Deutsche Telekom: So wird die UMTS-Abschaltung getestet
Die Netzbetreiber in Deutschland werden in diesem Jahr ihr UMTS- bzw. 3G-Netz abschalten. Bei o2 geht das am 1. Juli los, bei Vodafone und der Telekom am 30. Juni.
Alle Netzbetreiber wollen die frei werdenden Frequenzen dann für die schnelleren und leistungsfähigeren Dienste LTE / 4G und 5G nutzen. Nun hat die Telekom in Videoform einen Blick hinter die Kulissen gewährt. Man zeigt dabei, wie die letzten Vorbereitungen für den Start des neuen Mobilfunk-Zeitalters laufen – und erklärt, was die Telekom-Kunden in der Praxis davon haben.
Bastian Mroch kümmert sich mit einem Team um die Abschaltung von UMTS. Er erklärt den Ablauf und den Umfang der Maßnahmen wie folgt:
Wir schalten über 20.000 UMTS-Stationen in Deutschland ab. Dabei müssen wir zusätzlich den umliegenden 2G- und 4G-Standorten mitteilen, dass diese UMTS-Stationen auch abgeschaltet sind. Das Ganze läuft rein Software-basiert.
Dabei schalten laut Telekom Skripte, die über Nacht ins Netz laufen, die UMTS-Mobilfunkstationen im Sekundentakt automatisiert ab. So wickelt die Telekom die Abschaltung aller Stationen innerhalb einer Nacht ab. UMTS „stirbt“ also sozusagen den Sekundentod und macht Platz für neue Technik. Dieser Vorgang ist allerdings nur die Spitze des Eisbergs, wie man bei der Telekom nachlesen kann.
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