So langsam haben sich die Gemüter rund um Hogwarts Legacy wieder beruhigt, da steht auch schon das nächste Spiel auf der Tagesordnung, welches derzeit für viel Gesprächsstoff sorgt: Atomic Heart. Und das nicht nur, weil es ein Vorzeigespiel für Raytracing war, was jetzt sogar ohne Raytracing kommt, sondern wegen Mundfish.
Atomic Heart: Propaganda für Russland?
Das ist das Entwicklerstudio hinter Atomic Heart, welches seit gestern für die Xbox, PlayStation und den PC erhältlich ist und welches man sogar ab Tag 1 im Xbox Game Pass bekommt. Doch warum wird das Spiel von einigen Nutzern kritisiert?
Mundfish ist ein Entwicklerstudio aus Russland und es ist schon ein bisschen makaber, dass man das Spiel etwa ein Jahr nach dem Angriffskrieg auf die Ukraine veröffentlicht hat. Vor allem, da es ein Shooter mit Sowjet-Flair ist. Und obwohl man es dementiert, wird Mundfish nachgesagt, dass Daten an die Regierung wandern.
Anmerkung: Unternehmen aus einer Diktatur dementieren sowas gerne, aber sie haben am Ende, ähnlich wie in China, keine Wahl, wenn der Staat das verlangt.
Alexander Bornyakov, der ukrainische Minister für digitale Angelegenheiten, hat daher auch diese Woche gefordert, dass Microsoft (Xbox), Sony (PlayStation) und Valve (Steam) das Spiel boykottieren. Die haben daran allerdings kein Interesse.
Ich halte das ähnlich, wie bei meiner Meinung zu Hogwarts Legacy. Man sollte sich der Lage bewusst sein, man muss das offen ansprechen dürfen und man sollte alle Ansichten berücksichtigen. Ich kann Menschen verstehen, die es dennoch spielen wollen, aber ich kann auch Menschen verstehen, die Russland derzeit ganz meiden.
Verurteilt aber bitte nicht die Atomic Heart-Spieler über euer unter grausamen Arbeitsbedingungen in China herstellten Smartphone, seht sowas auch reflektiert.
Mir persönlich sind die Bewertungen bisher zu durchwachsen und es gibt zu viel auf der Liste, was ich vorher spielen möchte. Doch da es im Xbox Game Pass ist und ich diesen nutze, wäre es durchaus möglich, dass ich auch mal reinschaue.
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