Apple schaut schweigend zu: Gewalttätige Proteste in „iPhone City“

Apple Iphone 14 Pro Space Schwarz

Man vergisst gerne mal, dass China eine Diktatur ist und die Geräte, die wir in den Händen halten, unter „schwierigen“ Bedingungen gebaut werden. Foxconn ist da ein Paradebeispiel und die Lage in „iPhone City“ (wie es gerne genannt wird) ist nicht gut. Die Unterdrückung der Mitarbeiter hat einen Höhepunkt erreicht.

Proteste werden mit Gewalt beendet

Aus Angst vor einem weiteren Corona-Ausbruch wurden die Mitarbeiter laut Medien in miserablen Unterkünften untergebracht, teilweise ohne Essen und Trinken. Das wird gerade massiv ausgereizt, doch die Aufstände häufen sich. Und sie werden mit Gewalt unterdrückt (ist im Tweet zu lesen, aber dennoch eine Triggerwarnung):

Apple sprach vor ein paar Tagen von einer schlechten Verfügbarkeit des iPhones und das ist der Grund dahinter. Die Chipkrise ist ein Problem, aber Unruhen und Unterdrückung am Produktionsstandort sind das größere Problem. In einer kurzen Pressemitteilung nannte es Apple übrigens nur „COVID-19-Beschränkungen“.

Apple sitzt die Unruhen bisher aus

Konsequenzen? Bisher nicht zu sehen, denn eine freie Berichterstattung vor Ort ist nicht möglich. Ein Statement zu diesen Videos? Gibt es nicht. Die einzige Sorge ist, dass die Produktion nicht läuft und es negative Folgen für das Weihnachtsgeschäft hat. Das neue Pro-Modell ist mittlerweile auch fast überall für 2022 ausverkauft.

Vor Ort ruft ein Mitarbeiter „Foxconn behandelt Menschen niemals als Menschen“, doch auf Nachfrage großer Nachrichtenagenturen gibt es von Apple bisher keine Stellungnahme. Bisher war das selten ein Problem, da Berichte vor Ort unterdrückt werden, doch diese Videos sind jetzt online und das kann man nicht ignorieren.

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