Bahn kündigt „bargeldlosen Zug“ an


Die Deutsche Bahn (DB) verstärkt ihre Bordgastronomie mit 100 zusätzlichen Vollzeitstellen und hat bis 2023 im Fernverkehr 3.300 neue Mitarbeiter eingestellt. Auch in diesem Jahr werden weitere 2.600 Mitarbeiter eingestellt, wobei besonderes Augenmerk auf eine gezielte Verstärkung bei hoher Auslastung gelegt wird, so das Unternehmen.
Mindestens fünf Mitarbeiter pro Zug sollen den Service garantieren und durch die Einführung fester Teams an Bord sollen Kunden und Mitarbeiter gleichermaßen profitieren. Doch es gibt noch weitere erwähnenswerte Neuerungen.
Bahn testet den bargeldlosen Zug
In einem Pilotprojekt wird von Februar bis Mai 2025 auf bis zu sechs ausgewählten ICE-Verbindungen das rein bargeldlose Bezahlen in der Bordgastronomie getestet. Bereits jetzt erfolgt die Hälfte der Zahlungen digital, was sowohl die Abrechnung erleichtert als auch die Bargeldlogistik für das Personal reduziert.
Die teilnehmenden Züge sind ab dem 20. Dezember in den digitalen Fahrplänen gekennzeichnet, die Testergebnisse entscheiden über eine mögliche Ausweitung.
Ab Februar 2025 erweitert die DB zudem das Getränkeangebot im Bordservice, insbesondere bei Flaschenbier. Es wird sieben Sorten im Standardsortiment und ein wechselndes Aktionsbier geben. Gleichzeitig verabschiedet sich die DB vom Fassbier, dessen Nachfrage in den letzten zehn Jahren stark zurückgegangen ist.
Die DB betreibt täglich 410 ICE-Bordbistros und -Restaurants, die von über 3.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betrieben werden. Unterstützt werden sie von weiteren 500 Mitarbeitenden in der Logistik. Mit einem Umsatz von 110 Millionen Euro im Jahr 2023 war der Cappuccino mit 2,2 Millionen Stück das meistverkaufte Getränk und das warme Schinken-Käse-Baguette mit 747.000 Stück das beliebteste Gericht.
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