Amazon Prime Video: Weitere Einschränkung für das „günstige“ Abo

Prime Video

Amazon verlangt ab sofort 2,99 Euro mehr pro Monat, wenn man bei Prime Video auf Werbung verzichten möchte. Doch mittlerweile ist bekannt, dass Amazon die „günstige“ Option des Abos eingeschränkt und auch gewohnte Features entfernt hat.

Wir haben erst über eine schlechtere Qualität bei Amazon Prime Video berichtet, wenn man keinen Aufpreis zahlt, doch auch die „Watch Party“ fehlt. Diese Funktion erlaubt das gemeinsame Schauen von Serien und wurde in der Pandemie eingeführt.

Amazon Prime Video: Miserable Kommunikation

So eine Taktik ist nicht unüblich, auch Netflix und Disney haben ihre günstigen Abos mit Werbung im Funktionsumfang eingeschränkt. Seltsam ist nur, wie schlecht das alles von Amazon kommuniziert wird und wie man bei der Einführung von Werbung vorgeht.

Dieser Schritt ist ganz klar rechtswidrig und in den USA wird auch schon geklagt. Ich verstehe ja, dass Amazon diesen Weg geht, die Konkurrenz macht es auch, aber ich verstehe nicht, wieso man das alles so miserabel kommuniziert und umsetzt.

Wieso sagt man nicht ganz offen, welche Nachteile es jetzt alles gibt und wartet bei den Kunden einfach das Ende der Vertragslaufzeit ab? Kommt es Amazon wirklich auf die paar Euro mehr an, die man mit dieser Strategie verdient? Man hat es nicht nötig.

Ich will jetzt nicht sagen, dass Prime in letzter Zeit einen guten Ruf hatte, ganz im Gegenteil, und eine Watch Party ist ein Feature, auf das die meisten sicher sehr gut verzichten können, aber diese ganzen Meldungen hinterlassen keinen guten Eindruck.

Amazon Prime bietet den Zugriff auf die Inhalte von Prime Video und kann über eine kostenlose Probemitgliedschaft 30 Tage getestet werden.

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  1. superpit 👋

    okay, DAS jetzt ist Sargnagel. Ich lass mich doch nicht von Amazon an der Nase rumfuehren. Zum Ablauf des „Jahres“ im Mai 24 wird jetzt gekuendigt. Anders werden die das wohl kaum begreifen.

    1. Nemoi 🪴

      man kann jederzeit kündigen und bekommt sogar das Restgeld zurück erstattet – habe ich aus genau diesen Gründen vor zwei Wochen gemacht obwohl ich es eigentlich noch bis November 24 gehabt hätte

  2. Nemoi 🪴

    Wir haben jetzt vor kurzem Prime gekündigt. Nachdem wir vor etwa einem Jahr schon nach dem Fiasko von Musik unlimited auf spotify gewechselt sind haben wir jetzt lustigerweise eine Alexa im Haus ohne einen Amazon Dienst. Zum Glück gibt es da Alternativen. Nur beim kindle bietet Amazon aus meiner Sicht noch das beste Gesamtpaket.

  3. flag ☀️

    Also ich hoffe, dass Amazon die Einschränkungen nach erfolgreicher Klage, auch zu einem späteren Zeitpunkt, in der EU wieder zurücknehmen muss. Das ist wirklich äußerst schlecht kommuniziert und nimmt einem jegliches Vertrauen ins Unternehmen, sofern es denn vorher noch vorhanden war.

    Das mit der Watchparty hab ich ehrlich gesagt nie verstanden und fehlt mich dann auch nicht. Hat das jemand mal richtig genutzt, hat dies wirklich einen Mehrwert gehabt?

    1. Das weiß ich nicht, ich dachte auch, dass die Dienste das nach der Pandemie wieder streichen und habe das auch nur für ein Experiment gehalten. Ich fände es jetzt jedenfalls seltsam, wenn man „gemeinsam“ eine Serie schaut, aber eigentlich doch nicht zusammen. Da kann ja jeder einschalten, wann er Lust hat und wenn man möchte, dann plaudert man später darüber.

      1. Ralf 🪴

        Wer nicht kündigt ist halt selber schuld!

        Sowas darf man sich einfach nicht bieten lassen und sollte immer in einer Kündigung folgen. Man darf sich niemals von solchen Diensten oder geschlossenen Ökosystemen abhängig machen lassen.

        Es kann doch nicht wahr sein, dass ein Unternehmen erst die Preise erhöht und dann auch noch den Dienst jedes Jahr weiter verschlechtert…

        Amazon Prime war mal richtig gut und vom Preis her echt fair. Diese Zeiten sind jedoch vorbei und man versucht jedes Jahr den Dienst schlechter zumachen und natürlich die Kunden, die nicht kündigen weiterhin auszupressen.

        Das wird auch jedes Jahr so weitergehen, da dieses Unternehmen einfach keine Scham verspürt und kein Interesse an der Zufriedenheit ihrer Kunden hat.

        1. Also, mal langsam mit den jungen Pferden. Schön ist so eine Entwicklung nicht, aber üblich bei großen US-Konzernen, deren Fokus am Anfang mit hohen Investitionen und Verlust oft auf massivem Wachstum liegt. Abgecasht wird erst später, das ist jetzt nicht neu und ungewöhnlich.

          Aber ja, als Kunde hat man immer die Wahl, ob man etwas mitmacht oder kündigt und 2,99 Euro im Monat sind jetzt auch nicht die Welt, wenn man besonders viele Inhalte bei Amazon schaut und Spaß damit hat.

          Wir leben in einer freien Marktwirtschaft, da darf jeder Kunde entscheiden, was er macht, das hat nichts mit „Schuld“ zu tun. Sowas ärgert zwar Kunden, die eine neue Regelung nicht mitmachen und gerne Druck ausüben würden, aber jeder hat das Recht, dass er selbst entscheidet, wie viel er toleriert.

          1. Ralf 🪴

            Also, ich verstehe, was du meinst. Natürlich hat jeder die Freiheit zu entscheiden, ob er bei Amazon Prime bleibt oder nicht. Aber es geht ja nicht nur darum, ob man kündigt. Vielmehr sollten wir darauf achten, nicht in die Falle zu tappen, uns zu sehr an einen Dienst zu binden. Unsere Entscheidung, den Dienst zu nutzen oder zu kündigen, wird zwar nicht die Geschäftswelt auf den Kopf stellen, aber es geht doch ums Prinzip, oder?

            Beim Thema „Schuld“ wollte ich niemandem persönlich Vorwürfe machen. Mir geht es eher darum, dass wir als Kunden aufpassen sollten und nicht alles akzeptieren, was uns serviert wird. Wenn uns etwas stört, sollten wir das auch äußern. Es ist einfach nicht in Ordnung, wenn die Preise steigen und gleichzeitig die Leistungen gekürzt werden. Eine Preiserhöhung würde ich gerne akzeptieren, wenn mir dann ein Mehrwert geboten wird.

            Was die großen US-Konzerne betrifft, so ist es zwar gängige Praxis, dass diese Unternehmen anfangs stark investieren und dann später die Preise erhöhen. Aber das sollte keine Ausrede dafür sein, dass Kunden schlechter behandelt werden. Diese Art von Geschäftspraktiken, bei denen Kunden anfangs gelockt und später mehr zur Kasse gebeten werden, ist nicht nur gegenüber den Kunden unfair, sondern wirft auch Fragen zur Ethik dieser Geschäftsmodelle auf.

            Wir sollten darauf achten, dass wir uns nicht zu abhängig von einem Service machen, nur um dann festzustellen, dass wir mehr zahlen für weniger Leistung. Jeder entscheidet für sich selbst und denke da hat auch jeder seine eigene Grenze!

            Und ich bin echt gespannt, was Amazon im nächsten Jahr macht – ob sie den Preis nochmal anheben oder uns mit weiteren gekürzten Funktionen überraschen, die dann hinter einer neuen Gebühr versteckt werden.

            1. Ich gehe mal davon aus, dass wir Kunden das alle, jedenfalls die meisten, machen. Es gibt viele, welche die aktuelle Vorgehensweise von Amazon stört, aber auch viele, die natürlich nicht gerne die Nachteile in Kauf nehmen, die das aber mitgehen, weil einige Dinge vorher sowieso viel zu günstig angeboten wurden, um das starke Wachstum zu erreichen.

              Es gibt sicher einige, die alles einfach so abnicken und mitmachen, obwohl sie es nicht wollen, aber ich traue den meisten Nutzern zu, dass sie gute Entscheidungen treffen, wenn es um solche Dienste geht. Die meisten wissen auch, dass man schon lange nicht mehr abhängig von einem Dienst ist.

              Ich sehe das also nicht als „Schuld“ von Nutzern und glaube auch nicht, dass es eine „Ausrede“ ist, aber man kennt die Umstände auch nicht immer, warum Menschen sowas vielleicht mitmachen, auch wenn es sie stört, nicht jeder kann und will sofort kündigen.

              „Diese Art von Geschäftspraktiken, bei denen Kunden anfangs gelockt und später mehr zur Kasse gebeten werden, ist nicht nur gegenüber den Kunden unfair, sondern wirft auch Fragen zur Ethik dieser Geschäftsmodelle auf.“

              Warum ist das unfair? Ich höre selten bis nie Beschwerden, dass ein Angebot am Anfang zu günstig ist 😄

            2. Nico 🏅

              Apple läßt grüßen. Also wenn einer von euch hier ein überteuertes Produkt von Apple verwenden und gleichzeitig über Amazon mekert, dem ist nicht zu helfen.
              Ich finde Amazon Prime ist trotzdem immer noch viel günstiger als alle anderen Filmanbieter im Vergleich zu dem was es bietet.

              1. Kritisieren darf man immer, das finde ich okay. Aber man muss dann seine Konsequenzen ziehen. Ich finde btw Apple TV+ mit Blick auf den Preis mittlerweile hervorragend als Dienst, deutlich besser als das Angebot von Amazon Prime Video.

                1. Michael 🌟

                  So gehen die Meinungen auseinander. Ich nutze apple TV+ gerade in einem 3monatigen Test. Und ich fand es echt schwierig, eine watchlist für mich zu füllen. Da ist so viel Kram, der mich überhaupt nicht interessiert, dass ich echt nicht traurig bin, wenn die 3 Monate rum sind.

                2. Nico 🏅

                  Aber Amazon Prime bietet für den Preis nicht nur Filme an. Die allerwenigsten buchen Amazon Prime deswegen. Neftlix verlangt da viel mehr nur für den Stream. Darum kann ich das ganze Gejammer nicht verstehen.
                  Und besonders den Shitstorm über die Firma Amazon. Den ich hab noch nie so ein Shitstorm über die überteuerten Produkte von Apple gelesen die zu Boykott aufrufen.

                  1. Ich finde es auch übertrieben, aber ich habe ähnliche Meldungen bei anderen Marken, auch Apple, in den letzten Jahren gesehen. Apple bekommt es sogar fast jährlich in den Reviews ab, der Preis ist meistens ein Kritikpunkt in der Szene.

                    Die aktuelle Empörung bei Amazon ist auch eher so ein Online-Ding, man darf nie vergessen, dass wir hier in einer Bubble leben. Dinge wie der Umgang mit Prime Music hatten keinen sichtbaren Einfluss. Vielleicht ein paar negative Bewertungen, aber Amazon geht es besser denn je.

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