AVM: Das sind die Preise und Termine für die neuen FRITZ!Box-Modelle
AVM präsentiert auf der IFA seine FRITZ! Highlights zu den Themen Glasfaser, Wi-Fi 7 und Smart Home. Die Modelle kennen wir alle schon, aber nun haben wir erstmals Preise und Termine für die neuen FRITZ!Box-Modelle.
Zu den Neuheiten gehören die FRITZ!Box 5690 Pro und die FRITZ!Box 6670 Cable. Die FRITZ!Box 5690 Pro kombiniert Glasfaser und DSL, ist ein Triband-WLAN-Router mit Wi-Fi 7 und fungiert dank integriertem Zigbee und DECT ULE als Smart-Home-Zentrale. Der neue WLAN-Standard Wi-Fi 7 wird auch von der FRITZ!Box 6670 Cable unterstützt und ermöglicht höhere Geschwindigkeiten und geringere Latenzzeiten im drahtlosen Heimnetzwerk.
Weitere Themen auf der IFA sind Smart Home und Energieeffizienz, darunter neue Produkte wie der FRITZ!DECT Tür-/Fensterkontakt 350 und die aktualisierten intelligenten Steckdosen FRITZ!DECT 200/210. Auch die neue FRITZ!Powerline 1240 AX wird gezeigt.
FRITZ!Box 5690 Pro
- Leistungsstarker integrierter Glasfaser- und DSL-Router
- Unterstützt Glasfaserstandards GPON bis 2,5 GBit/s, AON bis 1 GBit/s
- Am Glasfasermodem (ONT) mit 2,5 GBit/s (WAN) einsetzbar
- Unterstützt DSL inkl. Supervectoring 35b bis 300 MBit/s
- Triband-Mesh, 4×4 auf 2,4 GHz, 5 GHz und 6 GHz / Wi-Fi 7, 6E, 6
- WLAN-Geschwindigkeiten: 2,4 GHz: bis zu 1.200 MBit/s (Wi-Fi 6), 5 GHz: bis zu 5.760 MBit/s (Wi-Fi 7); 6 GHz: bis zu 11,53 GBit/s (Wi-Fi 7)
- 1x 2,5-Gigabit-LAN/WAN-Anschluss und 4 LAN-Anschlüsse mit 1 GBit/s
- Telefonie über DECT, IP/SIP und 1 analogen Telefonanschluss (FXS)
- Smart Home über DECT ULE und Zigbee, Matter in Vorbereitung
- 1x USB 3.1 für Mobilfunksticks (5G/4G) sowie Speichermedien und Drucker
- Ab Q4/2023 zum Preis von 339 Euro (UVP) erhältlich
FRITZ!Box 6670 Cable
- DOCSIS-3.1-Router für Internet am Kabelanschluss
- Kanalbündelung mit 2×2 OFDM(A) und 32×8 SC-QAM
- WLAN Mesh, 2×2, auf 2,4 und 5 GHZ, Wi-Fi 7
- WLAN-Geschwindigkeiten: 2,4 GHz: bis zu 720 MBit/s, 5 GHz: bis zu 2.880 MBit/s
- 1x 2,5-Gigabit-LAN/WAN-Anschluss und 4 LAN-Anschlüsse mit 1 GBit/s
- Telefonie über DECT, IP/SIP und 1 analogen Telefonanschluss (FXS)
- Integrierter TV-Tuner zum Streamen des Fernsehsignals im Heimnetz
- Smart Home über DECT ULE und Zigbee, Matter in Vorbereitung
- FRITZ!OS mit Kindersicherung, Mediaserver, FRITZ!NAS, WLAN-Gastzugang u. v. m.
- 1x USB 2.0 für Mobilfunksticks (5G/4G) sowie Speichermedien und Drucker
- Ab Q4/2023 zum Preis von 289 Euro (UVP) erhältlich
Na hoffentlich kommt bald mal ein echter Nachfolger der 7590! Die gibt es immerhin seit 2017.
Und nein, nur weil das WLAN Modul ein Upgrade bekommen hat, ist die 7590 AX keine neue Fritzbox.
Vermutlich sieht AVM die 5690 Pro als den Nachfolger der 7590 an.
Das es nochmal einen "echten" Nachfolger geben wird halte ich für nahezu ausgeschlossen und zwar aus gleich mehreren Gründen:
1. Klassisches (V-)DSL wird in den kommenden Jahren immer weniger genutzt werden und bereits in wenigen Jahren wird die breite Masse mit FTTH versorgt sein.
2. Der "interne S0" – Port wird zunehmend obsolet da ISDN-Technik eigentlich schon seit Jahren auf dem Markt keine Rolle mehr spielt.
Dieser Anschluss ist auch eigentlich "nur" noch für Diejenigen von Relevanz, welche nach wie vor Ihre alte ISDN-Telefonanlage weiter betreiben wollen. (Da gehöre ich aktuell selbst auch dazu.) Jedoch sollte man irgendwann dann doch einsehen, dass es schlauer ist mal einen harten Cut zu machen und ISDN-Geräte dann doch in die verdiente Rente zu schicken.
Mag zwar ärgerlich sein – ist aber mittelfristig unausweichlich.
3. Mal abgesehen vom eben genannten S0-Port und dem fehlenden zweiten analogen Port hat die 5690 Pro ja ansonsten bereits alles was die 7590 auch hat ….. und noch einiges mehr.
Das Einzige was für mich nicht nachvollziehbar ist, dass man nur eine USB-Schnittstelle und nur einen analogen Port verbaut hat. Das wäre beides sicherlich ohne großen Mehraufwand bzw. Mehrkosten in der Produktion auch mit jeweils 2 Ports zu realisieren gewesen.
Bei dem USB-Anschluss ist es nicht ganz so tragisch da man da ja notfalls auch noch einen USB-Hub anschließen kann.
Bei dem fehlenden analogen Port hingegen empfinde ich es als verfrüht da bereits auf den zweiten Port verzichtet zu haben.
Ein Port wird bei sehr vielen Nutzern bereits mit der Türsprechstelle belegt sein. Einen zweiten Port dürfte jedoch noch immer nötig sein für Diejenigen welche bspw. noch immer ein Fax-Gerät nutzen. Ich selbst würde mir den zweiten Port wünschen um mein uraltes Bakalit-Wählscheibentelefon in der Diele weiter als eine Art Zusatzklingel weiter klingeln zu lassen.
Zugleich verstehe ich aber auch, dass auch die analogen Ports bei den meisten Nutzern vermutlich keinerlei Rolle mehr spielen und wenn doch, dann nur noch für die Türsprechstelle. Aber selbst bei den Türsprechstellen ist es absehbar, dass diese in der Zukunft nach und nach per VOIP angebunden werden.
Lange Rede – kurzer Sinn:
Ich glaube nicht, dass AVM nochmal einen direkten Nachfolger der 7590 bringen wird.
Die 5690 Pro wird wohl das neue Flagschiff werden und die 7590 ablösen.
….. und in spätestens 5-6 Jahren wird es dann wohl eher die 5790 Pro als nächsten Nachfolger dann geben.
ok
Ich bin im Moment nicht extrem unzufrieden mit AVM. Von den vielen neuen Funktionen brauche ich nichts, und die basisch laufen einfach nicht zuverlässig genug. Der Support ist immer bemüht, aber selten hilfreich. Kann jemand eine Alternative empfehlen?
Das hängt natürlich vom Provider ab. Für Telekom Kunden sind die Speedports eine denkbare Alternative.
Speedports sind eigentlich auch "nur" auf die Telekom angepasste Fritzis. ;-)
Das stimmt doch schon lange nicht mehr, dass die Speedports nur AVM Geräte wären. Mittlerweile sind die Teile alle irgendwelche Chinasysteme.
Teste ich mal, gibt es ja für kleines Geld :-) Danke!