BSI warnt vor BadBox-Schadsoftware auf Bilderrahmen und Mediaplayern

Digitale Bilderrahmen und Mediaplayer, die über das Internet verbunden werden können, stellen ein wachsendes Risiko dar, da sie zunehmend Ziel von Cyberkriminalität werden.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat bei bis zu 30.000 Geräten in Deutschland die Kommunikation der Schadsoftware BadBox mit den Tätern unterbrochen. Diese Geräte wurden mit veralteten Android-Versionen und vorinstallierter Schadsoftware ausgeliefert.

Funktionen und Risiken von BadBox

Die Schadsoftware BadBox ermöglicht es, über angelegte Accounts unbemerkt Fake News zu verbreiten, Werbebetrug zu betreiben und den Internetanschluss der Betroffenen als Proxy für kriminelle Aktivitäten zu missbrauchen. Dadurch können Nutzer mit kriminellen Handlungen in Verbindung gebracht werden. Darüber hinaus kann BadBox weitere Schadsoftware nachladen.

Das BSI setzt nach eigenen Angaben eine sogenannte Sinkholing-Maßnahme ein, um die Gefahr einzudämmen. Dennoch warnt die Behörde davor, dass veraltete Firmware-Versionen ein generelles Risiko darstellen.

 Empfehlungen und Aufrufe des BSI

Das BSI ruft Verbraucher dazu auf, ihre Geräte zu überprüfen und verdächtige Geräte vom Internet zu trennen. Auch Hersteller und Händler stehen laut BSI-Präsidentin Claudia Plattner in der Verantwortung, keine unsicheren Produkte auf den Markt zu bringen. Nutzer sollten vor dem Kauf die Sicherheitsmerkmale der Geräte prüfen, zum Beispiel die Aktualität des Betriebssystems oder den Support des Herstellers. Das BSI bietet hierzu weitere Informationen und Hilfestellungen an.


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  1. Dominik 👋

    Finde wenn es schon zu Beginn an drauf war gehören die Hersteller Namen und Produkte klar benannt.

    1. Herr M. ☀️

      Aus dem verlinkten Text:

      „Da es sich im konkreten Fall um oftmals baugleiche Produkte handelt, die jedoch unter unterschiedlichen Namen und Bezeichnungen vertrieben werden, kann durch das BSI keine Produktnennung erfolgen.“

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