Android Automotive: Audi zeigt das ganz neue Infotainmentsystem

Die Volkswagen AG setzt ab 2024 erstmals auf Android Automotive und Audi und Porsche machen mit der neuen PPE-Plattform den Anfang. Der Audi Q6 e-tron ist eines der ersten Elektroautos mit dieser Technologie und da gibt es neue Details.

Vor der Weltpremiere, die erst 2024 stattfindet, hat Audi im Rahmen der IAA 2023 in München bereits den Innenraum des Q6 e-tron vorgestellt. Wir sehen also das ganz neue Infotainmentsystem, welches laut Audi erstmals auf Android basiert.

Audi Q6 e-tron mit bis zu drei Displays

Die Steuerung in der Tür wird digital, ebenso das Lenkrad, und es gibt zwei große OLED-Displays für den Fahrer. Außerdem kann man hier optional noch ein drittes Display für den Beifahrer dazu buchen, das kennen wir bereits vom Porsche Taycan.

Darüber hinaus hat Audi auch ein neues und noch größeres und helleres Head-up-Display verbaut, der Q6 e-tron soll das technisch modernste Modell werden. Was auch die Frage aufwirft: Sollte man nicht viel eher den neuen Q6 statt Q8 kaufen?

Audi verspricht übrigens „fortlaufende Software-Updates“ für Android Automotive, aber es gibt bei Autoherstellern leider noch keine Update-Garantie, wie wir sie von Smartphones kennen. Gesteuert wird das neue OS wahlweise auch mit „Hey Audi“.

Audi kommt mit App Store von VW

Es handelt sich hier um die Open Source-Version von Android Automotive und das bedeutet, dass die Google-Dienste fehlen. Es gibt also auch keinen Play Store, wie man es von Polestar oder Renault kennt, es gibt einen App Store von Volkswagen.

Eine Liste der Apps haben wir noch nicht, aber daran arbeitet Cariad, die Software-Sparte der Volkswagen AG, bis zum Marktstart. Und wer den passenden Sound im Audi Q6 e-tron möchte, der bekommt optional bis zu 830 Watt von Bang & Olufsen.

Man merkt, wie wichtig der Audi Q6 e-tron für Audi ist, und ich bin mir sicher, dass man nicht erfreut darüber ist, dass er später als geplant kommt. Doch als SUV-Kunde von Audi würde ich mir das mit dem Q8 e-tron jetzt wirklich gut überlegen.

Hier übrigens noch ein neuer Blick auf einen getarnten Prototyp:

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