Anstieg der Heizkosten: Hohe Nachzahlungen prognostiziert

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Auch in diesem Jahr müssen Verbraucher in Deutschland voraussichtlich mit höheren Heizkostennachzahlungen rechnen, so eine Auswertung des Energiedienstleisters Techem für das Jahr 2023.

Grund ist der erneute, wenn auch geringere Anstieg der Kosten für Endenergieträger. Laut Statistischem Bundesamt stiegen die Kosten für Gas um 14,5 Prozent, für Fernwärme um 9,8 Prozent und für Strom um 12,6 Prozent. Dies führte zu einer Verteuerung der Raumwärme für die jeweiligen Energieträger. Im Vergleich dazu sank der Ölpreis um 20,6 Prozent, was zu einem Rückgang der Heizkosten um 22,6 Prozent führte, obwohl der Ölpreis im Jahr 2022 bereits um mehr als 60 Prozent gestiegen war.

Die Energiekosten für Städte und Gemeinden in Deutschland stiegen auch im wärmeren Jahr 2023 um knapp drei Prozent, obwohl es draußen wärmer war als im Vorjahr. Einige Städte in Sachsen und Bayern konnten Energie einsparen, während Kommunen im Südwesten, darunter Freudenstadt, Saarbrücken-Ensheim und Konstanz, mit höheren Kosten rechnen müssen. Bei den Raumwärmekosten für Gas zeigen sich regionale Unterschiede: München verzeichnet einen Anstieg von rund 8 Prozent, in Freudenstadt ist er mit 16 Prozent doppelt so hoch.

Matthias Hartmann, Geschäftsführer von Techem, betont, dass die Anstrengungen zur Senkung des Energieverbrauchs an vielen Stellen Wirkung zeigen. Entscheidend seien langfristige Investitionen in effiziente Energienutzung und technologische Innovationen. Was jeder selbst machen kann? Seine Heizung smart machen.


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  1. faceofingo 🎖

    Das "Heizung sart machen" wird aber mittlerweile auch schon weider kritisch gesehen, da
    a) die Anschaffungskosten mehrere Hundert Euro kosten
    b) Die Smart Home Schaltzentrale und die Steuergeräte Strom brauchen
    c) das dauerhafte Absenken unter einer bestimmten Temperatur schädlich für die Bausubstanz (Schimmelbildung durch Feuchtigkeit) sein kann.
    d) Temperatur Absenken und dann wieder aufheizen mehr Energie verbraucht, als die Temperatur dauerhaft um 1-2 °C zu senken
    e) es auch auf die Bausubstanz (Isolierung) und die Heizungsart (Heizkörper/Fußbodenheizung) ankommt.

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