Opel hat den Basispreis für den Opel Astra Electric genannt, der bereits letztes Jahr bestätigt und vor ein paar Wochen vorgestellt wurde. Der neue Astra besitzt 115 kW Leistung und der 54 kWh große Akku sorgt für 418 km Reichweite nach WLTP.
Opel ist spürbar teurer als Tesla
Was bisher aber fehlte, war der Preis und das ist selten ein gutes Zeichen. So auch hier, denn ich würde mal behaupten, dass ein Basispreis von 45.060 Euro bei einem Astra nicht gerade attraktiv sind, das ist immerhin kein BMW oder Mercedes.
Hinzu kommt, dass ein Tesla Model 3 in der Basis nicht nur mehr kann, mehr Power hat und eine ganze Ecke weiter kommt, sondern günstiger ist. Selbst der neue VW ID.3, der nicht gerade als preiswert gilt, kostet in der Basisversion deutlich weniger.
Opel möchte „das nächste Kapitel in der Erfolgsgeschichte des Kompaktklasse-Bestsellers“ aufschlagen und als Verbrenner, der bei ca. 25.000 Euro startet, mag das auch sein, aber über 45.000 Euro sind Premium und das ist kein Opel Astra.
Zumal das weiterhin keine Elektro-Plattform ist, im Kern ist das Standard-Stellantis-Technik in einem Verbrenner. Der Opel Astra Electric ist ein gutes Beispiel für die ganzen „Elektroautos sind viel teurer“-Aussagen, denn das trifft hier wirklich zu.
Doch nicht nur das, ich bin den elektrischen Astra zwar noch nicht gefahren, aber auch Dinge wie 100 kW Ladeleistung sind für diese Preisklasse ungenügend. Auf dem Papier ist der elektrische Astra unattraktiv, da müsste er als Auto wirklich mehr als abliefern, damit das am Ende des Tages eine Empfehlung als Elektroauto ist.
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