn man mal falsch liegt und ein paar Fakten nicht korrekt interpretiert. Ist heutzutage echt nicht leicht.

      Aber so beharrlich, eine ganz offensichtlich falsche Behauptung zu verteidigen, ist einfach nur erbärmlich.

      E-Fuels werden in naher Zukunft dem Automobilverkehr nicht zur Verfügung stehen und das lässt sich aus energie- und kosteneffizienten Gründen nicht ändern.

      Mach dich nicht zum Clown.

      1. Robin 🏅

        Du sagst es. Das ist leider so deutsch. Gegen BEV, gehen Wärmepumpe. Oder vereinfacht: Gegen alles was Fortschritt bringt und gut für unsere Zukunft ist.

      2. Robert 🏆

        Ich zeige nur die verlogene Doppelmoral vieler Menschen auf.

        1. Peter 🍀

          Diesen Stuss glaubst du tatsächlich, oder?
          Robert, der Philosoph mit der Laterne, hält der dummen Gesellschaft ihren Spiegel vor ihr Gesicht?
          Das erklärt zumindest deine unfassbare Hybris.
          Ein Mann und seine Mission…

    2. Ronald 🏆

      "Das Ziel müsste sein, generell weniger zu fliegen und nicht die ganzen E-Fuels für die Flugzeuge zu nutzen."
      Mal wieder ein paar Zahlen für unseren eFuel-Apologeten:
      Im Jahr 2019 verbrauchten 12 deutsche Fluggesellschaften ca. 12 Milliarden Liter Kerosin.
      Im Jahr 2019 verbrauchten PKWs in Deutschland ca. 45 Milliarden Liter Kraftstoff.
      Selbst wenn kein deutsches Flugzeug mehr abheben würde, hätten wir nicht genügend eFuels für "deine Mobilität".

      https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/verbrenner-aus-e-fuels-101.html

      "Für Pkw bleibt nichts übrig"

      Bislang sind weltweit 60 industrielle Produktionsanlagen bis zum Jahr 2035 angekündigt, wie aus dem Faktenpapier hervorgeht. Erste Erkenntnis: Von allen angekündigten Anlagen hat nur ein Prozent eine Entscheidung zur Finanzierung.

      Eine weitere wichtige Erkenntnis: Wenn man annimmt, dass alle diese Projekte ihre Finanzierung realisieren und gebaut werden, so könnte dieses gesamte globale Angebot etwa zehn Prozent der deutschen Nachfrage nur in den unverzichtbaren E-Fuel-Anwendungen decken. Wenn also andere Länder auch was vom E-Fuel-Kuchen abhaben wollen, wird es für Deutschland nicht reichen. Man werde die synthetischen Kraftstoffe brauchen, so der Experte. Aber: "Für Pkw bleibt nichts übrig."

      1. Robert 🏆

        Ist klar, bei der Elektromobilität heißt es immer jeder Schritt zählt und eine langsame Umstellung ist besser als keine, aber wehe jemand sagt, man solle weniger fliegen, dann kommt gleich die Argumentationskeule. Einfach nur scheinheilig. Mit deiner willniemand/finanziertniemand-Logik dürften ja auch niemals genug synthetische Kraftstoffe für den Flugverkehr zur Verfügung stehen.

        1. Ronald 🏆

          "…aber wehe jemand sagt, man solle weniger fliegen, dann kommt gleich die Argumentationskeule. Einfach nur scheinheilig."

          Unerhört, da kommt jemand mit Argumenten die meiner gefühlten Wahrheit widersprechen! Ich dachte ich hätte keine Argumente, sondern nur eine Ideologie?
          Es wird mal wieder Zeit für dich sich als Opfer zu gerieren.

          "Mit deiner willniemand/finanziertniemand-Logik dürften ja auch niemals genug synthetische Kraftstoffe für den Flugverkehr zur Verfügung stehen."

          Ja, so wird es sein. Auch dort wird früher oder später die private Mobiltät eingeschränkt, bzw. nicht bezahlbar sein.
          Finde dich damit ab, eFuels werden deinen Traum von ewiger Mobilität mit (d)einem Verbrenner nicht retten.

    3. MadKiefer 🌀

      Da isser wieder, der Schwurbler :)

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